User Online: 3 |
Timeout: 18:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Manfred
Blome,
Dezernent
des
Dezernats
Gebäudemanagement
der
Universität
Osnabrück,
über
Diebstahl
oder
Vandalismus
in
Universitätsgebäuden.
Überschrift:
Die Schattenseite der offenen Uni
Zwischenüberschrift:
In den Hochschulen darf jeder ein- und ausgehen – Das wissen auch Diebe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Unbekannte
sind
in
dieser
Woche
in
mehrere
Hochschulräume
eingebrochen,
durchwühlten
Schränke
und
Schubladen
und
entwendeten
einen
Beamer."
So
und
so
ähnlich
lauten
die
Meldungen,
die
immer
wieder
in
unserer
Zeitung
stehen.
Doch
wie
reagiert
die
Universität
auf
die
Einbrüche?
"
Ob
Diebstahl
oder
Vandalismus:
Die
Anzeigen
erstatten
wir"
,
sagt
Manfred
Blome,
Dezernent
des
Dezernats
Gebäudemanagement
der
Universität
Osnabrück.
Gerade
eben
hat
er
von
einem
Mitarbeiter
wieder
von
einer
Sachbeschädigung
erfahren.
"
Zwei
Fensterscheiben
wurden
zerstört.
Aber
das
ist
"
bei
uns
ein
Dauerthema"
,
erzählt
er.
Dabei
gibt
es
jedoch
einen
Unterschied
zwischen
den
Uni-
Gebäuden
in
der
Innenstadt
und
denen
am
Westerberg.
"
In
der
Stadt
gibt
es
deutlich
mehr
Beschaffungskriminalität."
Die
äußere
sich
so,
dass
Büros
aufgebrochen
würden
und
ziellos
"
nach
der
Kaffeekasse
gesucht
wird
oder
einfach
irgendetwas
mitgenommen
wird"
.
Bei
diesen
Einbrüchen
sei
meist
die
Zerstörung
der
Türen
oder
Schreibtische
für
die
Universität
verlust
reicher
als
das
tatsächlich
gestohlene
Gut,
erzählt
Blome.
Tische
nicht
abschließen
"
Unser
Tipp
an
die
Mitarbeiter
ist
deshalb:
Keine
Wertgegenstände
in
den
Büros
lassen,
besonders
nicht
über
das
Wochenende.
Und
zudem
keine
Schreibtische
oder
Schränke
abschließen
–
denn
das
weckt
die
Neugier
bei
Dieben
erst
recht."
Diebstähle
am
Westerberg
werden
hingegen
öfters
von
"
Professionellen"
ausgeführt,
sagt
Blome.
"
Hier
verschwinden
dann
gezielt
technische
Geräte
wie
Beamer,
Laptops
oder
Bildschirme."
Allerdings
seien
diese
Diebstähle
auch
seltener
als
die
scheinbar
zufälligen
Raubzüge
in
der
Innenstadt
–
und
wesentlich
professioneller
organisiert,
so
Blome.
Jedoch
für
die
Diebe
riskanter
und
auch
ertragreicher:
Der
Wert
der
Beamer
der
Universität
variiert
zwischen
700
bis
15
000
Euro.
"
Unsere
Beamer
haben
eine
Seriennummer
–
und
wenn
die
dann
gefunden
werden,
kann
man
sich
schlecht
raus-
reden."
Zudem
werden
sie
angeschraubt
und
teilweise
mit
Alarmanlagen
ausgestattet.
"
Allerdings
ist
das
eine
Gratwanderung:
Denn
wenn
der
Schutz
der
Geräte
letztendlich
teurer
wird
als
Gerät
selbst,
beißt
sich
der
Hund
in
den
Schwanz."
Die
Sicherheitsvorkehrungen
scheinen
zu
greifen,
denn
bis
dato
"
betragen
die
reinen
Schäden
durch
Diebstähle
an
der
Universität
Osnabrück
pro
Jahr
geschätzt
weniger
als
zehntausend
Euro.
Hinzu
kommen
noch
jährlich
geschätzt
fünftausend
Euro
Schäden
durch
Vandalismus.
Da
geht
es
vornehmlich
um
Graffiti
oder
auch
schon
mal
um
Türen
oder
Fenster,
die
im
Zuge
eines
Einbruchs
beschädigt
werden"
,
sagt
Blome.
Taucht
das
Diebesgut
eigentlich
auch
wieder
auf?
"
Wir
haben
schon
technische
Geräte
bei
Versteigerungen
im
Internet
,
wiedergefunden′–
und
das
dann
auch
sofort
der
Polizei
gemeldet"
,
berichtet
Blome
und
lacht.
Über
derlei
virtuelle
Auktionshäuser
hat
der
Dezernent
seine
eigene
Ansicht:
"
Meiner
Meinung
nach
ist
das
der
größte
Hehlermarkt
überhaupt.
Und
wer
dort
einen
Beamer
ohne
Fernbedienung
ersteigert,
kann
sicher
sein,
dass
die
auch
geklaut
wurden."
Häkchen
für
den
Laptop
Tipps,
Schutzmaßnahmen
und
Wachsamkeit:
Mehr
Alternativen
bleiben
der
Universität
also
nicht.
"
Eine
Bank
ist
bestimmt
besser
zu
sichern,
aber
wir
als
Universität
sind
eben
ein
offenes
Gebäude
und
wollen
das
auch
bleiben,
mit
all
den
Vor-
und
Nachteilen."
So
sieht
es
auch
Dr.
Wilfried
Hötker,
Universitätsvizepräsident
für
Personal
und
Finanzen.
"
Zudem
sind
wir
für
über
50
Gebäude
verantwortlich
–
und
wenn
man
das
bedenkt,
passieren
dazu
verhältnismäßig
nur
wenige
diesbezügliche
Vorfälle"
,
sagt
er.
Entwarnung
gibt
auch
die
leitende
Bibliotheksdirektorin
Felicitas
Hundhausen.
"
Natürlich
gibt
es
nie
die
100-
prozentige
Sicherheit,
jedoch
sind
unsere
Bücher
mit
einem
Diebstahlschutz
versehen."
Und
was
ist
mit
Horrorstorys
über
verschwundene
Laptops
im
Lesesaal?
"
Derlei
ist
mir
noch
nicht
untergekommen
–
außerdem
sind
immer
mehr
unserer
Tische
mit
Sicherheitshäkchen
für
die
Anbringung
der
Laptops
versehen."
Darüber
hinaus
biete
die
Bibliothek
aufgrund
der
"
großen
sozialen
Kontrolle
durch
andere
Studenten
in
den
Lesesälen"
einen
ganz
automatischen
Diebstahlschutz,
denn
wo
jeder
auf
den
anderen
achtet,
passiert
eben
nicht
viel.
Bildtext:
Beamer,
Laptops,
Bildschirme
–
immer
wieder
wird
in
die
Osnabrücker
Hochschulen
eingebrochen.
Fotomontage:
Matthias
Michel
Autor:
Corinna Berghahn