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1.
Erscheinungsdatum:
04.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vor
25
Jahren:
Die
Reaktorkatastrophe
von
Tschernobyl
hat
noch
heute
Auswirkung
auf
Menschen,
Tier-
und
Umwelt.
Daraus
erfolgte
vor
20
Jahren
die
"
Ferienaktion"
für
Tschernobyl-
Kinder,
wo
heute
sich
die
Kinder
noch
immer
erfreuen.
Überschrift:
Tschernobyl-Kinder kommen seit 20 Jahren
Zwischenüberschrift:
Ferienaktion nach wie vor beliebt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vor
25
Jahren
hat
die
Reaktorkatastrophe
von
Tschernobyl
die
Welt
geschockt.
Wenig
später
kam
die
Idee
auf,
Kinder
aus
den
strahlenverseuchten
Regionen
um
Tschernobyl
Ferien
in
gesunder
Umgebung
machen
zu
lassen.
In
Osnabrück
fand
in
diesem
Jahr
schon
die
20.
Ferienaktion
statt
–
notwendig
ist
sie
immer
noch.
Bekannt
sind
sie
als
Tschernobyl-
Ferienkinder,
sie
kommen
aber
aus
der
weißrussischen
Stadt
und
Region
Gomel,
die
von
dem
GAU
besonders
betroffen
war
und
ist.
Eine
Osnabrücker
Gruppe
um
den
damaligen
Pastor
Christian
Baethge
schloss
sich
einer
Aktion
der
evangelischen
Landeskirche
an.
Eine
Konfessionszugehörigkeit
spielte
aber
von
Anfang
an
keine
Rolle.
Die
Hilfsbereitschaft
war
groß:
83
Kinder
und
Begleiter
nahmen
1992
an
der
ersten
Aktion
teil.
In
den
vergangenen
20
Jahren
hat
es
fast
1500
Ferienplätze
für
Kinder
gegeben.
19
Ärzte
haben
jeweils
vier
Wochen
an
Osnabrücker
Krankenhäusern
hospitiert.
Mehr
als
95
Tonnen
Pakete
und
Hilfsgüter
wurden
mit
Lastwagen
in
die
Region
Gomel
geschickt.
"
Dies
alles
wurde
ausschließlich
aus
Spenden
und
von
den
Gastgebern
finanziert"
,
sagt
Karl-
Heinz
Rolfes,
der
inzwischen
der
Sprecher
der
ehrenamtlichen
Initiative
ist.
Einige
Gasteltern
sind
schon
seit
15
Jahren
und
länger
dabei.
Andere
engagieren
sich
in
dem
Ferienprogramm
wie
Marita
Corzilius,
die
in
jedem
Jahr
Kinder
zum
Schwimmen
begleitet.
"
Wenn
man
sieht,
wie
blass
sie
kommen,
wie
viel
Spaß
sie
haben,
wie
wohl
sie
sich
fühlen
und
wie
gut
erholt
sie
nach
vier
Wochen
sind,
dann
macht
man
das
gerne"
,
sagt
die
Osnabrückerin
und
fügt
hinzu:
"
Und
es
sind
so
nette
Kinder."
Das
gute
Verhältnis
zwischen
Kindern
und
Gasteltern
lässt
sich
an
zwei
Dingen
ablesen,
meint
Corzilius:
Zum
einen
hätten
die
Kinder
kaum
Heimweh,
zum
anderen
haben
viele
Gasteltern
noch
immer
Kontakt
zu
ihren
einstigen
Ferienkindern.
Der
Internetauftritt
www.gomelkinder.de
wurde
übrigens
vom
ehemaligen
Ferienkind
Dimitri
Kulik
gestaltet.
Der
Dank
der
Initiative
gilt
allen
ehemaligen
und
künftigen
Gasteltern,
aber
auch
den
Unterstützern
des
Ferienprogramms.
Die
Feuerwehr,
der
Ostbunker,
der
Zoo,
die
Stadtwerke
mit
ihren
Bädern,
die
Kleiderkammer
der
Wallenhorster
Andreasgemeinde
und
viele
mehr
sind
seit
20
Jahren
dabei.
Auch
im
kommenden
Jahr,
voraussichtlich
vom
30.
Mai
bis
27.
Juni,
wird
die
Ferienaktion
fortgesetzt,
und
wie
immer
werden
Gasteltern
gesucht.
Sie
nehmen
in
der
Regel
zwei
Kinder
zwischen
acht
und
elf
Jahren
auf,
sorgen
für
Unterkunft
und
Verpflegung.
Die
Kinder
sind
versichert
und
erhalten
ein
kleines
Taschengeld.
Zur
Entlastung
der
Gasteltern
bereitet
das
Team
wochentags
an
den
Vormittagen
ein
Programm.
Für
den
Notfall
sind
jederzeit
Dolmetscherinnen
ansprechbar.
Informationen
erteilt
Karl-
Heinz
Rolfes,
Telefon
05
41/
77
08
64
90,
E-
Mail:
team@
gomelkinder.de
Bildtext:
Gruppenbild
zum
Jubiläum:
Seit
20
Jahren
kommen
Tschernobyl-
Ferienkinder
zur
Erholung
für
vier
Wochen
nach
Osnabrück.
Foto:
privat
Autor:
Ulrike Schmidt