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1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Manfred
Funke,
Jahrgang
1938,
in
Haste
aufgewachsen,
erinnert
sich.
Überschrift:
Am Bahngleis den Müll verbuddelt
Zwischenüberschrift:
Das Geheimnis der Altlast am Fürstenauer Weg ist geklärt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Granate,
Porzellangeschirr
und
Bauschutt
–
das
Geheimnis
der
ominösen
Altlast
zwischen
dem
Fürstenauer
Weg
und
Gut
Honeburg
ist
geklärt.
Mehrere
Zeitzeugen
können
sich
erinnern,
dass
nach
dem
Krieg
Löcher
mit
dem
Müll
aus
der
Winkelhausenkaserne
verfüllt
wurden.
Manfred
Funke,
Jahrgang
1938,
ist
in
Haste
aufgewachsen,
als
kleiner
Junge
durchstreifte
er
die
Wiesen
und
Wälder
am
Fuße
des
Piesbergs.
Für
ihn
und
seine
Gefährten
war
es
eine
spannende
Sache,
als
in
den
Kriegsjahren
um
1943/
44
eine
Eisenbahnstrecke
durch
sein
Spielrevier
gebaut
wurde.
Wegen
der
Bombenangriffe
auf
die
Bahnanlagen
im
Stadtgebiet
entstand
diese
Entlastungsstrecke,
die
vom
Piesberger
Zechenbahnhof
bis
in
die
Gartlage
gebaut
wurde.
Die
Trasse
führte
unterhalb
von
Gut
Honeburg
vorbei,
überquerte
die
Oldenburger
Landstraße
und
zog
sich
in
einem
weiten
Bogen
durch
Haste
und
die
Dodesheide
bis
zum
Hunteburger
Weg,
wo
sie
auf
das
Gleis
nach
Bremen
und
Hamburg
stieß.
Beim
Bau
dieser
Eisenbahnstrecke,
so
erinnert
sich
Manfred
Funke,
blieben
links
und
rechts
davon
Mulden
zurück,
weil
der
Aushub
für
den
Damm
verwendet
wurde.
Diese
Löcher
füllten
sich
nach
und
nach
mit
Wasser,
im
Winter
fuhren
die
Kinder
darauf
Schlittschuh.
Nach
dem
Krieg,
in
einer
Zeit
ohne
funktionierende
Müllabfuhr,
nahm
niemand
Anstoß
daran,
dass
diese
Mulden
mit
Hausmüll
verfüllt
wurden.
Größere
Mengen
hätten
die
britischen
Streitkräfte
abgekippt,
nachdem
sie
in
die
Winkelhausenkaserne
gezogen
waren,
sagt
Manfred
Funke,
der
jetzt
in
Bad
Laer
wohnt.
Darauf
weisen
auch
die
Porzellanscherben
mit
englischem
Aufdruck
hin,
die
jetzt
beim
Bau
eines
Ausgleichsbeckens
zum
Vorschein
gekommen
sind.
Es
passt
in
die
Zeit,
dass
auch
Hinterlassenschaften
des
Krieges
in
den
Mulden
verschwanden.
Für
die
Stadt
ist
die
Altlast
eine
teure
Angelegenheit.
Bildtext:
An
diesem
Wäldchen
verlief
damals
das
Gleis
für
die
Entlastungsbahn.
Manfred
Funke
erinnert
sich,
dass
hier
auch
jahrelang
Müll
entsorgt
wurde.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert