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1.
Erscheinungsdatum:
19.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Björn
Meyer,
CDU-
Ratsvertreter
für
den
Schölerberg
und
den
Fledder
äußert
sich
über
den
Zustand
am
Riedenbach.
Stadtverwaltung
reagiert.
Überschrift:
Rattenplage am Riedenbach
Zwischenüberschrift:
Verstärkte Entenfütterung als Ursache – Giftköder ausgelegt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
sind
ein
bisschen
eklig,
äußerst
gefräßig
und
gefährden
zudem
durch
die
Krankheiten,
die
sie
übertragen,
die
Gesundheit
von
Mensch
und
Tier:
Ratten.
Über
eine
regelrechte
Plage
der
langschwänzigen
Nagetiere
klagen
derzeit
die
Anwohner
am
Riedenbach.
"
Die
Anzahl
der
Ratten
nimmt
immer
mehr
zu,
mittlerweile
kann
man
sie
bereits
am
Tage
ohne
Probleme
sehen"
,
sagt
Björn
Meyer,
CDU-
Ratsvertreter
für
den
Schölerberg
und
den
Fledder.
Mehrfach
hätten
sich
Anwohner
an
den
CDU-
Politiker
gewandt,
sogar
auf
dem
Markt
habe
schließlich
eine
tote
Ratte
gelegen.
"
Gerade
für
Kinder,
die
am
Riedenbach
spielen,
ist
das
natürlich
nicht
schön"
,
sagt
ein
Anwohner.
In
einer
Pressemitteilung
fordert
Meyer
die
Verwaltung
nun
auf,
etwas
gegen
die
Rattenplage
zu
unternehmen.
Der
ist
das
Problem
bekannt.
Der
Gesundheitsdienst
des
Landkreises
ist
bereits
mit
einer
Schädlingsbekämpfungsfirma
im
Einsatz,
auch
die
Verantwortlichen
für
die
Rattenplage
sind
bereits
gefunden:
die
Enten.
Oder
genauer
gesagt:
die
Menschen,
die
die
Enten
füttern.
"
Diese
falsch
verstandene
Tierliebe
trägt
wesentlich
zu
der
starken
Vermehrung
der
Ratten
bei"
,
sagt
Peter
Tenhaken,
Leiter
des
Bereichs
Infektionsschutz
und
Umwelthygiene
des
Landkreises
Osnabrück.
Einige
Spaziergänger
brächten
ganze
Tüten
voll
alten
Brots
mit
an
den
Riedenbach.
Was
von
den
Enten
nicht
weggefuttert
wird,
darüber
freuen
sich
die
Ratten.
"
Das
Nahrungsangebot
für
die
Ratten
war
so
groß,
dass
anfangs
unsere
ausgelegten
Köderstationen
von
den
Tieren
gar
nicht
angenommen
wurden"
,
so
Tenhaken.
Die
Stadtverwaltung
appelliert
daher
an
alle
Tierfreunde,
die
Enten
am
Riedenbach
nicht
mehr
zu
füttern.
Nur
so
können
die
Ratten
erfolgreich
zurückgedrängt
werden.
"
Die
Enten
haben
darunter
nicht
zu
leiden,
das
natürliche
Futterangebot
am
Riedenbach
ist
für
die
Enten
völlig
ausreichend"
,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
der
Stadt
Osnabrück.
Übrigens:
Die
Giftköder
für
die
Ratten
befinden
sich
in
Boxen,
sind
also
nicht
lose
ausgelegt
und
somit
keine
Gefahr
für
Hunde
oder
Kinder.
Bis
sich
die
Plage
gelegt
hat,
wird
es
noch
ein
wenig
dauern.
Ratten
sind
nämlich
schlaue
Tiere.
"
In
der
Gruppe
gibt
es
immer
eine
Art
Vorkoster"
,
sagt
Tenhaken.
Direktgift
auszulegen,
das
die
Ratte
frisst
und
sofort
tot
umfällt,
bringt
also
nichts.
Stattdessen
wird
ihnen
eine
Art
Blutgerinnungshemmer
verabreicht,
der
erst
etwas
später
wirkt,
sodass
die
Nager
nicht
zurückverfolgen
können,
woher
das
Gift
stammt.
Bildtexte:
Ratten
machen
sich
am
Riedenbach
breit.
Auch
in
der
Mittagszeit
haben
Anwohner
immer
wieder
Nager
beobachtet,
die
am
Bachlauf
entlangflitzen.
Brotkrumen
haben
Wanderratten
angelockt.
Foto:
Michael
Hehmann/
Archiv
Autor:
Cornelia Laufer