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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Verkehrsführung
für
Fahrradfahrer
ist
stellenweise
nicht
eindeutig
und
birgt
zusätzliche
Gefahren.
Überschrift:
Absteigen und schieben
Zwischenüberschrift:
Wie die Verkehrsplanung an den Interessen der Radfahrer vorbeigeht – Drei Beispiele
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Dürfen
Radfahrer
am
Neumarkt
nach
links
in
die
Johannisstraße
abbiegen?
Wenn
sie
sich
an
die
Vorschriften
halten,
nicht.
Denn
es
gibt
nur
Geradeausspuren,
und
die
Verkehrszeichen
sind
eindeutig.
Lediglich
für
Busse
gilt
eine
Ausnahmeregelung.
Viele
Radfahrer
können
das
nicht
verstehen,
da
sie
ja
Richtung
Innenstadt
die
Johannisstraße
als
schnelle
Verbindung
nutzen
dürfen.
Entgegengesetzt
bleibt
ihnen
die
Einfahrt
faktisch
verwehrt.
Der
Osnabrücker
Neumarkt
ist
ein
Beispiel
dafür,
dass
die
städtische
Verkehrsplanung
stellenweise
an
den
Interessen
der
Radfahrer
vorbeigeht.
Dabei
liegen
die
Bedürfnisse
auf
der
Hand:
Radfahrer
wollen
vor
allem
geradlinige
Wege,
glatte
Oberflächen,
sichere
und
klare
Verhältnisse.
Dass
es
damit
nicht
immer
zum
Besten
bestellt
ist,
zeigt
das
Beispiel
Seminarstraße.
Richtung
Schloss
ist
die
Seminarstraße
Einbahnstraße.
Nach
Paragraf
9
der
Straßenverkehrsordnung
müssen
sich
Fahrzeuge
beim
Linksabbiegen
rechtzeitig
möglichst
weit
links
einordnen.
Streng
genommen
gilt
das
auch
für
Radfahrer.
Wenn
sie
allerdings
zu
weit
links
fahren,
kommen
sie
hier
regelmäßig
den
Rechtsabbiegern
aus
der
Kolpingstraße
in
die
Quere.
Augenzeugen
berichten,
dass
es
schon
häufig
Zusammenstöße
gegeben
hat.
Die
Ecke
ist
sehr
unübersichtlich.
Die
abbiegenden
Radfahrer,
die
sich
jeweils
regelgerecht
verhalten,
bemerken
sich
erst
spät.
Zudem
sind
die
roten
Markierungen
in
diesem
Bereich
irreführend
und
verleiten
Linksabbieger
auf
der
Seminarstraße
zum
extremen
Linksfahren.
Ein
durchgängig
rechts
markierter
Radweg
über
die
Kreuzung
hinweg
könnte
die
Situation
entschärfen.
Besser
auf
Straßenniveau
Die
fehlende
Durchgängigkeit
ist
auch
ein
Manko
an
etlichen
Ampelkreuzungen
in
Osnabrück.
Hochbordradwege
sind
hier
regelmäßig
verschwenkt,
um
mit
dem
Fußgängerüberweg
über
die
Straße
geführt
zu
werden.
Radfahrer,
die
zügig
unterwegs
sind,
müssen
abbremsen
und
haben
außerdem
längere
Wartezeiten.
An
der
Knollstraße
ist
das
Ganze
besonders
ärgerlich,
weil
stadtauswärts
der
Radweg
in
einen
engen
kombinierten
Rad-
/
Fußweg
mündet.
Konflikte
mit
Fußgängern
sind
programmiert.
Besser
wäre
es,
wenn
der
Radweg
schon
vor
der
Kreuzung
auf
Straßenniveau
geführt
werden
würde.
Der
Allgemeine
Deutsche
Fahrrad-
Club
(ADFC)
fordert
das
seit
Langem.
Untersuchungen
haben
gezeigt,
dass
Radwege
auf
Straßenniveau
grundsätzlich
sicherer
sind
als
Hochbordradwege.
Und
dem
Bedürfnis
nach
Geradlinigkeit
kommen
sie
auch
entgegen.
Zurück
zum
Neumarkt.
Den
Verkehrsplanern
der
Stadt
ist
die
unbefriedigende
Situation
bewusst.
Eine
echte
Verbesserung
werde
es
allerdings
erst
dann
geben,
wenn
der
Platz
insgesamt
neu
gestaltet
wird.
Und
das
kann
angesichts
der
Diskussionen
in
den
vergangenen
Monaten
noch
dauern.
Bis
dahin
hilft
nur
eins:
absteigen,
das
Fahrrad
über
den
hohen
Bordstein
wuchten
und
über
den
Fußgängerüberweg
schieben.
Gute
Laune
kommt
dabei
nicht
auf.
Schilderwald
im
Radverkehr:
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtext:
Da
hilft
nur
eins:
Wer
am
Neumarkt
als
Radfahrer
in
die
Johannisstraße
möchte,
muss
absteigen,
seinen
Drahtesel
über
den
hohen
Bordstein
wuchten
und
dann
über
den
Fußgängerüberweg
schieben.
Gute
Laune
macht
das
nicht.
Vorsicht
geboten:
An
der
Seminarstraße
kommen
sich
häufig
Radfahrer
gegenseitig
in
die
Quere.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Holger Jansing