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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neue
Baumaßnahme
wird
eine
weitere
Bereicherung
im
Osnabrücker
Zoo.
Nach
asiatischem
Vorbild
ensteht
die
Nachbildung
einer
Tempelruine
als
Ersatz
für
den
Affenfelsen.
Detlef
Gehrs,
Chefgestalter
im
Zoo,
hatte
die
Idee.
Einzelheiten.
Überschrift:
Die Schweinsaffen bekommen einen Tempel
Zwischenüberschrift:
Statt Betonfelsen: Weitere Attraktion im Zoo am Schölerberg nimmt Gestalt an.
Artikel:
Originaltext:
Bis
zum
nächsten
Frühjahr
werden
sich
die
17
Schweinsaffen
am
Schölerberg
noch
gedulden
müssen.
Dann
können
sie
ein
neues
Zuhause
beziehen,
das
es
in
sich
hat.
Seit
Februar
wird
anstelle
der
Betonfelsen
eine
täuschend
echte
Tempelruine
nachgebildet,
die
das
kambodschanische
Angkor
Wat
zum
Vorbild
hat.
Gestern
informierte
der
Zoo
über
den
Stand
der
Bauarbeiten.
Die
alte
Anlage
aus
Sichtbeton
war
bei
ihrer
Eröffnung
in
den
Siebzigerjahren
der
letzte
Schrei.
Doch
zuletzt
galt
sie
als
Schandfleck
im
Osnabrücker
Zoo,
der
sich
an
anderer
Stelle
mächtig
ins
Zeug
gelegt
hat.
Takamanda
und
Kajanaland
sind
die
neuesten
Attraktionen.
Wie
in
der
freien
Natur
Detlef
Gehrs,
Chefgestalter
im
Zoo,
hatte
die
Idee,
den
Affenfelsen
in
eine
asiatische
Erlebnislandschaft
umzuwandeln.
Eine
solche
Planung
lag
nahe,
denn
in
der
freien
Natur
haben
Schweins
affen
auch
so
manche
alte
Tempelanlage
erobert.
Bei
seinen
Planungen
sichtete
Detlef
Gehrs
mehrere
Tausend
Bilder
vom
kambodschanischen
Weltkulturerbe
Angkor
Wat
und
ließ
sich
auch
vom
Trickfilmklassiker
"
Das
Dschungelbuch"
inspirieren.
Ein
Team
von
sechs
bis
acht
Handwerkern
hat
die
alten
Betonfelsen
inzwischen
Stufe
für
Stufe
komplett
eingemauert
und
mit
einer
täuschend
echten
Tempelmauer
versehen.
Besucher
können
künftig
durch
einen
40
Meter
langen
Gang
durch
die
Ruine
schlendern
und
dabei
durch
große
Fenster
beobachten,
wie
die
Schweinsaffen
klettern,
spielen,
toben
und
in
einem
Schwimmbecken
planschen.
Für
die
Tiere
wird
sich
aufgrund
der
vielen
verschiedenen
Ebenen
das
Platzangebot
verdoppeln.
"
Die
Schweinsaffen
werden
begeistert
sein"
,
ist
Zoo-
Präsident
Reinhard
Coppenrath
überzeugt.
Die
Tiere
haben
die
Bauarbeiten
derzeit
übrigens
fest
im
Blick,
denn
sie
haben
vorübergehend
eine
Bleibe
in
der
alten,
gegenüberliegenden
Schimpansenanlage
gefunden.
Mit
dem
15,
5
Meter
hohen
Affentempel
wird
der
Zoo
auf
einer
Grundfläche
von
875
Quadratmetern
ein
begehbares
Bühnenbild
schaffen.
Damit
das
gelinge,
müssten
die
Zoo-
Handwerker
künstlerisches
Talent
beweisen,
sagt
Detlef
Gehrs:
"
Wir
formen
aus
Spritzbeton
scheinbar
altes
Mauerwerk,
erschaffen
mit
Pinsel
und
Kelle
für
Tempel
typische
Strukturen
und
bauen
buddhistische
und
hinduistische
Skulpturen
und
Steinwandbilder
in
Besuchergänge
ein."
Die
Osnabrücker
Firma
Quick-
Mix
hat
dafür
speziell
eingefärbten
Modelliermörtel
geliefert.
Für
eine
perfekte
Illusion
sorgen
Buddhastatuen,
die
der
Zoo
von
der
indonesischen
Insel
Bali
hat
kommen
lassen.
Die
Bauarbeiten
für
den
Affentempel
haben
im
Februar
2011
begonnen.
Insgesamt
investiert
der
Zoo
in
die
neue
Attraktion
500
000
Euro,
wobei
nach
Auskunft
von
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
die
Kosten
aufgrund
der
Eigenleistung
überschaubar
bleiben.
Für
den
Zeitraum
bis
2017
hat
der
Osnabrücker
Zoo
bereits
weitere
Planungen.
In
Ergänzung
der
Tempelruine
sollen
das
Tiger-
und
das
Orang-
Utan-
Gehege
in
einen
ähnlichen
Stil
umgestaltet
werden.
Der
Baubeginn
ist
für
2014
geplant.
Um
die
Finanzierung
sicherzustellen,
strebt
der
Zoo
die
neue
Rechtsform
einer
gemeinnützigen
Gesellschaft
an.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Die
Schweinsaffen
haben
ihr
neues
Zuhause
fest
im
Blick.
Treppen
laden
nicht
nur
an
der
Tempelspitze
zum
Toben
ein.
Der
Buddha
ist
schon
da:
Chefgestalter
Detlef
Gehrs
erläuterte
auf
der
Baustelle
und
am
Modell,
wie
der
Affenfelsen
(rechts)
in
eine
Tempelruine
umgestaltet
wird.
Außerdem
im
Bild
(von
links)
:
Nadine
Becker
(Firma
Quick-
Mix)
,
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
und
Zoo-
Präsident
Reinhard
Coppenrath.
Fotos:
Elvira
Parton
Autor:
Holger Jansing