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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Breitere Straßen- bessere Verkehrsbedingungen
Zwischenüberschrift:
An der Johannisstraße und Johannismauer
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
An der Johannisstraße und Johannismauer
Breitere Straßen - bessere Verkehrsbedingungen

Während sich am Rosenplatz wieder die Straßendecke über dem riesigen " Kanalisationsloch" schließt, werden an der Johannismauer Hunderte von Kubikmetern Trümmer und Erdreich bewegt, um Straßenverbreiterungen und damit Verkehrsverbesserungen zu schaffen. Leider fällt aber auch wieder ein bitterer Tropfen " Grundstückspolitik" in den Kelch der Verkehrserleichterung. Ist es endlich so weit, daß der Rat die Mittel für Straßenverbreiterungen zur Verfügung stellt und die Arbeiten anlaufen können, ergeben sich Grundstücksschwierigkeiten, die das Projekt erneut verzögern oder nur teilweise durchführen lassen. Auf den Durchbruch zwischen der alten und neuen Hansastraße wartet Osnabrück schon eineinhalb Jahre. Man kann nur hoffen, daß sich bei der Weiterführung des Stadtringes nicht ähnliche Situationen ergeben.
Grundstücksschwierigkeiten kennzeichnen auch die Situation im Raume Rosenplatz. Geradlinig und endgültig klar ist lediglich die vom Rosenplatz stadteinwärts gesehene linke Seite der Johannisstraße bis zur Johannismauer. Die im Anschluß an die Verlegung des Notauslaßkanals erfolgte Verbreiterung dieser Straßenseite und die neue Anlage des Gehweges sind abgeschlossen. Auf dem Rosenplatz ist die Herrichtung der rechtsseitigen Fahrbahn in Richtung Koksche Straße so weit gediehen, daß Anfang der nächsten Woche der Verkehr wieder ungehindert fließen kann. Unklar ist die Lage noch auf der rechten Seite der Johannisstraße bis zum Petersburger Wall, wo neue Arkadengänge und alte Gehwege wechseln, die Fahrbahn rechts der Straßenbahnschiene einmal breit und einmal schmal ist und der Fußgänger zwischen Arkaden und Gehwegen hin- und herpendeln muß. Auch auf dieser Seite der Johannisstraße ist eine klare Linie sowohl im Interesse des Stadtbildes als auch im Hinblick auf die möglichen Verkehrskomplikationen dringend notwendig.
Für den Verkehr gesperrt ist zur Zeit der Abschnitt der Johannismauer zwischen der Hermannstraße (Arbeitsamt) und der Kommenderiestraße, wo die Arbeiten zur Weiterführung des bis zum Arbeitsamt fertiggestellten Stadtringes begonnen haben. Die Trümmergrundstücke, die der Verbreiterung bisher im Wege standen, wurden - bis auf das völlig erhaltene Gebäude der Kartonagenfabrik Freund - abgerissen. Während an der in Richtung Johannisstraße linken Seite des zukünftigen Stadtringes bereits zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser gebaut wurden, entstand an der jetzt durch die Abräumung frei gewordenen rechten Straßenseite nicht ein neues Gebäude, so daß der Blick in die kahlen Hofräume nicht eben erfreulich ist. Die Stadt sollte alles daransetzen, die Grundstücksfragen so schnell wie möglich zum Abschluß zu bringen, damit nichts die Weiterführung des Stadtringes, die bis Weihnachten zur Kommenderiestraße vorgetrieben werden soll, beeinträchtigt.


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