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1.
Erscheinungsdatum:
23.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
...
die
ganze
Geschichte.
Überschrift:
Sturz aus zwei Metern – mitten ins Leben
Zwischenüberschrift:
Nanji ist da: Das Protokoll einer Giraffengeburt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mittwoch,
17.07
Uhr.
Das
Handy
klingelt.
Am
anderen
Ende
meldet
sich
Kerstin
Seifert.
Tierpflegerin
im
Giraffenhaus.
Es
geht
los,
sagt
sie.
Seit
einer
Woche
rechneten
die
Pflegerinnen
mit
der
Geburt
von
Giraffenbaby
Nanji.
Nanji
ist
Suaheli
und
bedeutet
"
sicher"
.
Die
Chronologie
einer
Giraffengeburt
im
Osnabrücker
Zoo.
16.30
Uhr:
Tierpflegerin
Kerstin
Seifert
beobachtet,
dass
sich
Giraffendame
Diana
kurz
hinlegt
und
kräftig
durchschnauft.
Das
war
wohl
die
erste
Wehe.
Um
17
Uhr
greift
sie
zum
Telefon.
Revierleiterin
Petra
Kunze
wird
informiert.
Dann
die
Zoodirektorin
und
der
Tierarzt.
17.05
Uhr:
Die
Fruchtblase
ist
zu
sehen.
17.18
Uhr:
Zwei
Hufe
sind
zu
erkennen.
17.23
Uhr:
Die
Unterschenkel
kommen
ans
Tageslicht.
Apropos
Licht.
Blitzlicht
ist
verboten,
weil
es
die
Giraffe
stören
würde.
17.28
Uhr:
Nach
und
nach
treffen
die
Zoodirektorin
Dr.
Susanne
Klomburg,
Tierarzt
Thomas
Scheibe,
Revierleiterin
Petra
Kunze
und
Tierpflegerin
Charlotte
Chevallier
ein.
Sie
warten
im
Aufenthaltsraum,
um
nicht
zu
stören.
Nur
der
Fotograf
steht
am
Gitter.
17.32
Uhr:
Diana
ist
ganz
entspannt
und
leckt
in
einer
Wehenpause
ihr
Bein.
17.53
Uhr:
Der
Kopf
von
Nanji
ist
zu
sehen.
18.04
Uhr:
Jetzt
geht
alles
ganz
schnell.
Binnen
zwei
Minuten
presst
die
23-
jährige
erfahrene
Giraffe
Nanji
ans
Tageslicht.
Um
18.05
Uhr
stürzt
sie
aus
etwa
zwei
Meter
Höhe
ins
Stroh.
Das
sieht
gefährlicher
aus,
als
es
ist.
Sofort
kümmert
Diana
sich
um
ihren
Nachwuchs.
18.06
Uhr:
Diana
wird
in
den
Nebenstall
gelockt.
Tierpflegerin
Kerstin
Seifert
und
die
Zoodirektorin
reinigen
Mund
und
Nase
des
Giraffenbabys
und
desinfizieren
die
Nabelschnur.
Um
18.14
Uhr
sind
Mutter
und
Tochter
wieder
vereint.
Diana
beginnt,
ihr
Kalb
sauber
zu
lecken.
18.21
Uhr:
Nanji
versucht,
sich
das
erste
Mal
aufzurichten.
Am
Ende
steht
eine
spektakuläre
Bauchlandung,
Nach
mehreren
Fehlversuchen
mit
lustigen
Purzelbäumen
ist
es
um
18.44
Uhr
so
weit:
Nanji
steht
für
wenige
Minuten,
muss
sich
dann
aber
erst
mal
ausruhen.
Bei
den
Zoomitarbeiterinnen
löst
sich
die
Anspannung.
19.06
Uhr:
Die
kleine
Giraffendame
macht
sich
auf
die
Suche
nach
dem
Euter
ihrer
Mutter,
um
zu
trinken.
Diana
versucht
immer
wieder,
die
Kleine
in
die
richtige
Richtung
zu
stupsen.
19.31
Uhr:
Nanji
ist
fündig
geworden
und
trinkt.
Erleichterung
beim
Zooteam.
Nun
heißt
es,
gute
Nacht
zu
sagen,
damit
die
beiden
Ruhe
haben.
Donnerstag,
11
Uhr,
steht
die
kleine
Giraffe
schon
ganz
sicher
und
sieht
aus
wie
geleckt.
Sie
hat
ein
auffällig
helles
Fell
und
ist
putzmunter.
Die
Zoobesucher
müssen
sich
noch
etwas
gedulden,
bis
sie
die
kleine
Netzgiraffe
zu
sehen
bekommen.
"
Vielleicht
werden
die
Giraffen
am
Wochenende
für
eine
Stunde
in
den
Stall
gelassen"
,
sagt
Revierleiterin
Petra
Kunze.
Die
Außenanlage
wird
die
170
Zentimeter
große
und
etwa
50
Kilogramm
schwere
Junggiraffe
erst
in
ein
paar
Wochen
erkunden.
Nanji
ist
übrigens
die
zehnte
Giraffengeburt
im
Zoo
Osnabrück.
Sie
hat
vier
Geschwister:
Kwambiri,
Kunto,
Maamuni
und
Dume.
Die
ersten
drei
leben
mittlerweile
in
anderen
Zoos.
Dume
ist
im
letzten
Jahr
tödlich
verunglückt.
Spielen
kann
Nanji
mit
der
zweijährigen
Mahiri
und
mit
Dhakija,
die
gerade
ihren
ersten
Geburtstag
hatte.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
18.05
Uhr
und
27
Sekunden:
Sturz
aus
fast
zwei
Meter
Höhe.
Nanji
ist
geboren.
Sauberes
Fell,
sicherer
Gang.
Nanji
ist
einen
Tag
alt.
18.31
Uhr:
Ein
kleiner
Schubs
zum
Aufstehen.
Der
erste
Stehversuch.
17.23
Uhr:
Geburtskontrolle
–
der
lange
Hals
macht
es
möglich.
19.31
Uhr:
Nanji
steht
und
trinkt.
Nanji
will
trinken.
Zwei
Hufe
sind
zu
sehen.
Revierleiterin
Petra
Kunze.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
Michael Hehmann