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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Zoopädagogin
Birgit
Strunk
äußert
sich
zu
mittelalterlichen
Ansichten
und
Bräuchen.
Die
Bedeutung
von
Tieren
im
Muttelalter.
Eine
Veranstaltung
mit
unterschiedlichen
Aktionen.
Überschrift:
Den Baum ansägen für die Elefantenjagd
Zwischenüberschrift:
Fast 20 000 Besucher beim Mittelalterlichen Spektakel im Zoo
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Affengebrüll
und
Erdmännchenpfiffe
neben
Schalmei-
und
Tamburinklängen
–
eine
außergewöhnliche
Kombination,
die
den
Besuchern
auf
dem
dritten
mittelalterlichen
Spektakulum
im
Osnabrücker
Zoo
geboten
wurde.
19
300
Besucher
begaben
sich
am
Samstag
und
Sonntag
bei
goldenem
Oktoberwetter
auf
eine
Zeitreise
in
die
fantasievoll
dargestellte
Vergangenheit.
"
Im
Mittelalter
glaubten
die
Menschen,
Elefanten
hätten
keine
Gelenke
und
könnten
nicht
mehr
aufstehen,
wenn
sie
fallen.
So
war
damals
die
beliebteste
Jagdmethode,
den
Baum
anzusägen,
an
dem
sich
das
schwere
Tier
zum
Schlafen
anlehnt"
,
erklärte
Zoopädagogin
Birgit
Strunk
auf
ihrer
Führung
"
Tiere
im
Mittelalter"
,
während
die
teilweise
historisch
gekleideten
Teilnehmer
den
afrikanischen
Dickhäutern
beim
Abendbrot
zusahen.
Weiter
ging
es
zum
Pfau,
der
häufig
an
Fürstenhöfen
gehalten
und
verspeist
wurde.
Das
pachtvolle
Gefieder
wurde
nach
dem
Grillen
wieder
über
das
Pfauenfleisch
gezogen
und,
zum
Rad
aufgestellt,
den
Adligen
serviert.
Während
die
einen
den
Tiergeschichten
lauschten,
versuchten
sich
die
anderen
in
mittelalterlichen
Kampftechniken
und
Jahrmarktspielereien.
Der
sechsjährige
Connor
Losch
aus
Bünde
erlebte
zum
ersten
Mal
ein
solches
Spektakel,
auch
das
Bogenschießen
war
für
ihn
eine
Premiere.
Mit
zusammengekniffenen
Augen
und
gespanntem
Bogen
peilte
er
die
Zielscheibe
an.
Zisch,
der
Pfeil
trifft,
und
Connor
gewinnt
drei
Bonbons.
"
Das
war
ganz
einfach"
und
"
toll,
dass
jetzt
alles
so
leuchtet"
,
meinte
er
begeistert
und
schlenderte
an
der
Hand
seiner
Mutter
weiter.
Jonah
Steinblock
aus
Bad
Essen
kam
ihm
in
Ritterkutte
entgegen.
Er
drückte
seinem
Vater
Holzschwert
und
Schutzschild
in
die
Hand,
um
bei
Gerold
dem
Eierknacker
mit
Bleikugeln
auf
Hühnereier
zu
zielen.
Die
Kombination
von
Tier
und
Mittelalter
war
im
Zoo
allgegenwärtig:
In
welches
Tor
schlüpft
Maus
"
Sir
Francis
der
Seefahrer"
?,
lautete
die
Frage
beim
Mäuseroulette,
bei
dem
man
für
einen
Taler
Einsatz
den
Edelstein
des
ewig
währenden
Glücks
gewinnen
konnte.
Salzsieder
Hendrik
de
Sölter
zeigte
an
der
dampfenden
Siedepfanne,
wie
die
Friesen
an
der
Küste
von
Belgien
bis
Jütland
von
der
Römerzeit
bis
ins
17.
Jahrhundert
"
weißes
Gold"
aus
Salztorf
gewannen.
Und
natürlich
durfte
bei
einer
zünftigen
Mittelalterveranstaltung
die
Völlerei
und
fröhliche
Feierei
nicht
fehlen.
Auf
dem
von
Tavernen
umgebenen
Platz
unter
Buchen-
Baumkronen
am
Affenfelsen
sorgten
das
Glühbier
und
die
mittelalterlichen
Spielleute
"
Sonor
Teutoni
cus"
, "
Reliquiae"
,
beide
aus
Osnabrück,
und
"
Faun"
aus
München
für
ausgelassene
Stimmung.
Nina
Hoge,
Veranstaltungskauffrau
im
Zoo
Osnabrück
und
Organisatorin
des
Events,
entschied
zusammen
mit
ihrem
Team
beim
diesjährigen
Zoo-
Spektakulum,
noch
mehr
Wert
auf
die
Musik
zu
legen
und
deswegen
drei
Bands
zu
arrangieren.
Am
Ende
des
Abends
führte
der
Fackelträger
die
Zeitreisenden
in
einem
Umzug
zum
Zooausgang
und
zurück
ins
Jahr
2011.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Schmachtlappen
und
Ritterfladen
bot
Mike
Behnke
an.
Orientalische
Schätze
bot
Habib
in
seinem
Palast
der
Sinne
feil
–
Räucherwerk,
Naturseifen
und
Bienenwachskerzen.
Leckereien
für
Schleckermäuler
verkauft
Taranosch
in
seiner
süßen
Mandeley.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
hla