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1.
Erscheinungsdatum:
01.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zwischenfall
auf
den
Gleisen
des
Osnabrücker
Hauptbahnhofs
im
März
1956.
Einzelheiten
vom
damaligen
Lokführer
Otto
Landshoeft.
Überschrift:
Lebensrettung mi Volldampf
Zwischenüberschrift:
Dampflokfest: Alt-Lokführer Otto Landshoeft erzählt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
"
Osnabrück
unter
Dampf"
,
den
Dampfloktag
am
Zechenbahnhof
Piesberg
am
4.
September,
freut
sich
der
ehemalige
Dampflokführer
Otto
Landshoeft
schon.
Der
inzwischen
85-
jährige,
der
am
Ende
seiner
Laufbahn
nach
Haltingen
bei
Basel
versetzt
wurde,
kehrt
dafür
in
seine
Heimatregion
zurück.
Mit
ihr
verbindet
er
ein
dramatisches
Erlebnis
am
Beginn
seiner
Laufbahn,
das
er
auch
jetzt
noch
wie
einen
Film
vor
seinem
geistigen
Auge
abspulen
kann.
Es
war
im
März
1956.
Otto
Landshoeft
war
mit
der
Lok
41073
-
aus
der
gleichen
Baureihe
übrigens
wie
die
Schinkellok
41052
vor
einem
Eilgüterzug
von
Kirchweye
Richtung
Wanne-
Eickel
unterwegs.
Landshoeft
rollte
auf
den
Osnabrücker
Hauptbahnhof
zu.
Von
Weitem
schon
sah
er
einen
Mann,
der
in
gebückter
Haltung
und
mit
dem
Rücken
zur
Lok
stand
-
mitten
im
Gleis.
Der
Lokführer
betätigte
die
Dampffeife,
aber
der
Mann
hörte
das
offenbar
nicht
und
reagierte
nicht.
Landshoeft
reagierte
sofort
Lehrbuchmäßig:
Er
leitete
die
Notbremsung
ein
und
betätigte
den
Sandstreuer,
um
noch
mehr
Bremswirkung
zu
erzielen.
Dann
stellte
er
die
Steuerung
der
Dampfmaschine
noch
auf
Rückwärtsfahrt,
was
die
Bremswirkung
noch
weiter
erhöhte.
Damit
hatte
er
alle
Möglichkeiten
ausgeschöpft,
den
Zug
so
schnell
wie
Möglich
zum
Stehen
zu
bringen.
Bange
Sekunden
folgten,
denn
durch
den
langen
Kessel
der
41073
war
der
Mann
im
Gleis
nun
im
toten
Winkel
verschwunden.
War
der
Zug
noch
rechtzeitig
stehen
geblieben?
Es
hatte
gereicht.
Ein
junger
Gleisarbeiter
tauchte
neben
dem
Führerhaus
auf
und
stammelte
etwas
von
"
wirklich
nicht
bemerkt"
, "
Entschuldigung"
und
"
vielen
Dank"
.
Landshoeft
wurde
am
nächsten
Tag
von
seinem
Vorgesetzten
in
Wanne-
Eickel
belobigt
und
erhielt
eine
Prämie
von
damals
beachtlichen
30
Mark.
Der
Gleisarbeiter
dagegen
bekam
einen
Rüffel
vom
Chef
der
Bahnmeisterei
Osnabrück
und
büßte
zwei
Stundenlöhne
ein,
sein
Beitrag
für
die
Reparatur
der
Schäden
am
Zug,
die
durch
die
Vollbremsung
entstanden
waren.
Der
beinahe
tödliche
Vorfall
hatte
34
Jahre
später
eine
Nachwirkung
im
Fernsehen.
Otto
Landshoeft
trat
in
der
Sendung
"
Melodien
für
Millionen"
auf,
in
der
Dieter
Thomas
Heck
neben
Musikern
auch
Menschen
mit
zu
Herzen
gehenden
Geschichten
präsentierte.
Dietmar
Koch,
stellvertretender
Osnabrücker
Bahnhofsvorsteher
hatte
kurz
vorher
Rangierer
Paul
Bartram
gefunden,
den
Mann,
der
1956
beinahe
überrollt
worden
wäre.
Das
Wiedersehen
der
Beteiligten
vor
laufender
Kamera
in
der
Freiheitshalle
in
Hof,
bewegte
das
Publikum
planmäßig.
Otto
Landshoeft
gehört
am
Sonntag
am
Zechenbahnhof
voraussichtlich
zu
den
Dampflokführern,
die
von
ihrem
Beruf
und
den
Tücken
der
Dampflok
erzählen.
Bildtext:
Nach
der
Show
1990
(v.l.)
:
Otto
Landshoeft,
Dieter
Thomas
Heck,
Paul
Bartram.
Foto:
Dietmar
Koch
Autor:
Michael Schwager
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