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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Formeln für das Festival
Zwischenüberschrift:
Fakten, Fakten, Fakten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Alles, nur nicht das: Die Party ist noch in vollem Gange, und das letzte Bierfass ist trockengelegt. Den Gastgeber-GAU wird es am Samstag beim NDR-2-Festival in Eversburg nicht geben.

Es wird eines der größten Musikfestivals in der Osnabrücker Stadtgeschichte, wenn die " Söhne Mannheims" mit Xavier Naidoo, Laith Al-Deen und Johannes Oerding die Bühne entern.

Wichtige und unwichtige Fakten zum Festival: 25 000 Menschen erwarten die Veranstalter am Wochenende auf dem ehemaligen Kasernengelände der britischen Armee. Die wollen nicht nur auf dem Areal Festivalluft schnuppern und die Musik genießen.

Eine Brauerei aus dem Sauerland karrt 500 Fass Pilsener zu je 50 Liter an. Also könnte rechnerisch jeder Besucher einen Liter Bier trinken. Dazu wird es nicht kommen, schließlich soll das Festival auch viele Familien mit Kindern locken. Wie gesagt, ein Pils-Notstand dürfte also ausgeschlossen sein.

Viele Dinge basieren auf Erfahrungswerten, andere Kalkulationen basieren auf einfachen Formeln. Oliver Mix, Geschäftsführer des Stadtmarketings, rechnet vor: " 25 000 Leute, jeder darf einen Becher in der Hand haben, einer wird gerade gespült und dann noch einiges an Reserve." Das macht 60 000 Becher. Dazu kommen 2000 Kaffeebecher. Wer tanzt und trinkt, braucht Vitamine: 2000 Limetten garnieren die Drinks. Mahlzeit: 35 000 Bratwürstchen wandern in die Pfanne, dazu noch 10 000 Krakauer. Und anschließend Mund abputzen, 50 000 Servietten sollten reichen. Nicht zu vernachlässigen: 100 Toiletten und 40 sogenannte Crossurinale na ja, schon klar, wofür die da sind.

Das Gelände an der Landwehrstraße ist etwa 300 mal 400 Meter groß. Damit die Freifläche zum Festivalschauplatz wird, werkeln allein 90 Techniker am Veranstaltungstag. 20 fleißige Arbeiter sind allein notwendig, um die 2600 Quadratmeter große Bühne aufzubauen. Damit auch die Leute auf den hinteren Plätzen alles im Blick haben, kommt eine 50 Quadratmeter große LED-Leinwand zum Einsatz. Um das Gelände und zum Beispiel den Fahrradparkplatz abzugrenzen, werden 2, 3 Kilometer Gitter aufgestellt, dazu kommen 7 Kilometer Absperrband. Ach ja, eine Zahl fehlt noch: Der Eintritt fürs Festival kostet 0 Euro.

Bildtexte:

Das Festivalgelände am Mittwochnachmittag aus der Luft fotografiert: Die ersten Vorboten des Ereignisses sind schon deutlich zu erkennen wie der Unterbau der großen Bühne (links) und eine Phalanx mobiler Toilettenhäuschen (unten).

Und noch eine Zahl zum NDR-2-Festival: 160 Halteverbotsschilder sollen ein Verkehrschaos verhindern.

Foto:

Gert Westdörp/ OMT


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