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1.
Erscheinungsdatum:
05.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
alte
Eisenbahntradition
wird
am
Piesberg
wieder
lebendig.
Die
Dampflokomotive
der
Baureihe
41
096
verkehrte
zwischen
Hauptbahnhof
und
Piesberg.
Historische
Nutzfahrzeuge
zählten
ebenfalls
zu
den
Ausstellungsstücken
am
Zechenbahnhof.
Einzelheiten
zu
den
historischen
Dampfzügen.
Überschrift:
Mit Volldampf die Zug-Nostalgie befeuert
Zwischenüberschrift:
Zweites Dampflokfest am Piesberg bewegt mit viel Zugkraft die Besuchermassen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Rund
ein
Dutzend
historische
Lokomotiven
und
ein
buntes
Rahmenprogramm
lockten
am
Sonntag
mit
viel
Pfeifen,
Zischen
und
Rattern
nicht
nur
zahlreiche
Eisenbahn-
Nostalgiker
und
-
Veteranen,
sondern
auch
viele
Familien
zum
Dampflokfest
am
Piesberger
Zechenbahnhof.
Der
Dampflokbetrieb
in
Deutschland
wurde
1977
mit
der
letzten
Fahrt
der
Emslandlinie
von
Rheine
nach
Norden
endgültig
eingestellt.
Aber
nicht
ohne
Grund
lebt
die
alte
Eisenbahntradition
besonders
dort
fort,
wo
vor
knapp
100
Jahren
der
größte
Güterbahnhof
und
vor
der
flächendeckenden
Elektrifizierung
der
Bahn
1968
das
größte
Bahnbetriebswerk
Deutschlands
beheimatet
war.
Rechtzeitig
zur
sonntäglichen
Mittagssonne
war
es
so
weit:
Mit
fast
2000
Pferdestärken
war
das
alte
Dampfross
41
096
nach
Reparatur
eines
Defekts
an
der
Lichtmaschine
startklar
für
den
stündlichen
Pendelverkehr
zwischen
Hauptbahnhof
und
Piesberg.
Zuvor
musste
die
für
Sonderfahrten
altbewährte
Diesellok
65
001
einspringen.
Harte
Holzklasse
Aber
auch
ohne
anfänglichen
Dampf
waren
die
dreiachsigen,
leicht
unterfederten
"
Donnerbüchsen"
von
der
ersten
Fahrt
an
nahezu
überfüllt.
Der
jüngste
dieser
Personenzugwagen
wurde
1923
für
die
4.
Klasse
konzipiert
und
rechtzeitig
zum
70.
Geburtstag
1993
vollständig
restauriert.
Die
Fahrgäste
im
historischen
Personenzug
hatten
die
Wahl
zwischen
Stehplätzen
an
der
frischen
Luft
oder
harten
Sitzen
in
der
engen
Holzklasse.
Zu
den
Ausstellungsstücken
am
Zechenbahnhof
zählten
auch
zahlreiche
historische
Nutzfahrzeuge,
Dallmanns
Dampfwalze
aus
dem
Jahr
1925
und
zwei
Dampfspeicherloks
der
Firma
Schoeller,
wo
die
jüngere
aus
dem
Jahr
1987
noch
heute
im
täglichen
Einsatz
ist.
Auf
den
Piesberger
Gleisen
waren
unter
dem
Motto
"
Osnabrück
unter
Dampf"
zudem
nicht
nur
die
vereinseigenen
Ausstellungsstücke
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde
zu
bestaunen,
sondern
auch
hochkarätige
Gäste.
Baujahr
1914
Für
zusätzliche
Befeuerung
der
Zug-
Nostalgie
sorgten
das
Rahmenprogramm
mit
Filmkunst
im
Güterwagen,
Eisenbahngeschichten
von
ehemaligen
Lokführern
und
Kindern,
Dampfbootbau
und
Dampfmaschinengießen
im
Museum
Industriekultur
und
nicht
zuletzt
zahlreiche
Mitfahrgelegenheiten.
Nicht
nur
das
kleinste,
sondern
auch
das
älteste
fahrtüchtige
Modell
war
die
1914
gebaute
Dampflok
Waldbröl.
Nur
ganze
drei
Jahre
jünger,
bereicherte
die
für
den
Haller
Willem
typische,
einzig
noch
existierende
Dampflok
der
Baureihe
93
aus
dem
Verkehrsmuseum
Dresden
die
Ausstellung.
Unumstrittener
"
Star"
-
Gast
war
jedoch
die
vom
gleichnamigen
niederländischen
Verein
zum
Piesberg
"
geschleppte"
Güterzuglok
TE
5933.
1943
für
den
Kriegseinsatz
in
Berlin
gebaut,
blieb
sie
nach
dem
Krieg
als
Beutelok
in
der
Sowjetunion
und
wurde
1984
im
ehemaligen
Königsberg
als
militärische
Reservelok
so
unter
dem
roten
Stern
umgerüstet,
wie
sie
jetzt
nach
einer
Zwischenstation
in
der
Schweiz
von
den
Niederländern
als
"
Russenlok"
wieder
aufgebaut
worden
ist.
Viel
Kohle
nötig
Eine
bewegte
Geschichte
hat
auch
die
"
Schinkellok"
aus
dem
Jahre
1939.
Im
Gegensatz
zu
ihrer
munter
pendelnden
Schwesterlok
steht
die
41
052
zwar
noch
auf
dem
Abstellgleis,
wird
aber
von
den
Dampflokfreunden,
denen
sie
seit
2005
gehört,
sukzessive
restauriert.
Nachdem
sie
leicht
verderbliche
Überseewaren
mit
rasanten
90
Stundenkilometern
von
Hamburg
ins
Ruhrgebiet
transportiert
hatte,
stand
sie
von
1979
bis
2001
als
Denkmal
im
Stadtteil
Schinkel,
bevor
sie
vor
zehn
Jahren
am
Piesberg
ihr
Zuhause
fand.
Das
Fahrwerk
ist
bereits
wieder
im
ursprünglichen
Rot
lackiert
und
das
Führerhaus
fertiggestellt.
Der
doppelwandige
Dampfkessel
allerdings
präsentiert
sich
bis
zur
Überprüfung
seines
Zustandes
noch
grau
und
unverkleidet.
Der
einen
immensen
Druck
erzeugende
Kessel
ist
das
wertvolle
Herzstück
einer
jeden
Dampflok.
Erst
durch
ihn
kommt
ein
Nostalgie-
Zug
wieder
in
Fahrt.
Allerdings
ist
seine
Wiederinstandsetzung
kostenintensiv.
"
Wir
sind
weiterhin
auf
Sponsorengelder
angewiesen,
obwohl
in
diesem
Jahr
in
diese
Richtung
noch
etwas
passieren
wird"
,
sagte
Albert
Merseburger,
Vorsitzender
der
1987
gegründeten
Dampflokfreunde.
"
Ich
würde
es
gerne
noch
miterleben,
wenn
die
41
052
als
typische
Osnabrücker
Lok
wieder
voll
in
Schuss
ist"
,
wünscht
sich
Ludwig
Ertl
aus
Rosenheim
als
am
weitesten
entfernt
wohnendes
Mitglied.
Er
ist
nicht
der
Einzige,
für
den
die
Restaurierung
eine
Herzensangelegenheit
ist.
Um
das
Vorhaben
anzuheizen,
sucht
der
Verein
weitere
Mitglieder
und
Förderer.
Denn
in
ein
fahrendes
Kraftwerk
muss
im
doppelten
Sinne
viel
Kohle
gesteckt
werden,
wenn
es
wieder
mit
Volldampf
über
die
Gleise
rattern
soll.
Weitere
Informationen
unter
www.osnabruecker-
dampflokfreunde.de.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Pfeifen,
Zischen,
Rattern:
Bei
diesen
Geräuschen
schlägt
das
Herz
jedes
Eisenbahnnostalgikers
höher.
Unumstrittener
Star
des
Tages:
die
Kriegslok
aus
dem
Jahr
1943,
die
später
den
roten
Sowjetstern
bekam.
Zünftig
gekleidet
auf
dem
Führerstand:
Da
wollten
nicht
nur
die
kleinen
Gäste
gerne
mitfahren.
Der
Andrang
war
riesig,
die
Pendelzüge
zum
Piesberg
fast
ständig
überfüllt
von
Besuchern.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Matthias Liedtke
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