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1.
Erscheinungsdatum:
31.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
Osnabrück
plant
Baumaßnahmen
im
Bereich
Rosenplatz.
Vorgesehen
sind
ein
Parkhaus
und
eine
Haltestelle
für
den
"
Haller
Willem"
.
Einzelheiten.
Überschrift:
Bahnhof Rosenplatz: Wenn, dann mit Lift
Neue Chance für Bahnhof Rosenplatz
Zwischenüberschrift:
Stadt plant Parkhaus und Begegnungsstätte – Kombination mit Haltestelle bietet sich an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
einen
Bahnhof
am
Rosenplatz
gibt
es
offenbar
reale
Chancen.
Die
Stadt
Osnabrück
will
am
Bahndamm
ein
zweistöckiges
Parkhaus
mit
einer
Begegnungsstätte
errichten.
Ein
solches
Gebäude
ließe
sich
gut
mit
einer
Haltestelle
für
den
Haller
Willem
kombinieren.
In
Osnabrück
bemühen
sich
mehrere
Stellen,
die
Landesnahverkehrsgesellschaft
(LNVG)
von
der
Notwendigkeit
eines
Haltepunkts
am
Rosenplatz
zu
überzeugen.
Sollte
dies
gelingen,
wäre
eine
Förderung
von
maximal
75
Prozent
der
Baukosten
denkbar.
In
den
Gesprächen
mit
der
Behörde
in
Hannover
ziehen
die
Stadt,
die
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
und
die
Initiative
Haller
Willem
an
einem
Strang.
Für
einen
Haltepunkt
am
Rosenplatz
habe
sich
auch
Bundespräsident
Christian
Wulff
eingesetzt,
sagt
LNVG-
Sprecher
Rainer
Peters,
damals
aber
noch
in
seiner
Eigenschaft
als
Ministerpräsident.
Nachdem
die
Planos
eine
Machbarkeitsstudie
vorgelegt
hat,
erwartet
die
Landesnahverkehrsgesellschaft
jetzt
eine
Kostenuntersuchung.
Im
September
soll
deshalb
ein
weiteres
Gespräch
geführt
werden.
Als
Landesbehörde
will
die
LNVG
vor
allem
eine
Antwort
auf
die
Frage,
welchen
Nutzen
ein
Haltepunkt
bringt,
der
nur
einen
Kilometer
vom
Hauptbahnhof
entfernt
ist.
Aus
den
Worten
des
Pressesprechers
klingt
durch,
dass
mit
einer
Förderung
nur
zu
rechnen
ist,
wenn
der
Bahnhof
am
Rosenplatz
einen
Zuwachs
an
Fahrgästen
erwarten
lässt.
Die
Initiative
Haller
Willem
(IHW)
favorisiert
eine
Realisierung
in
mehreren
Schritten.
In
einer
Pressemitteilung
ihres
Sprechers
Johannes
Bartelt
heißt
es,
der
Anfang
könne
ein
Haltepunkt
für
Züge
in
Richtung
Bielefeld
sein.
Später
lasse
sich
der
Bahnhof
Rosenplatz
erweitern,
sodass
auch
Fahrgäste
auf
der
Strecke
nach
Münster
ein-
oder
aussteigen
könnten.
3,
5
Millionen
Euro
werden
für
den
Seitenbahnsteig,
die
erste
Stufe,
kalkuliert.
Für
einen
zusätzlichen
Mittelbahnsteig
rechnen
die
Fachleute
mit
12
Millionen
Euro,
weil
die
Oberleitung
aufwendige
Sicherheitsstandards
erfordert.
Kostenmindernd
könnte
sich
ein
Bauvorhaben
der
Stadt
auswirken.
Im
Zusammenhang
mit
dem
Sanierungsgebiet
rund
um
den
Rosenplatz
gibt
es
konkrete
Pläne,
zwischen
der
Spichernstraße
und
dem
Bahndamm
eine
Quartiersgarage
zu
errichten.
Im
Obergeschoss
soll
eine
Jugend-
,
Freizeit-
und
Begegnungsstätte
eingerichtet
werden.
Ein
solches
Projekt
sei
schon
bei
einem
Wettbewerb
2004
als
Sanierungsziel
definiert
worden
und
gelte
als
förderungswürdig,
sagt
An
drea
Volk
vom
Fachbereich
Städtebau.
Von
gemeinsamem
Nutzen
wäre,
dass
ein
Aufzug
Parkhausnutzern,
Besuchern
der
Begegnungsstätte
und
Fahrgästen
des
Haller
Willems
zugutekäme.
Andrea
Volk
warnt
aber
vor
übertriebenen
Hoffnungen.
Die
Sache
sei
nicht
ganz
einfach
zu
realisieren,
es
gebe
noch
viele
offene
Fragen.
Aber
das
Sanierungsgebiet
"
Soziale
Stadt"
biete
noch
drei
oder
vier
Jahre
lang
Chancen
für
eine
Finanzierung.
Erschwert
wird
der
Bau
einer
Haltestelle
am
Rosenplatz
allerdings
durch
den
Umstand,
dass
die
Deutsche
Bahn
AG
vor
einigen
Jahren
auf
der
Strecke
zwischen
dem
Hauptbahnhof
und
Hörne
das
Gleis
1
abgebaut
hat.
Die
Strecke
war
damals
viergleisig,
und
das
vierte
Gleis
lag
auf
der
nördlichen
Seite
des
Bahndamms,
günstig
zum
Rosenplatz
gelegen.
"
Auf
diesem
Gleis
konnten
Nahverkehrszüge
vom
Gleis
1
im
Hauptbahnhof
durchgehend
bis
nach
Hörne
fahren"
,
sagt
Thomas
Polewsky
von
der
Stadtbahn-
Initiative.
Ohne
großen
Aufwand
hätte
sich
damit
ein
Außenbahnsteig
am
Rosenplatz
anlegen
lassen,
ohne
dass
der
Fernverkehr
durch
einen
haltenden
Nahverkehrszug
blockiert
würde.
"
Heute
müsste
man
das
Gleis
4
kostenaufwendig
wieder
einrichten
und
die
Schallschutzwand
versetzen"
,
beklagt
Polewsky.
Er
argwöhnt,
dass
der
Geist
der
Mehdorn-
Ära
zum
Abbau
des
Gleises
geführt
hat.
Die
Deutsche
Bahn
habe
damals
mit
Blick
auf
ihren
Börsengang
versucht,
"
jeden
scheinbar
überflüssigen
Kostenfaktor
abzustoßen"
.
Bildtext:
An
der
Spichernstraße
wäre
der
ideale
Platz
für
einen
Bahnhof
Rosenplatz.
Die
Stadt
plant
außerdem
eine
Quartiersgarage
mit
Begegnungsstätte.
Zur
Orientierung:
Links
ist
die
Iburger
Straße
zu
sehen,
in
der
Bildmitte
die
grün-
graue
Lärmschutzwand
entlang
der
Bahnstrecke.
Foto:
Jörn
Martens
OSNABRÜCK.
Die
Pläne
für
einen
Bahnhof
am
Rosenplatz
sind
konkreter,
als
viele
Osnabrücker
glauben.
Bei
der
Stadt
gibt
es
Überlegungen,
den
Haltepunkt
für
den
Haller
Willem
mit
einem
Parkhaus
und
einer
Begegnungsstätte
zu
kombinieren.
Dafür
stehen
Landeszuschüsse
in
Aussicht,
weil
der
Stadtteil
Sanierungsgebiet
ist.
Auf
diese
Weise
könnte
ein
Fahrstuhl
für
alle
drei
Einrichtungen
gemeinsam
genutzt
werden.Ob
der
Haller
Willem
und
später
auch
andere
Nahverkehrszüge
demnächst
am
Rosenplatz
halten,
ist
zunächstvon
der
Haltung
der
Landesnahverkehrgesellschaft
abhängig.
Nur
mit
ihrer
finanziellen
Unterstützung
ist
die
neue
Haltestelle
machbar.
In
Hannover
gibt
es
aber
noch
Zweifel,
weil
der
Hauptbahnhof
und
der
Rosenplatz
nur
einen
Kilometer
auseinanderliegen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert