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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Frank
Henrichvark
spricht
über
Einzelheiten
zum
Bestand
im
Heger
Holz.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
äußert
sich
zur
Heger
Laischaft.
Überschrift:
Der Wald als Sparkasse
Zwischenüberschrift:
Rechenschaftsbericht der Heger Laischaft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Alle
sieben
Jahre
folgt
ein
neuer
Rückblick.
Am
Tag
nach
dem
großen
Schnatgang
legt
der
Wort-
und
Buchhalter
der
Heger
Laischaft
vor
den
Mitgliedern
Rechenschaft
ab.
Das
alles
heißt
übersetzt:
Erst
kontrolliert
die
Eigentümergemeinschaft
aus
der
Altstadt
ihre
Grenzen,
dann
erläutert
der
geschäftsführende
Vorsitzende,
was
in
der
Zwischenzeit
passiert
ist.
Und
so
geschah
es
auch
jetzt:
Frank
Henrichvark
sprach
im
Friedenssaal
des
Rathauses.
Hat
jemand
die
Grenze
überschritten?
Um
diese
Frage
ging
es
der
Heger
Laischaft
in
vergangenen
Zeiten,
als
Grundstücke
noch
nicht
in
Katasterkarten
eingetragen
waren.
Auf
dem
Schnatgang
kontrollierte
die
seit
1560
bestehende
Eigentümergemeinschaft
der
Altstadt,
ob
sie
in
der
Zwischenzeit
Opfer
willkürlicher
Landnahmen
geworden
war.
Und
heute?
Wort-
und
Buchhalter
Frank
Henrichvark
sagte
es
so:
"
Wir
wollen
das
Wissen
um
den
gemeinsamen
Besitz
und
das
gemeinsame
Anliegen
nach
innen
weitergeben."
Das
gemeinsame
Eigentum
der
248
Mitgliedsfamilien
besteht
heute
vor
allem
aus
dem
Wald,
der
seit
300
Jahren
nach
und
nach
die
Weideflächen
ersetzte.
Denn
seit
Langem
halten
die
Familien
in
der
nun
schicken
Altstadt
kein
Vieh
mehr,
und
viele
wohnen
verteilt
im
ganzen
Stadtgebiet.
Doch
die
Mitglieder
der
Laischaft
betreiben
im
Heger
Holz
ihre
verbliebene
Forstwirtschaft,
die
in
den
vergangenen
Jahren
gewachsen
ist,
wie
Frank
Henrichvark
während
seines
Rechenschaftsberichts
erläuterte:
Inzwischen
gehören
der
Laischaft
einschließlich
zugekaufter
Äcker
derzeit
92
Hektar
Land.
Und
wenn
es
nach
dem
Wort-
und
Buchhalter
geht,
dürfen
es
bei
Gelegenheit
auch
noch
mehr
werden.
Es
wurden
mehr
neue
Bäume
gepflanzt
als
verloren
gegangen
waren:
36
000
an
der
Zahl,
wie
Frank
Henrichvark
vorrechnete,
von
Ahorn
über
Buche
und
Stieleiche
bis
zur
Wildkirsche
–
vor
allem
Laubbäume.
An
Pflanzaktionen
waren
viele
Nichtmitglieder
beteiligt,
und
Schulklassen
halfen
mit.
Die
Laischaft
erkor
eine
Fläche
zum
Spenderwald
zugunsten
des
neuen
Christlichen
Kinderhospitals.
600
Paten
fanden
sich,
die
Bundesstiftung
Umwelt
beteiligte
sich
–
und
heraus
kam
ein
Erlös
von
120
000
Euro,
wie
der
Wort-
und
Buchhalter
berichtete.
Im
vergangenen
Jahr
brannten
die
Remise
und
der
Schuppen
der
Laischaft
ab.
Die
neue
Remise
steht
bereits,
ebenso
das
Eichenfachwerk
für
die
neue
und
deutlich
größere
Scheune.
Frank
Henrichvark
bilanzierte,
dass
bei
allen
Rückschlägen
"
am
Ende
denn
doch
die
Erfolge
überwiegen"
.
Denn:
"
Wer
im
Wald
nachhaltig
wirtschaftet,
begründet
damit
einen
Vorrat
an
Holz,
und
eben
auch
an
Kapital,
mit
dem
auch
Notfälle
überbrückt
werden
können.
So
gesehen
ist
der
Wald
unsere
Sparkasse."
Gleichzeitig
ist
das
Heger
Holz
für
die
Stadt
ein
Naherholungsgebiet,
wie
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
feststellte.
Und
es
sei
der
Heger
Laischaft
und
ihren
Mitgliedern
zu
verdanken,
dass
es
diesen
Wald
gibt.
Bildtext:
Einer
bedankte
sich
für
die
Arbeit
zugunsten
der
Stadt,
einer
legte
Rechenschaft
ab,
und
ein
dritter
sprach
über
die
Laischaften
als
Feuerwehr:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius,
Frank
Henrichvark
von
der
Heger
Laischaft
und
Dr.
Hermann
Queckenstedt
von
der
Herrenteichslaischaft.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Jann Weber