User Online: 2 |
Timeout: 20:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.02.1955
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Die
chaotischen
Verkehrsverhältnisse
am
Hasetor
müssen
dringend
durch
Umbaumaßnahmen
entschärft
werden
(Inselbahnsteige
für
die
Straßenbahn,
Überbrückung
der
Hase)
;
die
Bäume
und
die
Hecke
sollen
dabei
erhalten
bleiben.
Überschrift:
Die unübersichtlichen Verkehrsverhältnisse am Hasetor
Zwischenüberschrift:
Es muß dringend Abhilfe geschaffen werden durch Inselbahnsteige für die Straßenbahn und Überbrückung der Hase
Artikel:
Originaltext:
In
der
letzten
Zeit
hat
die
Stadtverwaltung
viel
getan,
um
an
den
verschiedensten
Verkehrsknotenpunkten
für
Ordnung
zu
sorgen
und
einen
flüssigen
Verkehrsablauf
zu
gewährleisten.
Die
großzügige
Gestaltung
des
Schillerplatzes,
des
Neumarktes
und
auch
des
Nikolaiortes
sind
in
diesem
Zusammenhang
zu
erwähnen.
Während
allerdings
am
Schillerplatz
die
guten
Verhältnisse
in
letzter
Zeit
die
Kraftfahrer
verleiten,
den
Platz
mit
zu
großer
Geschwindigkeit
zu
befahren,
zwingen
die
unübersichtlichen
und
engen
Verhältnisse
am
Hasetorbahnhof
dazu,
zu
den
Hauptverkehrszeiten
fast
im
Schrittempo
zu
fahren!
Damit
ist
aber
auch
der
Verkehrsablauf
nicht
flüssig
zu
gestalten.
Am
Schillerplatz
sollte
man
bis
zur
endgültigen
Regelung
und
bis
zum
Ausbau
des
Ringes
alle
Straßen
gleichstellen.
Ganz
anders
liegen
die
Verhältnisse
am
Hasetor.
In
seiner
jetzigen
Form
ist
der
Platz
in
keiner
Weise
dem
Verkehr
gewachsen.
Es
herrscht
hier
besonders
zu
den
Hauptverkehrszeiten
(Berufsverkehr)
ein
wirres
Durcheinander.
Auf
der
einen
Seite
versuchen
die
Straßenbahnen
und
Kraftfahrzeuge
sich
einen
Weg
zu
bahnen,
während
vor
dem
Bahngebäude
selbst
eine
große
Anzahl
von
Bahnbenutzern
sich
einen
Weg
suchen
muß,
um
durch
lange
Fahrzeugschlangen
den
schützenden
Bürgersteig
zu
erreichen.
Der
größte
Teil
der
Berufstätigen
aus
dem
nordwestlichen
Raum
verläßt
am
Hasetorbahnhof
die
Züge,
um
zu
den
Arbeitsplätzen
zu
kommen.
Groß
ist
ebenfalls
die
Zahl
der
Schüler,
die
von
hier
aus
einen
näheren
Weg
zu
den
Schulen
haben.
Insgesamt
werden
etwa
3000
Reisende
in
der
Zeit
von
7.15
bis
7.45
Uhr
den
Bahnhof
verlassen.
Die
Omnibusse
der
Stadtwerke,
Bundespost
und
Privatunternehmer
bringen
ebenfalls
eine
beträchtliche
Anzahl
Personen
an.
Hinzu
kommt
der
Umsteigeverkehr
von
den
Straßenbahnen
zu
den
Bussen
und
umgekehrt.
Der
bereits
diskutierte
Vorschlag,
an
dieser
Stelle
vom
Bahnhofsgebäude
her
eine
Brücke
zur
gegenüberliegenden
Seite
zu
bauen,
ist
an
sich
realisierbar.
Mit
dieser
Maßnahme
könnte
der
Fußgängerverkehr
einigermaßen
in
die
richtigen
Bahnen
gelenkt
werden.
Für
den
starken
Kraftverkehr
mit
den
Haltestellen
für
die
Busse
und
den
Droschkenstand
ist
aber
auch
dann
eine
ausreichende
Entlastung
nicht
gegeben.
Andererseits
würde
aber
eine
Brücke
an
dieser
Stelle
durchaus
nicht
in
das
Stadtbild
passen
und
den
Platz
in
vieler
Hinsicht
entwerten.
Es
muß
also
hier
eine
endgültige
Regelung
getroffen
werden,
die
wirklich
Entlastung
bringt.
Die
Möglichkeit
dazu
besteht.
Wenn
vorgeschlagen
würde,
am
Neumarkt
zur
Gewinnung
von
Parkraum
die
Hase
zu
überbrücken,
so
dürfte
eine
derartige
Maßnahme
am
Hasetor
notwendig
sein,
weil
dadurch
der
Verkehr
flüssig
gehalten
werden
kann.
Durch
Überbrückung
der
Hase
von
der
Hasestraße
bis
zum
Pernickelturm
können
zwei
ausreichend
breite
Fahrzeuge
geschaffen
werden.
In
der
Mitte
würde
dann
eine
größere
Insel
liegen,
die
aus
dem
jetzigen
Bürgersteig
bestehen
würde.
Die
schönen
Bäume
und
die
noch
weiter
auszugestaltende
Hecke
brauchen
nicht
der
Axt
zum
Opfer
fallen.
In
beiden
Fahrtrichtungen
sind
dann
auch
genügend
Haltestellen
für
Omnibusse
vorhanden,
so
daß
der
durchflutende
Verkehr
nicht
mehr
behindert
zu
werden
braucht.
Nicht
weniger
wichtig
ist
aber
auch
eine
Umgestaltung
des
Platzes
an
den
Straßenbahnhaltestellen.
Die
haltenden
Straßenbahnen
blockieren
nicht
selten
den
gesamten
Kraftverkehr.
Oft
müssen
in
Richtung
Nikolaiort
fahrende
Bahnen
auf
die
Gegenbahn
warten.
In
diesem
Zusammenhang
bilden
sich
dann
wartenden
Fahrzeugschlangen,
die
sogar
den
Verkehr
von
den
Wällen
nach
Haste
und
umgekehrt
behindern.
Eine
Änderung
an
dieser
Stelle
ist
aber
bedeutend
leichter
als
vor
dem
Bahnhofsgebäude.
An
beiden
Straßenseiten
kann
aus
den
Anlagen
so
viel
Platz
gewonnen
werden,
daß
ähnlich
den
Verhältnissen
am
Nikolaiort
und
dem
Neumarkt
für
die
Straßenbahnen
Inselbahnsteige
gebaut
werden.
Die
Anlagen
am
Bahndamm
und
dem
Lyra-
Denkmal
werden
dadurch
nur
unwesentlich
eingeengt.
Nach
dem
Bau
von
Inselbahnsteigen
an
den
Haltestellen
kann
weiterhin
auf
den
Kreisverkehr
am
Westende
des
Platzes
verzichtet
werden.
Die
Anlage
ist
jetzt
nicht
glücklich,
weil
der
Verkehr
von
Hase
zur
Hasestraße
bzw.
Karlstraße
und
vom
Wall
nach
Haste
nicht
flüssig
gehalten
werden
kann:
Der
Drehpunkt
wurde
sehr
weit
nach
Westen
geschoben.
Durch
Schaffung
der
beiden
Fahrbahnen
ist
eine
klarere
Linienführung
auch
für
den
Kraftfahrer
gegeben.
Autor:
By