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1.
Erscheinungsdatum:
23.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Wald
aus
wirtschaftlicher
und
ökologischer
Sicht.
Bezirksförster
Frank
Berstermann
und
seine
Aufgaben.
Nachhaltigkeit
ist
der
Grundgedanke.
Überschrift:
Im Wald ernten, was Urgroßväter gesät haben
Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum
Zwischenüberschrift:
Förster planen 100 Jahre im Voraus – Ein Streifzug durchs Heger Holz
Der Wald hat viele Facetten – 2011 ist „Internationales Jahr der Wälder″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Frank
Berstermann
ist
schnell.
Wenn
der
Bezirksförster
durchs
Heger
Holz
marschiert,
ist
es
nicht
leicht,
mit
ihm
und
Hündin
Branka
Schritt
zu
halten.
Und
das
ausgerechnet
in
einer
Branche,
in
der
Zeit
eigentlich
keine
Rolle
spielt,
denn
Bäume
wachsen
langsam.
Pflanzt
der
Förster
heute
eine
Fichte,
wird
er
nie
den
Tag
erleben,
an
dem
sie
gefällt
und
verkauft
wird.
Doch
das
macht
Frank
Berstermann
nichts
aus.
Er
hat
stets
den
ganzen
Wald
im
Blick
–
den
von
heute
und
den
des
nächsten
Jahrhunderts.
Es
ist
9
Uhr
morgens,
als
Frank
Berstermann
mit
seinem
Auto
vor
dem
Schütterhaus
haltmacht.
In
der
Nacht
hat
es
geregnet,
die
Luft
ist
erfüllt
vom
würzigen
Waldduft.
Die
Sonne
bricht
durchs
Blätterdach,
Buchfinken
und
Meisen
zwitschern
–
Idylle
pur
zwischen
stattlichen
Buchen
und
Eichen.
Vereinzelt
trifft
man
Jogger,
Gassi-
Geher
und
Radfahrer.
Aber
dafür
ist
der
Wald
schließlich
da:
als
Ort
der
Naherholung.
Zum
Schauen
und
Durchatmen.
Zum
Träumen.
Die
ältesten
Eichen
im
Heger
Holz
sind
rund
180
Jahre
alt.
Als
sie
keimten,
waren
die
Brüder
Grimm
noch
am
Leben,
hatten
gerade
erst
mit
"
Rotkäppchen"
und
"
Hänsel
und
Gretel"
das
Bild
des
Walds
als
magisch-
geheimnisvollen
Ortes
geprägt.
Doch
so
ursprünglich
der
Wald
auch
wirkt
–
er
ist
ein
Wirtschaftsraum
und
von
vorne
bis
hinten
durchgeplant.
Beispiel:
Am
Wegesrand
steht
eine
alte
Buche.
Der
Stamm
ist
ein
wenig
verdreht
–
und
wunderschön.
Wer
weiß,
was
sich
unter
ihrer
mächtigen
Krone
schon
alles
abgespielt
hat?
"
Diese
Buche
steht
nur
aus
optischen
Gründen
noch
hier"
,
sagt
Frank
Berstermann
trocken.
"
Mitten
im
Wald
wäre
sie
längst
gefällt
worden."
Aber
so
sei
das
eben
mit
dem
Wert
eines
Baumes:
"
Wirtschaftlich
ist
diese
Buche
nichts
wert
–
aber
ökologisch
und
für
die
Erholung
der
Spaziergänger
ist
sie
sehr
wertvoll."
Auf
dem
Holzmarkt
bringen
die
Bäume
hohen
Ertrag,
die
gerade
gewachsen
und
möglichst
"
astrein"
sind,
also
keine
Äste
am
Stamm
haben.
"
Für
jeden
Sägewerker
ist
ein
Ast
ein
Fehler"
,
sagt
Frank
Berstermann.
Deshalb
werden
etwa
Douglasien
oder
Kiefern
häufig
"
geastet"
,
das
heißt,
die
Äste
im
Stammbereich
werden
entfernt.
Als
Hüggel-
Bezirksförster
steht
Frank
Berstermann
seit
25
Jahren
im
Dienst
der
Landwirtschaftskammer
Niedersachsen,
Forstamt
Weser-
Ems.
Er
ist
zuständig
für
2500
Hektar
Wald
und
berät
rund
250
Waldbesitzer
in
Hagen,
Hasbergen
und
den
westlichen
Teilen
Osnabrücks.
Da
bleibt
beim
Streifzug
durch
einen
Wald
wie
das
75
Hektar
große
Heger
Holz
kaum
Zeit
zum
Genießen.
"
Das
kann
ich
nach
Feierabend"
,
sagt
Berstermann
und
marschiert
zielstrebig
voran.
"
Ich
arbeite
sehr
gerne
im
Wald,
aber
immer
wenn
ich
hier
unterwegs
bin,
habe
ich
eine
konkrete
Aufgabe."
Kein
Wunder,
dass
er
immer
so
schnell
unterwegs
ist.
Vom
Schütterhaus
geht
es
in
Richtung
Rubbenbruchsee.
Schon
nach
wenigen
Schritten
macht
Berstermann
kurz
halt
und
zeigt
nach
links:
"
Ein
sehr
schönes
Waldbild"
,
sagt
er.
Was
für
den
Laien
wie
ein
paar
große
Bäume
und
Buschwerk
aussieht,
stimmt
den
Förster
zufrieden:
"
Naturverjüngung
aus
Buche."
Heißt:
Zwischen
Springkraut
und
ein
paar
Farnen
stehen
junge
Buchen,
sie
reichen
dem
Experten
gerade
einmal
bis
zum
Knie.
Niemand
hat
sie
gepflanzt
–
irgendwann,
vor
vielleicht
einem
Jahr,
haben
ein
paar
Bucheckern
hier
ganz
einfach
gekeimt.
Und
nun
achtet
der
Förster
darauf,
dass
sich
die
jungen
Buchen
gut
entwickeln
können.
Im
Zweifelsfall
wird
er
die
Entscheidung
treffen,
krumme
Lichtkonkurrenten
zu
fällen
–
zugunsten
einer
gesunden
jungen
Buche
mit
geradem
Stamm.
Frank
Berstermann
trägt
feste
Wanderschuhe,
ein
kakifarbenes
Hemd
und
eine
blaue
Hose
mit
praktischen
Seitentaschen
–
keinen
Hut
und
auch
keinen
romantisch-
verklärten
Gesichtsausdruck
wie
die
Förster
aus
der
beliebten
Fernsehserie
"
Forsthaus
Falkenau"
.
Aber
dafür
kennt
Frank
Berstermann
sich
aus.
Er
weiß,
wo
er
die
Natur
zunächst
einmal
sich
selbst
überlassen
kann.
Eine
bunte
Karte,
auf
der
die
Baumbestände
nebst
Alter
markiert
sind,
hat
er
zwar
stets
dabei,
doch
darauf
schauen
muss
er
fast
nie.
Der
Bezirksförster
verlässt
den
festen
Weg
und
marschiert
mit
schlafwandlerischer
Sicherheit
durchs
Unterholz.
Der
Waldboden
ist
weich
und
voller
Hindernisse:
Baumstämme,
Zweige,
Erdlöcher.
Das
Tempo
drosselt
Berstermann
dennoch
nicht,
bis
er
am
Ziel
ist:
eine
Gruppe
aus
Fichten
und
Douglasien.
Die
Setz-
und
Brutzeit
vom
1.
April
bis
zum
15.
Juli,
in
der
die
Tiere
in
Ruhe
ihre
Jungen
bekommen
können,
ist
vorbei.
In
der
kommenden
Woche
soll
eine
Maschine,
Harvester
genannt,
einige
Fichten
ernten.
Ja,
nicht
"
fällen"
,
sondern
"
ernten"
.
Die
meisten
Waldbesitzer,
für
die
Berstermann
unterwegs
ist,
sind
Landwirte,
da
liegt
der
Begriff
nahe.
Außerdem
werden
die
Bäume
ja
weiterverarbeitet.
"
Die
Nachfrage
nach
Nadelholz
können
wir
gar
nicht
befriedigen.
Jeder
Dachstuhl
wird
daraus
gebaut"
,
erläutert
Berstermann.
Auch
die
Hilfe
bei
der
Vermarktung
des
Holzes
gehört
zu
seinem
Job.
Der
Förster
holt
eine
gelbe
Farbdose
aus
einer
Seitentasche
seiner
Hose,
schüttelt
sie
und
sprüht
einen
gelben
Ring
um
einen
Fichtenstamm.
Die
Tage
der
markierten
Fichte
sind
somit
gezählt.
Aber
warum
muss
gerade
diese
Fichte
dran
glauben
und
nicht
die
daneben?
"
Schauen
Sie
mal
nach
oben"
,
sagt
der
Bezirksförster:
"
Der
Baum
links
hat
eine
große
Krone,
der
rechts
hat
eine
große
Krone
–
der
in
der
Mitte
muss
raus."
Ältere
Förster
würden
oft
über
einen
steifen
Nacken
klagen,
"
vom
permanenten
Nach-
oben-
Schauen"
,
scherzt
Berstermann.
Der
Bezirksförster
achtet
darauf,
dass
das
richtige
Holz
zur
rechten
Zeit
geschlagen
wird,
dass
immer
nur
so
viele
Bäume
gefällt
werden,
wie
nachwachsen
–
genau
das
ist
das
Prinzip
der
Nachhaltigkeit.
Seit
300
Jahren
wird
das
Heger
Holz
von
der
Heger
Laischaft
gehegt
und
gepflegt.
Als
zuständiger
Bezirksförster
kann
Frank
Berstermann
sie
nur
beraten
–
die
Entscheidungen
fällt
die
Heger
Laischaft
selbst,
denn
ihr
gehört
der
Wald.
"
Wir
haben
hier
jährlich
einen
Zuwachs
von
fünf
Festmetern
pro
Hektar
und
können
375
Festmeter
ernten"
,
erklärt
er.
Anfang
des
18.
Jahrhunderts
tauchte
der
Begriff
"
Nachhaltigkeit"
zum
ersten
Mal
auf,
Grundgedanke
der
Forstwirtschaft
ist
er
noch
viel
länger.
"
Ganz
wichtig
ist
aber,
dass
wir
den
Wald
der
Natur
überlassen"
,
betont
Berstermann
und
deutet
auf
eine
Stelle,
wo
vor
einer
Weile
Bäume
gefällt
wurden.
Überall
liegen
noch
Baumstümpfe
und
Äste.
"
Die
bleiben
da
auch.
Das
ist
in
zehn
Jahren
allerbester
Humus."
Oder
die
knorrige
Eiche
mitten
im
Wald,
die
wohl
kaum
ein
Spaziergänger
wahrnimmt:
Irgendwann
hat
ein
Specht
eine
Bruthöhle
hineingezimmert,
die
längst
anderen
Tieren
als
Unterschlupf
dient:
Mardern,
Meisen,
Tauben.
Als
Habitatbaum
darf
diese
Eiche
stehen
bleiben.
Eines
Tages
wird
sie
von
ganz
allein
zusammenbrechen.
Dass
Frank
Berstermann
die
Früchte
seiner
Arbeit
niemals
ernten
wird,
macht
ihm
nichts
aus.
Forstleute
denken
nun
mal
in
anderen
Dimensionen:
"
Sie
können
es
immer
nur
gut
meinen.
Was
letztendlich
mit
den
Bäumen
geschieht,
die
sie
pflanzen,
ist
nicht
vorherzusehen."
Im
Januar
2007
fegte
Kyrill
durch
Berstermanns
Wälder.
Von
einem
Tag
auf
den
anderen
war
ein
kompletter
Hang
im
Hüggel
völlig
kahl.
"
Ich
hatte
mir
dort
20
Jahre
lang
Gedanken
gemacht
und
Pläne
gezeichnet
–
das
geht
nicht
ganz
spurlos
an
einem
vorbei"
,
gibt
der
Förster
zu.
Auch
im
Heger
Holz
hat
der
Sturm
Spuren
hinterlassen.
Ein
ganzes
Waldstück
voller
kräftiger
Fichten
–
einfach
umgeworfen.
Inzwischen
stehen
hier
wieder
junge
Ahorne,
Fichten,
Lärchen
und
Buchen,
teilweise
angepflanzt,
teilweise
aus
Naturverjüngung.
"
Das
Wichtigste
ist
die
standortgerechte
Baumartenwahl"
,
erläutert
Frank
Berstermann.
So
stellt
die
Fichte
beispielsweise
nur
geringe
Ansprüche
an
die
Bodenbeschaffenheit,
während
der
Ahorn
auf
trockenen,
sandigen
Böden
verkümmern
würde.
Die
Bäume
nach
Kyrill
sind
mittlerweile
drei
Jahre
alt
und
reichen
Frank
Berstermann
bis
zur
Brust.
Damit
ist
die
Gefahr
gebannt,
dass
Rehe
die
obersten
Triebe
abknabbern,
Zäune
sind
nicht
nötig.
Irgendwann,
in
ein
paar
Jahrzehnten,
wird
hier
wieder
ein
dichter
Mischwald
stehen
–
den
Grundstein
dafür
hat
Frank
Berstermann
heute
schon
gelegt.
Bildtexte:
Tief
durchatmen
und
genießen:
Das
können
die
Osnabrücker
im
Heger
Holz.
Seit
vielen
Generationen
kümmern
sich
Forstleute
hier
darum,
dass
immer
mehr
Bäume
nachwachsen,
als
gefällt
werden.
Bezirksförster
Frank
Berstermann
markiert
eine
Fichte,
etwa
80
Jahre
alt.
Ihre
Tage
sind
gezählt.
Fotos:
Michael
Hehmann
OSNABRÜCK.
Ohne
Bäume
würde
es
weder
diese
Zeitung
geben
noch
ausreichend
Sauerstoff
zum
Atmen.
Mehr
als
ein
Drittel
der
deutschen
Landesfläche
ist
mit
Wald
bedeckt,
in
Niedersachsen
sind
es
knapp
22
Prozent.
Dabei
ist
der
Wald
zugleich
Lebens-
,
Erholungs-
und
Wirtschaftsraum
und
bindet
CO2.
Im
Landkreis
Osnabrück
ist
übrigens
die
Fichte
die
dominierende
Baumart,
gefolgt
von
Buche,
Kiefer/
Lärche
und
Eiche.
Die
Zuständigkeiten:
Man
muss
unterscheiden
zwischen
Privat-
und
Staatswald.
Das
Heger
Holz
etwa
ist
ein
Privatwald
und
gehörtder
Heger
Laischaft.
Bezirksförster
wie
Frank
Berstermann
–
angestellt
beim
hierzuständigen
Forstamt
We-
ser-
Ems
der
Landwirtschaftskammer
Niedersachsen
–
beraten
die
privaten
Waldbesitzer
und
achten
darauf,
dass
sie
nachhaltig
wirtschaften.
Dabei
deckt
das
Forstamt
Weser-
Ems
einenriesigen
Bereich
ab
–
von
Glandorf
bis
nach
Norderney
umfasst
es
41
Förstereien
und
131
000
Hektar
Wald.
Verantwortlich
für
den
Staatswald
wiederum
sind
die
staatlichen
Forstämter.
In
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
ist
es
das
niedersächsische
Forstamt
Ankum,
das
eine
Fläche
vom
Osnabrücker
Land
bis
weit
hinein
ins
Emsland
abdeckt.
Das
Waldsterben:
Welches
Waldsterben?
Dass
heute
kaum
noch
darüber
gesprochen
wird,
heißt
nicht,
dass
der
Wald
kerngesund
ist.
„
Wir
haben
eine
klare
Bodenversauerung
durch
Emissionen″,
sagt
Frank
Berstermann.
Darüber
könne
auchdie
Tatsache
nicht
hinwegtäuschen,
dass
der
jährliche
Holzzuwachs
im
Forstamt
Ankum
etwa
100
000
Festmeter
beträgt
und
etwa
64
000
Festmeter
eingeschlagen
werden.
Heißt:
Der
Waldwächst
stetig.
Das
Jahr
der
Wälder:
Die
Vereinten
Nationen
haben
das
Jahr
2011
zum
„
Internationalen
Jahr
der
Wälder″
erklärt,
Deutschland
beteiligt
sich
unter
dem
Motto
„
Entdecken
Sie
unser
Waldkulturerbe″.
Bundesregierung
und
Verbände
veranstalten
dazu
seit
dem
21.
März
eifrig
diverse
Ausstellungen
und
Aktionen.
Das
Thema
der
Woche:
Dabei
lohnt
es
sich
auch
ohne
UNO-
Schirmherrschaft,
sich
mit
dem
Wald
und
seinen
vielen
Facetten
zu
beschäftigen.
In
der
heute
startenden
Serie
werden
möglichst
viele
von
ihnen
abgedeckt
–
vom
Arbeitsalltag
eines
Försters
über
die
Jagd
bis
hin
zum
Friedwald
als
letzter
Ruhestätte.
Im
Netz:
Auf
unserer
Themenseite
im
Internet
gibt
es
sämtliche
Teile
der
Serie
zum
Nachlesen
sowie
Bildergalerien
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Mitmachmöglichkeiten.
Autor:
Sandra Dorn