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1.
Erscheinungsdatum:
14.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Verkauf
von
Häusern
und
Wohneinheiten
abgeschlossen.
Überschrift:
Fast alle Briten-Häuser sind verkauft
Zwischenüberschrift:
Viel schneller als erwartet – Immobilienmarkt trotzdem stabil
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Viel
schneller
als
erwartet
geht
das
britische
Kapitel
in
Osnabrück
endgültig
zu
Ende:
Die
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
hat
am
Mittwoch
die
Kaufverträge
für
die
letzten
großen
Haus-
Pakete
unterzeichnet.
736
der
740
Ex-
Briten-
Wohnungen
aus
Staatsbesitz
sind
damit
privatisiert.
Der
Bundesfinanzminister
dürfte
zwischen
40
und
50
Millionen
Euro
durch
den
Verkauf
der
Wohnungen
erlöst
haben.
Genaue
Zahlen
kann
Jürgen
Hohmann,
Verkaufsleiter
der
Bima
in
Oldenburg,
noch
nicht
nennen.
Erst
nach
dem
Verkauf
der
letzten
vier
Doppelhaushälften
an
der
Kastanienstraße
wird
Bilanz
gezogen.
Hohmann
ist
"
prinzipiell
gut
zufrieden"
mit
den
Erlösen
in
Osnabrück:
"
Wir
kamen
zur
rechten
Zeit."
Der
Osnabrücker
Immobilienmarkt
hat
das
plötzliche
Angebotsplus
ohne
Verwerfungen
geschluckt.
Die
Preise
blieben
in
allen
Bereichen
stabil
und
ohne
spürbare
Ausschläge,
wie
aus
Statistiken
des
Immobilienverbandes
hervorgeht.
So
war
die
Marktlage
vor
dem
Briten-
Abzug:
In
Osnabrück
wurden
bis
2007
jährlich
im
Schnitt
120
Baugrundstücke,
120
Häuser,
177
Reihenhäuser
und
567
Eigentumswohnungen
verkauft.
Das
"
Wohnungswirtschaftliche
Handlungskonzept"
von
2008
von
der
Bulwin-
Gesa
AG
aus
Hamburg
–
eine
ausführliche
Analyse
des
Wohnungsmarktes
mit
Entwicklungsprognose
bis
2025
–
stellte
eine
Lücke
auf
dem
Wohnungsmarkt
von
jährlich
189
Wohneinheiten
fest.
Die
Gutachter
empfahlen
deshalb,
pro
Jahr
150
Wohneinheiten
aus
dem
Briten-
Bestand
zu
privatisieren,
um
ein
ordentliches
Preisniveau
zu
sichern
und
den
Immobilienmarkt
nicht
zu
überfordern.
Die
Gutachter
gingen
von
einer
Vermarktungsdauer
von
fünf
Jahren
aus.
Fünf
Jahre
kalkuliert
Heute
wissen
wir:
Es
ging
alles
viel
schneller.
Am
29.
März
2009
veröffentlichte
die
Bima
die
ersten
Verkaufsanzeigen.
Angeboten
wurden
15
Wohnhäuser
in
den
sogenannten
Wissenschaftlerhöfen
am
Westerberg
zum
Preis
von
174
000
bis
276
000
Euro.
Es
waren
Sahnestücke
aus
dem
großen
Wohnungsbestand
des
Bundes.
Im
ersten
Schwung
warf
die
Bima
auch
die
frühere
Brigadiersvilla
an
der
Lürmannstraße
auf
den
Markt.
Der
Kaufpreis
des
"
Talavera-
House"
:
700
000
Euro.
Nach
dem
zügigen
Verkauf
der
Wohnungen
am
Westerberg
und
in
der
Dodesheide
forcierte
die
Bima
das
Tempo.
Das
Bima-
Verkaufsbüro
in
Oldenburg
bekam
Hilfe
von
Mitarbeitern
aus
Hannover.
Die
Bundesanstalt
verkaufte
gern
in
Paketen,
zum
Beispiel
155
Wohnungen
auf
dem
Sonnenhügel
an
die
Rodex
Haus-
&
Grundverwaltungs-
GmbH
aus
Süddeutschland.
Oder
108
Reihenhäuser
am
Heger
Holz
an
einen
Unternehmer
aus
Löningen,
der
nur
ein
halbes
Jahr
brauchte,
um
alle
Häuser
weiterzuverkaufen.
Die
Stadt
arbeitete
mit
der
Bima
Hand
in
Hand,
um
eine
soziale
Mischung
der
Wohngebiete
zu
erreichen.
So
wurden
Häuser
vor
allem
in
der
Dodesheide
ausschließlich
an
Familien
mit
Kindern
verkauft.
Das
Auswahlverfahren
basierte
auf
einem
Punktesystem,
das
die
Stadtverwaltung
entwickelt
hatte
und
für
die
Bima
eine
ganz
neue
Erfahrung
brachte.
Bima-
Manager
Hohmann
ließ
zwischenzeitlich
durchblicken,
er
sei
"
angenehm
überrascht"
,
wie
gut
das
System
funktioniere.
20
Prozent
Leerstand
Von
den
am
Mittwoch
verkauften
31
Reihenhäusern
am
Glogauer-
,
Bunzlauer-
und
Gleiwitzer
Weg
gehen
20
im
Paket
an
die
Rodex-
Gesellschaft
und
elf
an
die
Initiative
Gemeinschaftssiedlung
Sonnenhügel
II,
die
im
März
schon
19
Häuser
erworben
hatte.
Hier
sollen
Öko-
Siedlungen
mit
einem
Gemeinschaftshaus
in
der
Mitte
entstehen.
Insgesamt
1357
Wohnungen
räumten
die
Briten:
die
740
aus
dem
Besitz
des
Bundes
und
617
aus
Privatbesitz.
Auch
diese
617
privaten
Wohneinheiten
sind
zum
weit
überwiegenden
Teil
inzwischen
wieder
belegt.
Der
Leerstand
liegt
nach
Angaben
der
Stadt
noch
bei
etwa
20
Prozent.
Die
Gladbau
besitzt
in
der
Dodesheide
430
Wohneinheiten,
ein
privater
Eigentümer
weitere
80.
Die
107
privaten
Wohneinheiten
in
Atterheide
aus
den
90er-
Jahren
sind
sehr
rasch
wieder
vermarktet
worden.
Unklar
ist,
wie
viele
Menschen
von
außerhalb
in
die
Briten-
Wohnungen
gezogen
sind.
Die
Stadt
verfügt
über
keine
Zahlen.
Sie
zu
ermitteln
wäre
zwar
möglich,
würde
nach
den
Worten
des
Stadtsprechers
aber
"
einige
Zeit
in
Anspruch
nehmen"
.
Bildtext:
Im
Mai
2009
gab
OB
Boris
Pistorius
das
Startsignal
für
den
Verkauf
der
Briten-
Häuser
an
der
Ellerstraße
an
Familien
mit
Kindern.
Der
Beginn
einer
Erfolgsgeschichte.
Gleiwitzer
Weg
im
Stadtteil
Sonnenhügel.
Archivfoto:
Jörn
Martens
Foto:
Bima
Autor:
Wilfried Hinrichs