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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Projekt
"
Kunstwegen"
von
Franka
Hörnschemeyer
mit
interessanten
"
Installationen.
Überschrift:
Streifzug vom Schölerberg nach Wedding
Zwischenüberschrift:
Franka Hörnschemeyer schuf Installation für Berliner Parlaments-Gebäude
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Dass
eine
bildende
Künstlerin
im
Tonstudio
arbeitet,
klingt
ungewöhnlich.
Für
Franka
Hörnschemeyer
gilt
das
derzeit
trotzdem.
Tag
für
Tag
fährt
sie
ins
Studio,
wo
sie
Bänder
für
ihre
neue
Installation
"
Koordinaten"
bearbeitet.
Zu
sehen
und
zu
hören
ist
sie
ab
September
in
einem
Wald
in
Neugnadenfeld
als
Beitrag
zum
Skulpturenweg
Kunstwegen,
der
von
Nordhorn
ins
niederländische
Zwolle
führt.
Franka
Hörnschemeyer
hat
es
geschafft.
Seit
Jahren
agiert
die
1958
in
Osnabrück
geborene
Künstlerin
erfolgreich
auf
internationalem
Parkett.
Das
beweisen
nicht
nur
ihre
Teilnahme
am
Projekt
"
Kunstwegen"
,
für
das
diverse
renommierte
Künstler
Skulpturen
geschaffen
haben.
Eine
weitere
Installation
von
Hörnschemeyer
steht
im
Paul-
Löbe-
Haus
des
Bundestages.
"
BFD
–
bündig
fluchtend
dicht"
ist
ein
aus
filigranen
Gitterwänden
bestehendes
Labyrinth.
Für
solche
Installationen
aus
industriellen
Materialien
ist
Franka
Hörnschemeyer
bekannt.
"
Was
mich
interessiert,
ist
die
Komplexität
von
Orten
und
Räumen"
,
sagt
Franka
Hörnschemeyer.
Raum
ist
für
sie
"
nicht
einfach
ein
Container"
.
Hörnschemeyer
sieht
ihn
als
etwas,
was
"
durch
Handlung
entsteht"
.
Geschichte
und
Sprache
sind
für
sie
unabdingbar
mit
dem
Raum
verknüpft.
So
hat
sie
für
ihre
"
Kunstwegen"
-
Installation
junge
und
alte
Neugnadenfelder
interviewt.
Herausgekommen
sind
"
18
Sichtweisen
auf
den
Ort"
,
der
1946
auf
Betreiben
der
freikirchlichen
Herrnhuter
Brüdergemeine
auf
dem
Gelände
eines
Barackenlagers
für
sowjetische
Kriegsgefangene
entstand.
Die
Tondokumente
sind
auf
den
neun
kreisförmig
angeordneten
Elementen
der
Installation
zu
hören.
Die
enge
Verknüpfung
von
Hörnschemeyers
Werk
mit
dem
Raum
zeigt
sich
auch
darin,
dass
die
Künstlerin
viele
Streifzüge
unternimmt.
"
Das
habe
ich
schon
immer
gemacht"
,
sagt
sie.
Schon
in
ihrer
Jugend
in
Osnabrück.
Mit
Schwestern
und
Freunden
streifte
sie
durch
die
Stadt,
gern
auch
durch
den
Wald
auf
dem
Schölerberg
nahe
dem
Käthe-
Kollwitz-
Gymnasium.
Mit
18
Jahren
machte
sie
hier
ihr
Abitur.
Da
wusste
sie
bereits,
dass
sie
Kunst
studieren
möchte.
"
Für
meine
Eltern
war
das
eine
Herausforderung"
,
berichtet
sie,
wobei
ihrer
Stimme
ein
leises
Schmunzeln
anzuhören
ist.
Welche
Eltern
sehen
es
schließlich
gern,
dass
ihr
Nachwuchs
sich
für
die
brotlose
Kunst
entscheidet?
Doch
die
Tochter
ließ
sich
nicht
beirren.
Aus
heutiger
Sicht
würde
sie
sagen,
dass
sie
nie
eine
andere
Wahl
hatte.
"
Ich
bin
mir
auch
sicher,
dass
Künstler
sich
nicht
dafür
entscheiden,
Künstler
zu
werden"
,
erklärt
Franka
Hörnschemeyer,
"
man
folgt
dem
einfach."
Ihr
Weg
führt
sie
zunächst
zum
Kunststudium
nach
Hannover,
später
nach
Hamburg.
Nach
ihrem
Kunststudium
ermöglichte
ihr
ein
Stipendium
den
Aufenthalt
in
New
York.
Zweimal
war
sie
außerdem
für
ein
halbes
Jahr
in
Japan.
Heute
lebt
die
Künstlerin
in
Berlin
und
hat
eine
Professur
an
der
Hochschule
für
Künste
Bremen.
Inzwischen
hat
Hörnschemeyer
auch
die
unangenehmen
Seiten
des
Arbeitens
in
der
Öffentlichkeit
kennengelernt.
Als
sie
in
Dresden
an
ihrem
Projekt
"
Trichter"
arbeitete,
stieß
das
nicht
nur
auf
Anerkennung.
CDU,
FDP
und
Linke
liefen
Sturm.
"
Zu
teuer"
war
ein
Argument.
Dabei
verschwiegen
die
Lokalpolitiker,
dass
drei
Viertel
der
Kosten
von
privaten
Sponsoren
getragen
wurden.
Nach
Stationen
in
Hamburg
und
Köln
hat
Franka
Hörnschemeyer
Berlin
zu
ihrem
Wohnort
erkoren,
.
Sie
liebt
Großstädte.
"
Je
größer,
desto
besser"
,
sagt
sie.
Arbeiten
könnte
sie
allerdings
überall.
Denn
zu
entdecken
gibt
es
in
jedem
Ort
etwas.
Wer
weiß,
vielleicht
kehrt
Franka
Hörnschemeyer
ja
mal
für
ein
paar
Streifzüge
an
ihren
Geburtsort
zurück.
In
unserer
Serie
"
Karriere
Marke
OS"
stellen
wir
Menschen
mit
Wurzeln
in
der
Region
Osnabrück
vor,
die
einen
bemerkenswerten
Lebenslauf
vorzuweisen
haben.
Bildtexte:
Franka
Hörnschemeyer
lebt
heute
in
Berlin
und
ist
eine
international
renommierte
Künstlerin.
Mit
Klein
Franka
war
gut
Kirschen
essen
in
Osnabrück
Fotos:
Anne
Reinert
Autor:
Anne Reinert