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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Violetta ist die Favoritin
Zwischenüberschrift:
Kartoffelfest am Wabe-Zentrum in Lechtingen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wallenhorst. Die Hochschulversuchsbetriebe Wabe-Zentrum und Waldhof haben an diesem Wochenende zu ihrem alljährlichen Kartoffelfest eingeladen. Dort stand die Knolle zwar im Mittelpunkt, doch die Studenten der Hochschule Osnabrück informierten die Besucher auch über einige ihrer Projekte.
Beim Kartoffelfest konnten sich die Besucher nicht nur über die Knolle schlau machen. Es gab auch einen Verkaufsstand und die Möglichkeit, die gelbe Jelly, die rote Emmalie und die lilafarbene Violetta zu probieren. " Die Violetta kommt sehr gut an, da sie etwas würziger ist", stellte Eva-Kirsten Strangier fest, die für die Verköstigung mitverantwortlich war.
Das konnten Petra und Wolfgang Merrath nur bestätigen: " Die Violetta ist ganz klar unsere Favoritin." Aber auch Jelly und Emmalie liefen nebenan am Verkaufsstand so gut, dass alle drei Sorten am frühen Nachmittag schon fast ausverkauft waren. Davon abgesehen, war das Interesse an blauen und lilafarbenen Kartoffeln insgesamt sehr hoch. " Diese sind aufgrund ihres hohen Antioxidantien-Anteils sehr gesundheitsfördernd", so die Ökotrophologin Prof. Maria Herrmann.
Ein Geheimtipp am Kartoffelstand war die Phureja. " Das ist eine ganz besondere, wilde Kartoffel", erläutert Diplom-Agrarökonomin Ulrike Schliephake. " Sie schmeckt ganz anders als andere, eher nussig, fruchtig." Leicht nussig schmeckte auch der Kartoffelkuchen, den die Besucher in der Versuchsküche testen konnten. Hier zeigte Diplom-Ökotrophologin Anette Harbord, was man außer Salz-, Pell- und Bratkartoffeln aus der Knolle sonst noch so machen kann: " Wir haben Kartoffelbrot, Brotaufstrich und Kuchen, wobei das Brot am besten ankommt. Es schmeckt ein bisschen wie Kartoffelpuffer."
Rezepte für Hobby-Köche
Ein besonderer Service für Hobby-Köche: Auf dem Kartoffelfest gab es nicht nur viel zu probieren, sondern überall auch Rezepte zum Mitnehmen. Beispielsweise am Projektstand " Frisch auf den Müll": Hier boten Studierende den Besuchern Kartoffelsuppe und einen Apfelauflauf an, um zu zeigen, wie lecker Resteessen sein kann. " Viele Endverbraucher kaufen mehr, als sie verarbeiten können. Wir informieren, wie man das vermeiden kann", so Laura Kibelka. " Aber viele Besucher erzählen uns auch, was sie selbst so alles zu Hause machen, und da sind wir manchmal ganz baff."
Am Projektstand gegenüber gab es ebenfalls nicht nur trockene Informationen. Das Thema hier: Alles außer Gluten. Bei einer Glutenunverträglichkeit reagiert der Körper überempfindlich auf Klebereiweiß, das in vielen Getreidesorten vorkommt. Buchweizen ist neben Mais, Hirse, Reis, Quinoa und Amarant eine Alternative. Und die am Stand angebotenen Buchweizenwaffeln überzeugten viele Besucher, dass sich auch damit leckere Backwaren zaubern lassen.
Weitere Infostände gab es beispielsweise zum Thema Soja sowie Energiesparen im Haushalt. Unter dem Motto " Kasper als Energiedetektiv" führten Studierende sogar ein selbst geschriebenes Puppentheaterstück auf.
Das begeisterte die kleinen Besucher ebenso wie das umfangreiche Rahmenprogramm. Dazu zählten neben Ponyreiten, Kartoffeldruck, Feuerspucker und Zauberer auch eine Strohhüpfburg sowie ein Klettertrecker.

Bildergalerie
auf www.noz.de

Bildtext:

Beim Kartoffelfest in Lechtingen gab es viel Wissenswertes, Leckeres und ein großes Spielprogramm.

Foto:

Thomas Osterfeld
Autor:
Claudia Sarrazin


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