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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadt und Landkreis Pioniere bei Umweltprojekten
Zwischenüberschrift:
Deutschlands Klimaschutzmanager tagen in Osnabrück
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Deutschlands Klimaschutzmanager trafen sich erstmals in Osnabrück. Die Zusammenkunft diente dem Vorstellen geplanter Umweltschutzpläne und dem persönlichen Kennenlernen. Denn: Die bislang 67 Klimaschutzbeauftragten sind ein junger Berufszweig in den kommunalen Verwaltungen. Zur Tagung hieß Oberbürgermeister Boris Pistorius 20 Klimaschutzmanager sowie Moderatoren des Deutschen Institutes für Urbanistik (Difu) und Vertreter des Bundesumweltministeriums willkommen.
Gleichwohl sparte er nicht mit Kritik am Berliner Ministerium. " Obwohl die Energiepolitik in die Zuständigkeit des Staates fällt, wird die notwendige Stelle des Klimaschutzmanagers nur zeitweise gefördert. Dann müssen ihn die Kommunen finanzieren", äußerte sich Pistorius enttäuscht. Bislang werden die Klimaschutzmanager für drei Jahre aus den Erlösen des Emissionsrechte-Handels finanziert.
Osnabrücks Klimaschutzfachmann Andreas Winterkemper stellte den angereisten Kollegen seine bisherige Arbeit vor. Er verstehe sich als Entwickler und Koordinator verschiedener Projekte. Dazu gehöre beispielsweise die Einrichtung des Energiebüros " Sonnenhügel" und die Qualifizierung eines Energieberaters, erläuterte Winterkemper: " Er berät die Anwohner des Stadtteils bei energetischen Modernisierungsleistungen kostenfrei."
Zuvor hatte der städtische Umwelt-Fachbereichsleiter Detlef Gerdts die Klimaschutzmaßnahmen Osnabrücks referiert. Schon 1990 habe man hier begonnen, auch durch die Verwaltung den Umweltschutz zu fördern. Mittlerweile werde das vor Ort entwickelte Sun-Area-Projekt zum Check der Fotovoltaikpotenziale von 200 Städten nachgeahmt, berichtete Gerdts. Mit der in diesem Jahr erfolgten Aufnahme in das Förderprogramm " Masterplan 100% Klimaschutz" betrete man in der überregionalen Zusammenarbeit mit dem Kreis Steinfurt neues Terrain.
Lob gab es für diese Pionierrolle vom Projektträger Jülich (PTJ). Die beim Bundesumweltministerium angesiedelte Einrichtung ist für die Förderung von Klimaschutzprojekten zuständig. " Es ist bemerkenswert, wie viele Anträge von der Stadt, dem Landkreis und dem Bistum gestellt werden", betonte Ulrike Seelig. Niedersachsen liegt derzeit an zweiter Stelle aller in diesem Jahr bewilligten Klimaschutzprojekte.

Bildtext:

Klimaschutzmanager tauschen sich aus (von links): Andreas Winterkemper, Detlef Gerdts, Franziska Wittkötter (Difu), Ulrike Seelig (PTJ), Vera Völker (Difu).

Foto:

Stefan Buchholz
Autor:
steb


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