User Online: 3 |
Timeout: 10:34Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eberhard
Heise,
der
im
öffentlichen
Hearing
der
Osnabrücker
Klimaallianz
(O.
K.)
wortführend
war,
ging
es
um
das
Ziel
Klimaschutz
und
Energiewende.
Reaktionen
von
Parteien
und
Bürgern.
Überschrift:
Beim Thema Klima kuscheln alle Parteien
Zwischenüberschrift:
Kommunalwahl-Anhörung der Osnabrücker Klimaallianz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Alle
Parteien
wollen
möglichst
viel
regenerative
Energie,
und
das
möglichst
schnell.
Die
schon
im
Rat
mehrfach
beschworene
Einigkeit,
Osnabrück
nach
der
"
Friedensstadt"
nun
als
Nächstes
das
Prädikat
"
Klimastadt"
ans
Revers
heften
zu
wollen,
trat
auch
beim
öffentlichen
Hearing
der
Osnabrücker
Klimaallianz
(O.
K.)
zutage.
Dabei
gab
sich
Moderator
Eberhard
Heise
viel
Mühe,
um
Differenzen
herauszuarbeiten
und
die
Kandidaten
möglichst
doch
über
den
einen
oder
anderen
"
Wahlprüfstein"
stolpern
zu
lassen.
Klar,
es
gab
Versuche,
auszubrechen,
es
ist
schließlich
Wahlkampf.
Etwa,
als
der
CDU-
Fraktionsvorsitzende
Fritz
Brickwedde
das
von
anderen
Parteien
angeblich
favorisierte
"
Mega-
Einkaufszentrum"
am
Neumarkt
als
Energieverschwender
geißelte.
Oder
als
sein
Kollege
von
der
SPD,
Frank
Henning,
es
nicht
lassen
konnte,
sich
noch
einmal
ausgiebig
über
den
plötzlichen
Sinneswandel
von
Schwarz
und
Gelb
zur
Kernenergie-
Frage
nach
Fukushima
zu
wundern.
Aber
alle
bekannten
sich
zu
den
Zielen
Klimaschutz
und
Energiewende,
worunter
eine
Reduzierung
des
CO
2
-
Ausstoßes
um
95
Prozent
bis
2050
und
eine
Versorgung
mit
erneuerbaren
Energieträgern
möglichst
zu
100
Prozent
verstanden
wird.
Kritik
an
Kohlekraftwerk
Rund
120
Bürger
waren
der
Einladung
der
Osnabrücker
Klimaallianz
in
die
katholische
Familienbildungsstätte
gefolgt,
viele
von
ihnen
wohl
Mitglieder
der
13
verschiedenen
Verbände
und
Initiativen,
die
die
O.
K.
tragen.
Darunter
sind
so
unterschiedliche
Akteure
wie
das
Bistum
und
Attac
oder
der
NABU
und
die
Handwerkskammer.
Als
das
Publikum
an
der
Reihe
war,
Fragen
zu
stellen,
ging
Klaus
Kuhnke
vom
Solarenergieverein
hart
mit
den
Stadtwerken
wegen
ihrer
Beteiligung
an
Kohlekraftwerken
ins
Gericht.
Er
fragte
die
Ratsvertreter,
was
sie
bereit
seien
zu
unternehmen,
um
den
Ausstieg
aus
der
Kohle
herbeizuführen.
Christopher
Cheeseman
von
den
Linken
erklärte,
wenn
er
im
Aufsichtsrat
der
Stadtwerke
säße,
würde
er
alles
daransetzen,
die
entsprechenden
Anteile
sofort
zu
verkaufen.
Ob
er
den
wirtschaftlichen
Ruin
der
Stadtwerke
wolle,
fragte
Henning
spitz.
Auch
Brickwedde,
Thomas
Thiele
(FDP)
,
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
und
Volker
Bajus
(Grüne)
hielten
eine
sofortige
Beendigung
des
Kohle-
Engagements
Knall
auf
Fall
für
aktienrechtlich
und
betriebswirtschaftlich
nicht
vertretbar.
"
Verträge
müssen
gehalten
werden"
,
sagte
Mierke,
und
er
habe
auch
nichts
gegen
die
"
Profitorientierung"
der
Stadtwerke,
die
Cheeseman
als
anstößig
empfand.
Brickwedde
betonte
die
soziale
Komponente
der
Quersubventionierung
innerhalb
der
Geschäftsfelder
der
Stadtwerke.
"
Wollen
Sie,
dass
die
Busfahrpreise
und
der
Bäder-
Eintritt
erhöht
werden?
",
fragte
er
Cheeseman.
Ein
Bürger
bekannte,
es
tue
ihm
zwar
weh,
aber
solange
die
Stadtwerke
ihre
Finger
in
der
Kohleverstromung
hätten,
kaufe
er
bei
denen
keinen
Strom.
Bajus
antwortete:
"
Ich
verstehe
Sie
sehr
gut.
Aber
das
Kohle-
Investment
war
ein
Sündenfall
der
Vergangenheit.
Das
war
2004.
Jetzt
gilt
die
glasklare
Linie,
nur
noch
in
Erneuerbare
zu
investieren.
Sehen
Sie
das
doch
bitte
wie
im
Gleichnis
vom
verlorenen
Sohn,
der
reumütig
zurückgekehrt
ist."
Autor:
jod