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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Belastungstest beim Großeinkauf
Zwischenüberschrift:
Hasberger Familie fährt ein Wochenende lang Elektroauto der Stadtwerke
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück/ Hasbergen. " Kommt, da machen wir mit", animierte der zehnjährige Kevin Willmann seine Familie beim KUK-Umwelt-Tag der Stadtwerke Osnabrück zur Teilnahme an einem Preisausschreiben. Zu gewinnen gab es ein Elektroauto für ein Wochenende. Und tatsächlich: Die Initiative hat sich ausgezahlt.
Kevin wollte vor allem Vater Frank Willmann eine Freude machen, der kaufmännischer Angestellter in der Automobilbranche ist und zudem, laut seiner Frau Marion, " ein echter Solarfreak und Fan von alternativen Energieformen". " Warum möchten Sie das E-Mobil für ein Wochenende gewinnen?", stand auf der Teilnahmekarte. " Um zu zeigen, dass ein Familiengroßeinkauf auch mit E-Mobil möglich ist", füllte Marion Willmann aus. Diese Idee gefiel der Osnabrücker Werbeagentur " Die Etagen", und so konnte die Hasberger Familie am letzten Wochenende tatsächlich einen elektrischen Citroën C-Zero testen.
Dass der angekündigte Familiengroßeinkauf dann doch etwas unkomfortabel war, störte die Willmanns nicht. " Einen Großeinkauf für eine Diätfamilie kann man gut in diesem Auto transportieren", relativierte Marion Willmann und brachte immerhin zwei Getränkekisten und einige Einkaufstüten im Kofferraum unter.
Nach dem Shopping freuten sich Kevin und sein Bruder Hendrik (8) auf einen " E-Mobil-Ausflug" auf kurvenreichen Wald- und Wiesenstrecken durch das Osnabrücker Land. Sie machten es sich auf dem Rücksitz bequem, währen ihre Eltern über den Komfort staunten: " Man sitzt hier super und recht hoch."
370 Kilometer sind die Willmanns am Wochenende gefahren. Nach 120 Kilometern muss das Auto an einer normalen 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden. Ein vollständig entladener Akku ist nach sechs Stunden wieder aufgetankt. Eine Schnellladung ist in 30 Minuten möglich. " Bis zum Dümmer haben wir uns aufgrund der Kilometerleistung nicht getraut", so Marion Willmann.
Geräuschlose Gefahr
Der Elektroflitzer kostet auf 100 Kilometer nur 2, 60 bis 3 Euro. Allerdings sind die Anschaffungskosten noch sehr hoch: rund 35 000 euro. Beinahe geräuschlos fährt das Elektroauto und macht so einerseits den Stadtverkehr ruhiger. Andererseits erfordert es große Aufmerksamkeit des Fahrers, der von anderen Verkehrsteilnehmern nicht so gut wahrgenommen wird.
" Wenn die Batterieleistung erhöht würde und man dann mehr Kilometer fahren könnte, würden wir ein E-Mobil kaufen", schlussfolgern die Willmanns nach dem Wochenende. " Unser Zukunftstraum wäre ein Auto, das mit unserem selbst produzierten Strom fährt." Die umweltfreundliche Familie hat eine Fotovoltaikanlage auf ihrem Dach.
Auch der Osnabrücker Caritas-Verband hat von den Stadtwerken zur Probe ein Elektroauto bekommen. " Wir haben 150 Autos in unserem Fuhrpark" sagt Caritas-Direktor Franz Loth. " Wenn wir die langfristig durch Elektro-Autos ersetzen könnten, würden wir rund 600 Tonnen CO 2 einsparen". Mit den verliehenen E-Mobilen wollen die Stadtwerke ge meinsam mit Partnern Erfahrungen in der Elektro mobilität sammeln. " Wir sehen uns in Sachen Elektromobilität als Vorreiter", so Eckhard Reimler vom Geschäftskundenvertrieb der Stadtwerke.
Bewerbung für Testfahrten mit dem E-Mobil im Internet: www.facebook.com/ ichfahrstrom

Bildtext:

Beim Einkaufen wurde es eng: Hendrik, Marion und Kevin Willmann (von links) testeten das E-Mobil.

Foto:

Hermann Pentermann
Autor:
hla


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