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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Leiterin
der
Kindertagesstätte
St.
Michaelis
in
Eversburg,
Anne
Trentmann,
spricht
über
die
Situation
von
Familien
mit
Migrationshintergrund.
Die
Kita
hat
ein
Konzept
erarbeitet,
das
umfangreiche
Fördermöglichkeiten
beinhaltet.
Auszeichning
durch
das
Niedersächsische
Institut
für
frühkindliche
Bildung
und
Entwicklung
(nifbe)
.
Überschrift:
Vielfalt als Chance
Zwischenüberschrift:
Kindertagesstätte St. Michaelis gewinnt 2. Preis beim "Klasse Kita"-Wettbewerb
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
von
Migration
die
Rede
ist,
dauert
es
meist
nicht
lange,
bis
das
Wort
"
Problem"
fällt.
Stadtviertel
mit
hohem
Ausländeranteil
gelten
als
soziale
Brennpunkte.
Bei
allen
Negativschlagzeilen
bleiben
die
positiven
Beispiele
gelebter
Integration
oft
auf
der
Strecke.
Die
Kindertagesstätte
St.
Michaelis
in
Eversburg
ist
ein
solches
Beispiel.
70
Prozent
der
Kinder
haben
einen
Migrationshintergrund,
50
Prozent
stammen
aus
Alleinerziehenden-
Familien,
viele
Eltern
sind
auf
Hartz
IV
angewiesen.
Dennoch
ist
ein
Platz
in
der
Kita
St.
Michaelis
heute
gefragt
wie
nie,
denn
eine
solche
Vielfalt
an
Lern-
und
Entwicklungsangeboten
findet
man
selten.
"
Wir
stehen
für
Chancengleichheit
für
alle
Kinder,
unabhängig
von
Herkunft
und
Religion"
,
sagt
Kita-
Leiterin
Anne
Trentmann.
In
enger
Zusammenarbeit
mit
dem
Familienzentrum
der
Gemeinde
und
mit
Unterstützung
der
Grundschule
sowie
des
Sportvereins
Eversburg,
der
Stadt
Osnabrück,
des
Kirchenvorstands
St.
Michaelis
sowie
vieler
Ehrenamtlicher
ist
es
der
Kita
St.
Michaelis
gelungen,
ein
einmaliges
Konzept
zu
entwickeln.
Die
Einrichtung
eines
Elterncafés,
ganzheitliche
Sprachförderung,
eine
große
Lernwerkstatt
sowie
viele
Kreativprojekte
wie
eine
Theaterwerkstatt,
eine
Koch-
und
Bastelstube,
ein
Forscherlabor
und
ein
Malatelier
sind
nur
einige
Beispiele
für
die
vielfältigen
Möglichkeiten,
die
die
Kita
bietet.
Für
ihr
jahrelanges
Engagement
wurde
die
Kita
St.
Michaelis
jetzt
mit
einem
Preis
geehrt.
Im
landesweiten
Wettbewerb
"
Klasse
Kita"
des
Niedersächsischen
Instituts
für
frühkindliche
Bildung
und
Entwicklung
(nifbe)
,
der
in
diesem
Jahr
unter
dem
Motto
"
Vielfalt
als
Chance"
stand,
gewann
sie
zusammen
mit
der
Kita
Kinnerhuck
in
Strackholt/
Ostfriesland
den
zweiten
Platz.
Als
Wettbewerbssieger
zeichnete
die
Jury
am
Ende
die
Kita
Sonnenland
in
Neuenkirchen-
Vörden
aus.
Professorin
Heidi
Keller
betonte
in
ihrer
Laudatio,
dass
die
Kita
St.
Michaelis
nicht
nur
den
selbstverständlichen
Umgang
mit
fremden
Kulturen
fördere,
sondern
auch
eine
Begegnungsstelle
für
verschiedene
Generationen
sei:
"
Der
Umgang
mit
Kindern
fördert
die
Lebensqualität
älterer
Menschen,
und
die
Kinder
wiederum
haben
Spaß
daran,
mit
älteren
zusammen
zu
sein
und
von
ihnen
zu
lernen."
Der
Preis
"
Klasse
Kita"
ist
mit
insgesamt
10
000
Euro
dotiert,
gestiftet
vom
Landesverband
der
Sparkassen.
Das
Preisgeld
von
2500
Euro
für
die
Kita
St.
Michaelis
wird
laut
Leiterin
Anne
Trentmann
vor
allem
für
die
bessere
technische
Ausstattung
der
Kita
mit
CD-
Playern
und
Fotoapparaten
genutzt.
Insgesamt
32
niedersächsische
Kindertagesstätten
hatten
sich
mit
entsprechenden
Konzepten
für
die
Auszeichnung
als
"
Klasse
Kita"
beworben.
Eine
hochkarätig
besetzte
Jury
aus
Hochschulen,
Politik
und
Praxis
fällte
nach
genauer
Prüfung
der
Bewerbungen
schließlich
die
Entscheidung
über
die
drei
Sieger.
Die
Bildungs-
und
Entwicklungskonzepte
der
Kitas
aus
dem
Wettbewerb
sollen
Signalwirkung
haben.
"
Wir
möchten
die
Konzepte
als
Best-
Practice-
Beispiele
ins
Internet
stellen,
damit
andere
Kitas
sich
daran
orientieren
können"
,
erklärt
nifbe-
Pressesprecher
Karsten
Herrmann.
Bei
der
Scheckübergabe
an
die
Kita
St.
Michaelis
dankten
die
Kinder
allen
Unterstützern
mit
einer
fünfsprachigen
Aufführung
des
Lieds
"
Bruder
Jakob"
.
Bildtext:
Alle
gemeinsam:
Die
Kindertagesstätte
St.
Michaelis
hat
einen
Preis
gewonnen,
weil
sie
die
Vielfalt
und
das
Zusammenleben
verschiedener
Kulturen
fördert.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Regine Bruns