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1.
Erscheinungsdatum:
30.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Max
Ellermann,
Schüler
aus
Bohmte,
spricht
über
seine
Erfahrungen
als
Praktikant.
Die
Bohnenkamp-
Stiftung
fördert
das
Projekt
"
Azubis
helfen
Praktikanten"
.
In
das
Osnabrücker
Patenmodell
sind
auch
die
Berufsschulen
integriert.
Überschrift:
Auszubildende als Paten für Schüler
Zwischenüberschrift:
BBS am Pottgraben stellen ihr neues Modell vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Testlauf
ist
gelungen.
Max
Ellermann,
Schüler
aus
Bohmte,
war
Praktikant
in
der
Firma
Babyone
in
Nahne.
Dort
hat
ihn
die
Auszubildende
Julia
Bartels
betreut.
Das
Ergebnis
beschreibt
der
Schüler
so:
"
Die
Patin
hat
mir
geholfen,
und
ich
konnte
mich
leichter
in
dem
Betrieb
integrieren."
Auszubildende
als
Paten
für
Neuntklässler,
die
zwei
bis
drei
Wochen
im
Betrieb
sind
–
das
ist
die
Idee
von
Professor
Dr.
Lothar
Beinke
und
den
Berufsbildenden
Schulen
am
Pottgraben.
Sie
nennen
es
das
"
Osnabrücker
Patenmodell
–
Azubis
helfen
Praktikanten"
.
Und
sie
gewannen
die
Bohnenkamp-
Stiftung
als
Förderer.
Lothar
Beinke,
der
über
das
Phänomen
Abbrecher
forscht,
hält
eine
gute
Betreuung
der
Schüler
während
ihres
Betriebspraktikums
für
wichtig:
"
Dort
bekommen
sie
die
Informationen,
die
ihnen
für
die
Berufswahl
noch
fehlen."
Martin
Sandkämper,
Leiter
der
Bertha-
von-
Suttner-
Realschule,
ergänzte:
"
Die
Schüler
sind
häufig
orientierungslos."
Welche
Auswirkungen
dies
hat,
rechnete
Ralf
Korswird,
Leiter
der
BBS
am
Pottgraben,
vor:
"
Dieses
Jahr
haben
es
zum
Beispiel
16,
5
Prozent
der
IHK-
Auszubildenden
nicht
bis
zum
Abschluss
gebracht."
Vom
Patenmodell
verspricht
er
sich
einen
besseren
Zugang
der
Schüler
zu
den
Betrieben:
"
Es
ist
auf
Augenhöhe
angelegt.
Die
Schüler
trauen
sich
eher,
Fragen
zu
stellen,
wenn
ihr
Gegenüber
kaum
älter
ist
als
sie
selbst."
Auch
die
Auszubildenden
profitierten,
denn:
"
Sie
entwickeln
dabei
Personalkompetenz.
Die
Zeit
des
Praktikums
ist
für
sie
gleichzeitig
eine
kleine
Fortbildung."
Für
Lothar
Beinke
liegt
der
Vorteil
des
Patenmodells
vor
allem
im
persönlichen
Kontakt.
Statt
einer
eher
abstrakten
Einführung
in
den
Betrieb
gehe
es
hier
mehr
darum,
direkt
zu
fragen
und
zu
erzählen:
"
Was
zieht
man
in
diesem
Betrieb
an?
Wie
geht
man
hier
eigentlich
miteinander
um?
Wie
läuft
ein
Arbeitstag
hier
ab?
"
Die
Hemmschwelle
sei
mit
den
Paten
viel
geringer:
"
Die
Schüler
können
Fragen
stellen,
ohne
Kritik
befürchten
zu
müssen."
Das
Osnabrücker
Patenmodell
sieht
vor,
dass
die
Schüler
die
Auszubildenden
auch
zur
Berufsschule
begleiten.
Und
im
kommenden
Jahr
wird
auch
das
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
an
dem
Modell
teilnehmen
–
allerdings
mit
Zehntklässlern,
die
jeweils
für
zwei
Wochen
in
die
Betriebe
gehen.
Oberstudiendirektor
Christoph
Schüring
sagte
dazu:
"
Auch
unsere
Schüler
brauchen
Praxis.
Manche
von
ihnen
wollen
ja
nach
dem
Abitur
eine
betriebliche
Ausbildung
absolvieren."
Dass
auch
die
Auszubildenden
profitieren,
konnte
Julia
Bartels
bestätigen,
nachdem
sie
während
ihres
dritten
Ausbildungsjahrs
den
Schüler
Max
Ellermann
betreut
hatte:
"
Ich
habe
dabei
unseren
Betrieb
viel
genauer
kennengelernt."
Bildtext:
Start
ins
Patenschaftsmodell
mit
Schul-
und
Projektleitern,
einem
Wissenschaftler,
Schülern
und
Azubis.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber