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1.
Erscheinungsdatum:
30.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hindernisse
durch
Altlasten
stoppen
vorerst
die
Baumaßnahmen
für
Grünanlagen
im
Bereich
der
Winkelhausenkaserne,
wie
die
Stadtwerke-
Sprecherin
Pia
Zimmermann
bestätigt.
Die
Stadt
prüft,
wer
für
die
Kosten
der
Entsorgung
von
Kriegshinterlassenschaften
aufkommen
muß.
Der
Zeitplan
zur
Realisierung
des
Grünanlagenbereichs
ist
gefährdet.
Überschrift:
Schon wieder eine teure Kriegs-Altlast
Zwischenüberschrift:
Winkelhausenkaserne: Realisierung des geplanten Grünzugs droht sich zu verzögern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schon
wieder
eine
Altlast
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg:
Der
Grünzug,
den
die
Stadt
durch
das
Kasernengelände
an
der
Netter
Heide
bauen
will,
dürfte
sich
erheblich
verteuern.
Bagger
sind
auf
Kriegsschrott
und
Munition
gestoßen.
Jetzt
hofft
der
Kämmerer,
dass
der
Bund
die
Kosten
für
die
Entsorgung
übernimmt.
600
Meter
lang
und
40
Meter
breit
soll
die
Grünverbindung
werden,
die
am
Neubau
von
Kaffee
Partner
beginnt
und
neben
der
ehemaligen
Flugzeughalle
am
Schleusenweg
endet.
Das
Gelände
gehört
derzeit
der
Stadtwerke-
Tochter
Esos.
Beim
Abbruch
eines
Kasernengebäudes
kam
jetzt
ein
"
Nest"
mit
Kriegsschrott
zum
Vorschein,
wie
Stadtwerke-
Sprecherin
Pia
Zimmermann
bestätigte.
Zwischen
Altablagerungen
hätten
sich
Koppelschnallen,
Wehrmachtshelmen
und
eine
Feldapotheke
befunden,
aber
auch
zwei
Köpfe
von
Stielhandgranaten
und
kleinere
Mengen
Munition.
Nach
weiteren
Recherchen
gehen
die
Planer
inzwischen
von
drei
weiteren
Verdachtsflächen
auf
dem
Grünzuggelände
aus.
Die
Entsorgung
könnte
eine
kostspielige
Angelegenheit
werden.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
muss
die
Stadt
bis
zu
900
000
Euro
bereithalten,
um
die
Kriegshinterlassenschaften
unschädlich
zu
machen.
Derzeit
prüft
die
Stadt,
ob
der
Bund
als
Kostenträger
infrage
kommt.
Es
soll
Beispiele
aus
anderen
Regionen
geben,
in
denen
staatliche
Stellen
eingetreten
sind,
sofern
es
sich
bei
den
Funden
um
deutsche
Munition
handelte.
Auf
die
im
Raum
stehenden
Kosten
in
Höhe
von
900
000
Euro
für
die
Sanierung
der
Kriegsaltlast
ist
die
Stadt
Osnabrück
nicht
vorbereitet.
Exakt
die
gleiche
Summe
wurde
bislang
für
die
Gestaltung
des
Grünzugs
kalkuliert,
auf
dem
sich
demnächst
Radler,
Spaziergänger
und
Skater
tummeln
sollen.
Nur
für
ein
Drittel
will
die
Stadt
aufkommen,
den
Rest
erhoffen
sich
die
Planer
über
das
Förderprogramm
Stadtumbau
West
vom
Bund
und
vom
Land
Niedersachsen.
Die
Pläne
für
das
grüne
Band
durch
das
Gelände
der
Winkelhausenkaserne
liegen
schon
in
der
Schublade.
Bei
einem
städtebaulichen
Realisierungswettbewerb
hat
das
Büro
für
Landschaftsarchitektur
Häfner/
Jimenez
aus
Berlin
den
1.
Preis
bekommen.
Ein
asphaltierter
Weg
soll
sich
in
einer
leichten
Schleife
durch
das
Areal
ziehen.
Wer
es
weniger
eilig
hat,
kann
einen
zickzackförmig
angelegten
zweiten
Weg
mit
wassergebundener
Decke
wählen.
Möglicherweise
werden
diese
Pläne
noch
eine
Weile
in
der
Schublade
bleiben
müssen.
Die
Altlast
aus
dem
Krieg
stellt
den
Zeitplan
für
die
Realisierung
infrage.
Es
gibt
aber
schon
Überlegungen,
abschnittsweise
vorzugehen.
Erst
vor
wenigen
Wochen
hatte
es
in
der
Nähe
des
Fundorts
Altlastenalarm
gegeben:
Beim
Bau
eines
Ausgleichsbeckens
unterhalb
vom
Gut
Honeburg
war
ebenfalls
Kriegsschrott
zum
Vorschein
gekommen,
darunter
auch
eine
Granate.
Inzwischen
hat
sich
herausgestellt,
dass
es
sich
überwiegend
um
Müll
aus
der
Winkelhausenkaserne
handelte.
Bildtext:
Unter
einem
Kasernengebäude
an
der
Netter
Heide
kam
eine
Kriegs-
Altlast
zum
Vorschein.
Auch
Köpfe
von
Handgranaten
waren
dabei.
So
soll
der
Grünzug
durch
das
Kasernengelände
an
der
Netter
Heide
einmal
aussehen.
Zur
Orientierung:
Rechts
befindet
sich
der
Neubau
von
Kaffee
Partner.
Foto:
Egmont
Seiler
Zeichnung:
Häfner/
Jimenez
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert