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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Verhandlung
einer
Denkfabrik
in
der
ehemaligen
Briten-
Kaserne
am
Westerberg
tritt
in
das
nächste
Stadium.
Kommentar:
Kostenfrage?
.
Überschrift:
Starthilfe für kluge Köpfe
Zwischenüberschrift:
Denkfabrik in ehemaliger Kaserne
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Verwandlung
der
ehemaligen
Briten-
Kaserne
am
Westerberg
in
eine
Denkfabrik
tritt
ins
nächste
Stadium.
Stadt,
Landkreis,
Stadtwerke
und
die
Sparkasse
unterzeichneten
gestern
den
Vertrag
über
die
Gründung
einer
Immobiliengesellschaft,
die
das
Fundament
zum
Bau
des
"
InnovationsCentrums
Osnabrück"
(ICO)
legt.
Das
Zentrum
soll
klugen
Köpfen
von
den
Hochschulen
die
Gründung
einer
eigenen
Firma
erleichtern
und
sie
damit
in
der
Region
halten.
Das
Innovationszentrum
wird
etwa
zehn
Millionen
Euro
kosten.
Fast
die
Hälfte
trägt
die
Europäische
Union,
die
aus
dem
Topf
zur
Förderung
regionaler
Entwicklung
(EFRE)
4,
1
Millionen
Euro
beisteuert.
Die
Stadt
und
der
Landkreis
beteiligen
sich
über
ihre
Finanz-
und
Beteiligungsgesellschaften
jeweils
mit
einer
Million
Euro.
Die
Sparkasse
Osnabrück
steigt
mit
zwei
Millionen
Euro
ein.
Jeweils
1,
26
Millionen
bringen
die
Stadtwerke
Osnabrück
und
die
gestern
gegründete
ICO
Immobilien
GmbH
ein.
Die
Immobiliengesellschaft,
die
ihren
Eigenanteil
aus
Krediten
finanziert,
wird
zunächst
8300
Quadratmeter
am
Eingang
der
Kaserne
an
der
Sedanstraße
kaufen,
dort
ein
dreigeschossiges
Technologiezentrum
bauen
und
an
die
(noch
zu
gründende)
Betreibergesellschaft
"
InnovationsCentrum
Osnabrück"
vermieten.
Diese
Gesellschaft
stellt
innovativen
Existenzgründern
die
Räume
preisgünstig
zur
Verfügung.
Die
Geschäftsführung
der
Immobilien-
Gesellschaft
teilen
sich
Jürgen
Adammek
(aus
der
Stadtverwaltung)
und
Peter
Schone
(für
den
Landkreis)
.
Die
Ibbenbürener
Firma
AGN
übernimmt
die
Generalplanung.
Im
kommenden
Jahr
soll
der
Bau
des
ICO
beginnen.
Das
"
InnovationsCentrum"
entsteht
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zum
Campus
auf
dem
Westerberg.
Insgesamt
stehen
8,
8
Hektar
für
den
künftigen
Wissenschaftspark
zur
Verfügung.
Sie
befinden
sich
in
Besitz
der
städtischen
Finanz
holdung
OBG.
Die
ehemalige
Scharnhorstkaserne
ist
14,
4
Hektar
groß.
Die
übrigen
Flächen
will
die
Bundesagentur
für
Im
mobilienaufgaben
(Bima)
für
den
Wo
hnungsbau
vermarkten.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
und
Landrat
Manfred
Hugo
sprachen
gestern
nach
der
Vertragsunterzeichnung
übereinstimmend
von
einem
"
Meilenstein"
für
die
wirtschaftliche
Entwicklung
der
Region.
Das
ICO
werde
in
den
gesamten
Wirtschaftsraum
ausstrahlen,
den
Hochschulstandort
stärken
und
dazu
betragen,
"
dass
die
hier
gut
ausgebildeten
Studenten
den
Übergang
von
der
Hochschule
in
die
Wirtschaft
schaffen
und
hier
in
der
Region
bleiben"
.
Pistorius
lobte
die
gute
Zusammenarbeit
mit
dem
Landkreis.
"
Manfred
Hugo
und
ich
haben
an
einem
Strang
gezogen,
und
das
auch
am
selben
Ende"
,
so
Pistorius.
Die
"
anfänglichen
Hürden"
und
Bedenken
seien
schnell
aus
dem
Weg
geräumt
worden.
Stadtwerke-
Chef
Manfred
Hülsmann
kündigte
an,
dass
die
Stadtwerke
im
ICO
ein
Institut
gründen
werden,
das
Hochschulabsolventen
bei
Abschlussarbeiten
betreut.
Sparkassen-
Vorstand
Johannes
Hartig
ergänzte:
"
Wir
hoffen,
dass
aus
den
Samenkörnern,
die
in
das
,
InnovationsCentrum′
eingepflanzt
werden,
erfolgreiche
Unternehmen
wachsen."
Bildtext:
Das
"
InnovationsCentrum"
(ICO)
entsteht
in
der
ehemaligen
Briten-
Kaserne
an
der
Sedanstraße
in
Osnabrück.
Der
erste
Spatenstich
soll
nächstes
Jahr
erfolgen.
Geplant
ist
zunächst
ein
Gebäude.
Grafik:
Stadt
Osnabrück
Kommentar:
Brutkasten
Bei
allem
Lob
über
die
zukunftsweisende
Entscheidung
zum
"
InnovationsCentrum"
sollte
nicht
übersehen
werden:
Das
ICO
wird
die
öffentliche
Hand
auf
Dauer
Geld
kosten.
Betriebswirtschaftlich
betrachtet:
Der
Wirtschaftsplan
der
Betreibergesellschaft
sieht
ein
jährliches
Defizit
von
330
000
Euro
vor,
die
von
Stadt
und
Landkreis
aufzubringen
sind.
Die
volkswirtschaftliche
Bilanz
sieht
aber
ganz
anders
aus:
Die
Investition
wird
sich
reich
auszahlen.
Der
Wissenschaftspark
ist
eine
effektive
Anschub-
und
Schlüsselinvestition
zur
Förderung
der
regionalen
Wirtschaft.
Das
"
InnovationsCentrum"
bietet
die
Chance,
Hochschulabsolventen
mit
pfiffigen
Ideen
in
der
Region
zu
halten.
Sie
können
im
Brutkasten
ICO
unter
optimalen
Bedingungen
ihre
unternehmerischen
Keimzellen
gedeihen
lassen.
Irgendwann
werden
daraus
Firmen
heranwachsen,
die
neue,
qualifizierte
Arbeitsplätze
schaffen.
Daran
gemessen,
ist
das
Minus
der
Betreibergesellschaft
leicht
zu
verkraften.
Autor:
Wilfried Hinrichs