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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unter
dem
Projekt
"
Judentum
begreifen"
haben
die
Siebtklässler
des
Gymnasiums
Carolinum
nun
die
Synagoge
der
Jüdischen
Gemeinde
Osnabrück
besucht.
"
Dieser
Synagogenbesuch
ist
der
Höhepunkt
des
Religionsunterrichts
zum
Thema
Judentum"
,
sagte
Lehrerin
Elke
Müller.
Überschrift:
Das Judentum erleben
Zwischenüberschrift:
Siebtklässler des Carolinums besuchen die Osnabrücker Synagoge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Siebtklässler
des
Gymnasiums
Carolinum
lernen
derzeit
im
katholischen
Religionsunterricht
das
Judentum
kennen.
"
Doch
Bücher
sind
oft
so
theoretisch
und
wirken
fern
der
Lebensrealität"
,
sagt
Lehrerin
Elke
Müller.
Also
hat
sie
zusammen
mit
der
Gesellschaft
für
Christlich-
Jüdische
Zusammenarbeit
(GCJZ)
einen
praktischen
Weg
der
Inhaltsvermittlung
eingeschlagen:
Im
Projekt
"
Judentum
begreifen"
haben
die
Schüler
nun
die
Synagoge
der
Jüdischen
Gemeinde
Osnabrück
besucht.
Am
Eingang
zum
Gemeindehaus
erhielt
jeder
Junge
eine
jüdische
Kopfbedeckung
namens
Kippa.
In
Vertretung
des
wegen
eines
Todesfalls
verhinderten
Rabbiners
Schimon
Großberg
begrüßte
Aloys
Lögering
die
Klassen
7f1
und
7l2
des
Carolinums.
Der
Leiter
des
Projekts
"
Judentum
begreifen"
stellte
die
Geschichte
der
Juden
in
Osnabrück
dar
von
den
Ursprüngen
im
14.
Jahrhundert
über
die
Verbrechen
der
Nationalsozialisten
bis
zur
heutigen
Blüte
der
Gemeinde
in
der
Barlage
mit
rund
1000
Mitgliedern.
"
Wir
Christen
sind
froh
über
die
große
jüdische
Gemeinde
in
Osnabrück.
Wir
haben
aus
der
Vergangenheit
gelernt,
die
Juden
als
Geschwister
zu
betrachten.
Die
beiden
Religionen
haben
vieles
gemeinsam.
Der
jüdische
Glaube
ist
die
Wurzel
des
christlichen
Glaubens"
,
sagte
Lögering.
Projektkoordinatorin
Inessa
Goldmann,
Mitglied
der
jüdischen
Gemeinde,
präsentierte
den
Schülern
im
Foyer
des
Hauses
die
Gedenktafel
mit
den
Daten
gefallener
Juden.
In
der
Synagoge
erklärte
sie
den
Ablauf
und
die
Rituale
eines
jüdischen
Gottesdienstes.
Gebannt
versammelten
sich
die
Schüler
vor
dem
Thoraschrein
im
Zentrum
des
Gebetsraumes.
Der
hebräische
Begriff
"
Thora"
bezeichnet
die
fünf
Bücher
Mose.
"
Sind
das
echte
Edelsteine
an
der
Thorarolle?
",
wollte
ein
Schüler
wissen.
Nein,
erklärte
Goldmann
lachend.
Wenn
man
die
Thora
doch
nicht
berühren
dürfe,
wie
könne
man
sie
dann
schreiben?
,
fragte
eine
Schülerin.
Inessa
Goldmann
schilderte,
dass
die
Rolle
aus
Pergament
für
die
handschriftliche
Arbeit
mit
einem
Tuch
abgedeckt
werde,
um
sie
vor
Schmutz
zu
schützen.
Abschließend
durften
die
Siebtklässler
einen
Blick
in
den
Kellerraum
mit
dem
aus
Regenwasser
gespeisten
"
Mikwe"
-
Bad
werfen,
in
dem
sich
die
jüdischen
Gläubigen
zu
bestimmten
Anlässen
durch
dreimaliges
Eintauchen
reinigen.
"
Dieser
Synagogenbesuch
ist
der
Höhepunkt
des
Religionsunterrichts
zum
Thema
Judentum"
,
sagte
Lehrerin
Elke
Müller.
Eine
Woche
zuvor
hatten
Mitglieder
der
Jüdischen
Gemeinde
das
Carolinum
besucht
und
den
Schülern
ihre
Religion
anhand
einiger
mitgebrachter
ritueller
Gegenstände
erlebbar
gemacht.
Bildtext:
Aufmerksame
Gäste:
Die
Siebtklässler
des
Carolinums
schauen
sich
genau
an,
wie
die
jüdischen
Gemeindemitglieder
eine
Thorarolle
behandeln.
Foto:
Gert
Westdörp
Gedenkfeier
zum
9.
November
Die
zentrale
Gedenkveranstaltung
zum
9.
November
wird
heute
von
der
Angelaschule
in
Haste
gestaltet.
Beginn
ist
um
16.30
Uhr
in
der
Aula
des
Schlosses.
Schüler
zeigen
Ausschnitte
aus
dem
Musical
„
Anatevka″.
In
vielfältiger
Weise
beschäftigen
sie
sich
mit
jüdischen
Traditionen.
Anschließend
(gegen
17.50
Uhr)
findet
ein
Gedenkgang
zur
Alten
Synagogenstraße
statt.
Am
dortigen
Mahnmal
wird
unter
anderem
das
jüdische
Totengebet
gesprochen.
Autor:
Heike Dierks