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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Eigentümer will Ruhe ins Haus bringen
Zwischenüberschrift:
Rosenplatz 1: Nach Negativschlagzeilen umfassende Sanierung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Neue Bäder, neue Küchen und neue Fußbodenbeläge, eine neue Elektrik, Heizung und Fassade Eigentümer Marc Aurel Lehmann will das Haus am Rosenplatz 1 aus den Schlagzeilen bringen. Die Modernisierung sei umfassend, kündigte er jetzt gegenüber unserer Zeitung an. Lediglich auf eine umfassende Wärmedämmung habe er aus wirtschaftlichen Gründen verzichten müssen.
Über den fünfgeschossigen Komplex, der den Rosenplatz prägt, ist schon viel Negatives berichtet worden. Zu Unrecht, sagt Eigentümer Marc Aurel Lehmann aus Berlin, der Presseanfragen bislang meist unbeantwortet gelassen hatte. Er will die Wohnungen an Studenten vermieten.
Inzwischen steht fest, dass die Stadt keine Nutzungsuntersagung für das Wohnhaus verfügt hat. Die Nachricht, die vor einer Woche in unserer Zeitung nachzulesen war, beruhte auf einem Missverständnis im städtischen Presseamt.
Mehrfach war zudem von einem Todesfall zu lesen, weil ein offensichtlich betrunkener Mann 2005 in einen ungesicherten Fahrstuhlschacht gestürzt war. Der Fahrstuhl gehöre zu einem Seitentrakt, der von der Johannisstraße aus zugänglich sei, vermerkt Lehmann. Dieser Flügel werde derzeit nicht modernisiert und bleibe bis auf Weiteres verschlossen.
Im Übrigen hätten ungebetene Hausbewohner die Schäden am Fahrstuhl verursacht, sagt der Eigentümer. " Wir kriegten nie alle Mieter raus", sagt Lehmann und fügt hinzu: " Das war ein rechtsfreier Raum!"
Er hebt auch hervor, dass die Stromversorgung für das Haus am Rosenplatz zu keiner Zeit unterbrochen gewesen sei. Lediglich bei einzelnen Mietern hätten die Stadtwerke zwischenzeitlich den Strom abgestellt.
Lehmann weist darauf hin, dass der Komplex ohne öffentliche Gelder modernisiert werde. Es habe zwar Verhandlungen gegeben, um mit Städtebauförderungsmitteln eine weitergehende Sanierung auf die Beine zu stellen. Diese Absicht sei aber an den wirtschaftlichen Kriterien gescheitert. Immerhin würden auch etliche Fenster und 80 Prozent der Türen erneuert, erklärte der Eigentümer.

Bildtext:

Alles neu: der Blick in eine sanierte Wohnung im Haus Rosenplatz 1.

Foto:

Jörn Martens
Autor:
rll


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