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1.
Erscheinungsdatum:
22.10.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Rad
Serie:
Fast
wie
eine
Lebensversicherung
Überschrift:
Fast wie eine Lebensversicherung
Zwischenüberschrift:
Stadt und ADAC: Sonderaufstellflächen für Radfahrer haben sich bewährt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
ein
Radfahrer
unter
die
Räder
eines
abbiegenden
Pkw
oder
gar
Lkw
kommt,
ist
fast
immer
der
tote
Winkel
schuld.
Darin
ist
der
Zweiradfahrer
unsichtbar
für
den
Autofahrer
–
als
hätte
er
eine
Tarnkappe
auf.
Die
Stadt
Osnabrück
setzt
daher
nach
Auskunft
von
Heike
Stumberg,
Fachdienstleiterin
Verkehrsplanung,
seit
2005
an
Kreuzungen
vermehrt
auf
die
Anlage
von
Sonderaufstellstreifen
für
Fahrradfahrer,
die
sogenannten
"
aufgeweiteten
Radaufstellstreifen"
(ARAS)
.
"
Der
einzige
ältere
ARAS
ist
an
der
Windthorststraße/
Ölweg,
um
die
vielen
Radfahrer,
die
bei
Schulschluss
von
der
Gesamtschule
Schinkel
kommen,
sicher
abfahren
zu
lassen.
In
den
letzten
Jahren
wurden
insgesamt
14
Knotenpunkte
mit
ARAS
umgestaltet,
etwa
zehn
weitere
sind
in
Planung"
,
so
Stumberg.
Diese
oft
rot
und
mit
Fahrrad-
Piktogramm
gekennzeichneten
Streifen
und
Flächen
leiten
Radler
an
Knotenpunkten
und
Ampeln
vor
den
wartenden
Autoverkehr.
Damit
werden
die
Radfahrer
von
den
Pkw-
und
Lkw-
Fahrern
besser
gesehen.
Und
mit
dem
kleinen
Vorsprung
wird
für
sie
auch
das
Überqueren
der
Kreuzung
sicherer.
"
Außerdem
werden
Radfahrer
in
einem
geringeren
Maße
Abgasen
ausgesetzt"
,
führt
die
Verkehrsplanerin
einen
weiteren
Vorteil
ins
Feld.
Sie
erklärt
auch,
wonach
sich
die
Größe
der
Sonderaufstellfläche
bemisst:
"
Die
Tiefe
von
vier
bis
fünf
Metern
ergibt
sich
aus
dem
Bereich
des
toten
Winkels,
die
der
Lkw-
Fahrer
vor
seinem
Fahrzeug
nicht
einsehen
kann."
Die
Stadt
habe
damit
insgesamt
positive
Erfahrungen
gemacht;
die
Akzeptanz
durch
die
Autofahrer
sei
"
weitgehend
gut"
.
Dabei
habe
sich
gezeigt,
dass
ARAS,
die
nicht
rot
markiert
waren,
eher
missachtet
wurden.
Auch
der
ADAC
sieht
in
den
speziellen
Radfahreraufstellflächen
einen
Gewinn
an
Verkehrssicherheit:
"
Die
Sonderaufstellflächen
haben
sich
bewährt.
Der
Autofahrer
hat
Blickkontakt
zum
Radfahrer,
für
ihn
entstehen
bei
entsprechender
Grünphasensteuerung
auch
keine
zusätzlichen
Behinderungen"
,
sagt
Stefan
Moeller,
Leiter
der
Verkehrsabteilung
beim
ADAC
Weser-
Ems
in
Bremen.
Auch
er
weiß:
"
Wo
keine
solche
Tasche
ist,
befindet
sich
der
Fahrradfahrer
oft
im
toten
Winkel."
Heike
Stumberg
stellt
fest:
"
Mit
der
wachsenden
Erfahrung
trauen
sich
auch
immer
mehr
Radfahrer,
sich
auf
dem
ARAS
nebeneinander
aufzustellen."
So
sind
sie
noch
sichtbarer
und
damit
sicherer.
Problematisch
ist
es
allerdings
an
manchen
Stellen,
die
"
normalen"
,
also
nicht
aufgeweiteten
rot
markierten
Fahrradstreifen
an
großen
Kreuzungen
zu
erreichen.
So
muss
der
Radfahrer,
der,
vom
Altstadtbahnhof
kommend,
am
Hasetor
links
abbiegen
möchte,
zwei
stark
befahrene
Fahrbahnen
überqueren,
um
auf
seinen
Radweg
zu
kommen.
Das
Gleiche
gilt
für
links
abbiegende
Radler
aus
Richtung
Heger
Tor
am
Rißmüllerplatz.
Bildtext:
Die
Aufstellfläche,
hier
an
der
Liebigstraße/
Ecke
Nonnenpfad,
sorgt
für
mehr
Sicherheit.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Angelika Hitzke