User Online: 1 |
Timeout: 07:04Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Chloridablagerungen
sorgen
für
Verfärbungen
im
Laub.
Streusalz
und
die
zusätzliche
Trockenheit
im
Frühjahr
sind
die
Ursache.
Frank
Bludau,
beim
Servicebetrieb
der
Stadt
für
Grünflächenpflege
ergreift
Maßnahmen.
Überschrift:
Erste Hilfe für schwer kranke Bäume
Zwischenüberschrift:
Salzschäden: Stadt tauscht die Erde aus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Viele
Bäume
an
Straßen
und
Plätzen
in
Osnabrück
sehen
Mitte
August
schon
so
braun
aus
wie
sonst
erst
Anfang
Oktober.
Am
Domhof
hat
der
Osnabrücker
Service-
Betrieb
jetzt
mit
einer
Notfallhilfe
begonnen.
Ob′s
hilft,
wissen
die
Fachleute
nicht.
Die
Ursachen
sind
dagegen
ziemlich
eindeutig.
Holger
Oldekamp,
Botaniker
und
Zweiter
Vorsitzender
der
Osnabrücker
Kreisgruppe
des
Naturschutzbundes,
sieht
klare
Symptome
für
Salzschäden.
Anders
als
bei
einem
Befall
durch
Schädlinge
wie
zum
Beispiel
die
Kastanienminiermotte
oder
durch
Pilze
färben
sich
die
Blätter
der
befallenen
Bäume
vom
Rand
her
gelblich
und
braun.
Schuld
sei
das
Salz,
das
in
zwei
harten
Wintern
massenhaft
auf
die
Straße
gestreut
wurde.
Das
Salz
verursache
Chloridablagerungen
in
den
Blättern.
Das
besonders
trockene
Frühjahr
habe
die
Lage
für
die
Bäume
noch
zusätzlich
verschlimmert.
Besonders
betroffen
seien
Hainbuche,
Bergahorn
und
Linde,
sagt
Dr.
Gerhard
Kooiker,
ebenfalls
Biologe
und
Vorsitzender
der
Westphal-
Umweltstiftung.
Den
beiden
Osnabrücker
Naturschützern
waren
die
zu
trockenen
Stadtbäume
schon
vor
einiger
Zeit
aufgefallen,
als
sie
einen
Falken-
Brutkasten
auf
dem
Johanniskirchturm
anbrachten.
Anschließend
fanden
sie
immer
weitere
Stellen
in
der
Stadt,
an
denen
schon
teilweise
entlaubte
Bäume
mit
auffällig
braun
gefärbten
Blättern
stehen:
am
Ledenhof,
an
der
Osnabrückhalle,
am
Heger
Tor
oder
am
Domhof.
Frank
Bludau,
beim
Servicebetrieb
der
Stadt
für
Grünflächenpflege
zuständig,
fängt
jetzt
mit
seinen
Leuten
am
Domhof
an,
zu
retten,
was
noch
zu
retten
ist.
Das
Verfahren
ist
aufwendig.
Zunächst
müssen
die
Abdeckungen
rund
um
die
Wurzeln
der
geschädigten
Bäume
entfernt
werden.
Dann
wird
das
Erdreich
aus
dem
Wurzelbereich
abgesaugt,
damit
Salze
und
zum
Teil
auch
Schwermetalle
die
Bäume
nicht
weiter
belasten.
Dann
wird
frisches
Erdreich
eingebracht
und
gewässert,
was
das
Zeug
hält.
Gleichzeitig
bekommt
der
Baum
eine
Art
Medizin,
einen
Zusatzstoff,
der
Salz
neutralisieren
soll.
Ob
das
überall
hilft,
weiß
Bludau
noch
nicht.
Am
Heger
Tor
zum
Beispiel
steht
eine
angeschlagene
Linde,
die
vermutlich
nicht
mehr
zu
retten
ist
und
gefällt
werden
muss.
Die
NABU-
Leute
appellieren
an
Stadt
und
Bürger,
mit
Streusalz
so
sparsam
wie
möglich
umzugehen.
An
vielen
Stellen,
so
Oldekamp,
tue
es
auch
Splitt.
Bildtexte:
Nicht
mehr
zu
retten?
Diese
Linde
am
Heger
Tor
ist
schwer
geschädigt
und
muss
wahrscheinlich
gefällt
werden.
Der
gelblich-
braune
Rand
ist
Symptom
für
salzbedingte
Trockenschäden.
Erste
Hilfe
am
Baum:
Am
Domhof
entfernen
Mitarbeiter
des
Service-
Betriebs
die
versalzene
Erde,
wässern
das
Wurzelwerk
und
füllen
sauberes
Erdreich
nach.
Fotos:
Elvira
Parton/
Egmonat
Seiler
Autor:
Michael Schwager