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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Lotter
Straße
nicht
radfahrerfreundlich.
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau
erklärt
den
Verkehrszustand.
-
Meinungen
von
Verkehrsteilnehmern.
Überschrift:
Lotter Straße: Radler fühlen sich bedrängt
Zwischenüberschrift:
Nach der Umgestaltung wächst die Unzufriedenheit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
der
Umgestaltung
der
Lotter
Straße
fühlen
sich
viele
Radfahrer
von
überholenden
Autos
bedrängt.
Einige
radeln
nun
über
die
Gehwege
–
und
gefährden
damit
die
Fußgänger.
Die
Stadt
empfiehlt,
auf
die
parallel
verlaufende
Fahrradstraße
auszuweichen.
Vor
einem
Jahr
hat
die
Lotter
Straße
ihr
neues
Profil
bekommen:
Breitere
Gehsteige,
wie
sie
die
Geschäftsleute
seit
Langem
fordern.
Dazu
eine
Fahrbahn,
die
bei
einer
Breite
von
6,
50
Metern
keinen
Platz
für
Fahrradstreifen
lässt.
Gefühlsmäßig
sei
es
damit
auf
der
Lotter
Straße
gefährlicher
geworden,
sagt
Rainer
Hehmann,
der
sich
dort
regelmäßig
mit
seinem
Rad
bewegt.
Erst
vor
ein
paar
Tagen
habe
ihn
ein
älterer
Autofahrer
regelrecht
an
den
Bordstein
gedrängt.
"
Der
wollte
nicht
den
Mittelstreifen
überqueren"
,
erzählt
der
junge
Mann
kopfschüttelnd.
Rainer
Hehmann
findet
es
konsequent,
dass
Radler
den
ganzen
Fahrstreifen
für
sich
beanspruchen,
um
nicht
in
Gefahr
zu
geraten.
Wer
das
wagt,
riskiert
allerdings
empörtes
Gehupe
und
andere
unfreundliche
Reaktionen
der
motorisierten
Weggefährten.
Allenfalls
morgens
um
6
fühlt
sich
Julia
Telscher
als
Radlerin
auf
der
Lotter
Straße
sicher.
Tagsüber
findet
sie
die
Achse
durch
die
Weststadt
zu
gefährlich,
weil
ihr
die
Enge
zusetzt.
Ähnlich
sieht
es
Klaus
Kipker,
der
schon
zu
den
älteren
Semestern
unter
den
Radlern
gehört:
"
Ich
fühle
mich
hier
nicht
sicher"
,
lautet
sein
Kommentar.
Vor
der
Umgestaltung
sei
die
Situation
für
Radler
eindeutig
besser
gewesen.
Paula
Maletz
wünscht
sich
Radstreifen
auf
der
Fahrbahn.
Solange
es
die
nicht
gibt,
lässt
sie
sich
mit
ihrem
Velo
lieber
wie
ein
Kind
über
den
Bürgersteig
rollen.
Obwohl
Erwachsene
das
natürlich
nicht
dürfen.
Was
kann
die
Stadt
tun,
um
Radlern
auf
der
Lotter
Straße
mehr
Sicherheit
zu
geben?
Rainer
Hehmann
ist
dafür,
dass
Radstreifen
abmarkiert
werden
–
trotz
der
breiten
Fahrbahn.
Wenn
das
nicht
gehe,
müsse
eben
Tempo
30
her,
damit
die
vierrädrigen
Verkehrsteilnehmer
den
zweirädrigen
nicht
gefährlich
werden.
Sabine
Schönfeld,
eine
andere
Radlerin,
geht
noch
weiter:
Am
besten
wäre
es,
die
Bürgersteige
wieder
schmaler
zu
machen,
um
Platz
für
Radwege
zu
schaffen.
Ein
Vorschlag,
der
den
Verantwortlichen
der
Stadt
allenfalls
ein
müdes
Lächeln
abringt,
denn
die
Umgestaltung
der
Straße
hat
2,
5
Millionen
Euro
gekostet.
Niemand
im
Rat
wäre
bereit,
nach
so
kurzer
Zeit
eine
neue
Baustelle
und
damit
eine
neue
Kostenfalle
zu
eröffnen.
Die
Stadt
habe
sich
bewusst
für
das
Straßenprofil
entschieden,
sagt
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Auf
der
Lotter
Straße
sei
es
nun
einmal
eng,
zugleich
habe
die
Straße
eine
besondere
Bedeutung
für
die
Nahversorgung.
Mit
einer
Breite
von
2,
5
bis
drei
Metern
seien
die
Gehwege
keineswegs
überdimensioniert,
schon
gar
nicht
für
eine
Geschäftsstraße.
Ein
Radstreifen
müsse
nach
heutiger
Norm
einschließlich
der
Markierung
1,
85
Meter
breit
sein
–
das
gebe
die
Fahrbahn
nicht
her.
Im
Übrigen
habe
es
auch
vor
der
Umgestaltung
keine
Radwege
gegeben.
Schürings
rät
Velofahrern,
die
parallel
verlaufende
Achse
Katharinenstraße/
Augustenburger
Straße
zu
nutzen.
Wer
mit
dem
Rad
durch
die
Lotter
Straße
fahre,
solle
zwar
rechts
bleiben,
aber
selbstbewusst
einen
Teil
der
Fahrbahn
beanspruchen,
um
nicht
an
den
Rand
gedrängt
zu
werden.
Bildtext:
Ganz
schön
eng:
Rainer
Hehmann
fühlt
sich
als
Radfahrer
gefährdet,
wenn
er
von
Autos
mit
wenig
Seitenabstand
überholt
wird.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert