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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Auto teilen und Geld sparen
Zwischenüberschrift:
Verein "Stattverkehr" und Stadtwerke kooperieren
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das " Carsharing", die gemeinschaftliche Nutzung von Autos, schont Umwelt und Geldbeutel. Mit der Gründung der Stadt-Teil-Auto OS GmbH zusammen mit dem Verein " Stattverkehr" will das kommunale Unternehmen das Projekt " Mobilität 2030" voranbringen und das Nahverkehrsangebot verbessern.
Die Partner " Stattverkehr Osnabrück" und die Stadtwerke sind zu jeweils 50 Prozent an der Kooperation beteiligt. " Wir haben uns wie jedes vernünftige Brautpaar erst einmal getestet, ein Jahr lang, und uns für gut befunden", sagte Stadtwerke-Vorstand Stephan Rolfes augenzwinkernd.
Der Erfolg lässt sich an den Nutzerzahlen messen. " Die Mitglieder und auch die Anzahl der Autos und Stellplätze haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt", berichtet Christian Kluck, Vorstand des " Stattverkehr"- Vereins. Durch den Zusammenschluss entstehen eine bessere Infrastruktur, eine Vernetzung mit dem Nahverkehr und mehr Stellplätze. Derzeit stehen in Osnabrück 18 Fahrzeuge in vier Wagenklassen zur Verfügung, sodass die kurze Spritztour oder der Möbeltransport möglich sind. Die Stadtwerke stockten den Fahrzeugbestand um zwei Erdgasautos auf.
15 Stellplätze gibt es in der Stadt, unter anderem an der Osnabrückhalle, am Moskaubad, Schinkelbad, an der Lotter Straße und Parkstraße. " Wir sind händeringend auf der Suche nach weiteren Stellplätzen", so Kluck.
Die Stellplätze sind mit dem Busnetz verknüpft. " Ziele, die nicht mit dem Bus erreichbar sind, können mit dem Stadt-Teil-Auto problemlos angesteuert werden", sagte André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebes bei den Stadtwerken. Studenten und Besitzer eines Bus-Abos sparen außerdem die Aufnahmegebühr von 100 Euro. Kränzke blickt schon weiter voraus: " Neben den Bussen sind Verknüpfungen mit Fahrrädern und dem Taxigewerbe in Planung."
So funktioniert Stadt-Teil-Auto: Nach der Anmeldung können die Fahrzeuge online oder per Telefon gebucht werden. Der Monatsbeitrag liegt bei fünf Euro (ermäßigt 2, 50 Euro). Die Fahrtkosten setzten sich aus der Wagenklasse, dem Zeitpreis und dem Kilometerpreis zusammen.
Wigand Maethner von den Stadtwerken nennt ein Preisbeispiel: " Wenn man aus der Innenstadt zu Ikea möchte, zahlt man für vier Stunden inklusive Kilometer und Benzin 13, 12 Euro."
Jedes Mitglied von Stadt-Teil-Auto erhält eine Chipkarte, mit der es das jeweils gebuchte Auto öffnen kann. Interessierte können sie in der Mobilitätszentrale am Neumarkt und ab Anfang 2012 im neuen Center am Nikolaiort informieren.
www.stadtteilauto.info

Bildtext:

Auto teilen, Umwelt und Geldbeutel schonen: Der Verein Stadt-Teil-Auto und die Stadtwerke besiegelten jetzt eine Kooperation. Auf dem Bild von links: Andre Kränzke, Christian Reining und Stephan Rolfes von den Stadtwerken, Christian Kluck, Ingrid Lambers und Ralf Enger von Stadt-Teil-Auto, Jörg Segebarth (Stadtwerke) und Dirk Amm (Stadt-Teil-Auto).

Foto:

Klaus Lindemann
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