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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Projektingenieurin
Petra
Große
Erdmann
und
der
Diplom-
Ingenieur
Heiner
Kutza
über
Bodenuntersuchungen.
Einzelheiten.
Überschrift:
NDR-Open-Air steht auf festem Grund
Zwischenüberschrift:
Wissenschaftler der Hochschule untersuchen Festivalgelände
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Und
was
ist,
wenn
es
heute
regnet?
Müssen
die
Besucher
des
NDR-
Open-
Air
in
Atter
dann
fürchten,
im
Matsch
zu
versinken?
"
Mir
scheint
das
Gelände
recht
geeignet
zu
sein"
,
meint
Heiner
Kutza.
Und
er
sollte
es
wissen:
Gemeinsam
mit
Projektingenieurin
Petra
Große
Erdmann
und
weiteren
Kollegen
von
der
Hochschule
Osnabrück
untersucht
der
Diplom-
Ingenieur
derzeit
das
Gelände
des
legendären
Wacken-
Open-
Airs.
Das
drohte
nämlich
bereits
mehrfach
abzusaufen.
"
2007
sind
die
Veranstalter,
die
ICS
Festival
Service
GmbH,
an
uns
herangetreten"
,
sagt
Kutza.
Damals
stand
das
Heavy-
Metal-
Festival
auf
der
Kippe:
Wegen
starken
Regens
war
der
Boden
derart
matschig,
dass
Lieferwagen,
Transporter,
aber
auch
Sanitäter
mit
ihren
Fahrzeugen
stecken
blieben
und
das
gesamte
Gelände
einer
einzigen
Pfütze
glich.
"
Mit
Hubschraubern,
die
zwei
Meter
über
dem
Boden
flogen,
haben
die
damals
versucht,
das
Wasser
wegzudrücken"
,
erinnert
sich
Kutza.
Der
Kontakt
zur
Hochschule
kam
über
die
DBU
zustande,
die
seit
diesem
Jahr
das
Forschungsprojekt
auch
mit
etwa
120
000
Euro
fördert.
Projektträger
ist
das
Planungsbüro
Region
Nord
in
Itzehoe,
"
den
wissenschaftlichen
Teil
übernehmen
wir"
,
sagt
Petra
Große
Erdmann.
Sicher:
So
schnell
lässt
sich
keine
belastbare
Aussage
über
den
Boden
auf
dem
Eversburger
Kasernengelände
treffen.
Dafür
müssten
die
Wissenschaftler
erst
ins
Labor
oder
mit
dem
Doppelringinfiltrometer
(einem
System
aus
zwei
Ringen)
testen,
wie
schnell
Wasser
an
dieser
Stelle
versickert.
Dennoch:
Der
erste
Eindruck
ist
ein
guter.
"
Der
Boden
scheint
mir
trittunempfindlich
zu
sein"
,
sagt
Petra
Große
Erdmann
und
weist
auf
Schafgarbe,
Kräuter
und
verschiedene
Gräser
hin.
"
Ein
dichtes
Wurzelgeflecht
ist
wichtig
für
die
Belastbarkeit
des
Bodens."
Überhaupt
der
Unterbau:
Es
ist
viel
wichtiger,
was
sich
im
Untergrund
abspielt.
Gibt
es
eine
wasserdurchlässige
Schotterschicht?
Ist
der
Untergrund
asphaltiert
und
damit
befestigt?
Darauf
tippt
Petra
Große
Erdmann
beim
Blick
auf
das
NDR-
Open-
Air-
Gelände.
"
Außerdem
gibt
es
e
in
leichtes
Gefälle,
das
Wasser
kann
also
abfließen."
Weiterer
Pluspunkt
für
das
Areal:
die
asphaltierten
Zufahrtswege,
die
garantieren,
dass
auch
bei
Starkregen
Feuerwehr
und
Rettungsdienst
vorfahren
können.
Das
ist
in
Wacken
nicht
der
Fall.
Hier
kann
auch
nicht
asphaltiert
werden,
da
die
Fläche
ja
nach
dem
Festival,
zu
dem
zuletzt
etwa
75
000
Besucher
gekommen
sind,
wieder
landwirtschaftlich
genutzt
wird.
"
Bislang
machen
die
Landwirte
nach
dem
Festival
mit
ihren
Treckern
alles
sauber,
dann
wird
alles
gepflügt
und
neu
eingesät.
Wir
hoffen,
dass
nach
unserer
Arbeit
später
nicht
alles
noch
einmal
gepflügt
werden
muss"
,
sagt
Kutza.
Die
ersten
Arbeiten
des
Projekts,
das
noch
bis
2013
läuft,
sind
bereits
abgeschlossen,
die
ersten
Ansaaten
gemacht
worden.
Ob
schon
erste
Erfolge
zu
verbuchen
sind?
Davon
wird
sich
Heiner
Kutza
selbst
überzeugen.
Am
4.
August
fährt
er
nach
Wacken.
"
Heavy
Metal
bietet
ja
eine
große
Bandbreite.
Und
manche
Bands
mag
ich
durchaus"
,
sagt
der
Diplom-
Ingenieur.
Bildtext:
Fühlt
sich
gut
an:
Petra
Große
Erdmann
und
Heiner
Kutza
von
der
Hochschule
Osnabrück
verschaffen
sich
einen
ersten
Eindruck
vom
Boden
auf
dem
Kasernengelände.
Foto:
Michael
Hehmann