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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Verstöße
in
Umweltzonen
werden
laut
Deutsche
Umwelthilfe
(DUH)
zu
nachlässig
behandelt.
Bußgelder,
Vorgehensweise,
Städtevergleich.
Überschrift:
Plaketten-Muffel schlüpfen durchs Netz
Zwischenüberschrift:
Umwelthilfe kritisiert lasche Kontrollen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Plakettenpflicht
in
Umweltzonen
wird
zu
lasch
kontrolliert.
Diesen
Vorwurf
erhebt
die
Deutsche
Umwelthilfe
(DUH)
und
zeigt
auch
Osnabrück
die
Gelbe
Karte,
weil
angeblich
zu
wenig
Bußgelder
kassiert
werden.
Ob
es
tatsächlich
zu
wenige
sind,
ist
eine
Ermessensfrage.
Die
Umwelthilfe
legt
die
Messlatte
bei
zehn
geahndeten
Verstößen
pro
1000
Einwohner
im
Jahr
2010.
Augsburg,
Frankfurt,
Leipzig,
Neu-
Ulm,
Wuppertal
und
Osnabrück
fallen
laut
Umwelthilfe
in
diese
Kategorie
und
werden
mit
"
Gelb"
verwarnt.
Damit
stehen
diese
Städte
in
der
Skala
der
Umwelthilfe
aber
noch
ganz
gut
da.
Denn
35
Städte
mit
Umweltzonen
erwischen
noch
weniger
Plakettensünder
und
erhalten
von
der
Umwelthilfe
die
Rote
Karte.
Die
Kontrolle
des
ruhenden
Verkehrs
–
also
der
geparkten
Autos
–
ist
Sache
des
städtischen
OS-
Teams.
Die
Polizei
hält
ein
Auge
auf
die
fahrenden
Autos.
Seit
Scharfschalten
der
Umweltzone
am
4.
Januar
2010
hat
das
OS-
Team
3620
Verstöße
festgestellt,
wie
Anja
Rosin,
Fachdienstleiterin
für
Ordnungswidrigkeiten
und
Verkehrsüberwachung,
mitteilt.
Das
heißt:
Autos
mit
roter
Plakette
oder
ganz
ohne
parkten
in
der
Umweltzone.
In
1228
Fällen
erging
ein
Bußgeld-
Bescheid
über
40
Euro.
Das
sind
jene
Fälle,
in
denen
der
Fahrer
eindeutig
identifizierbar
war.
Theoretisch
sind
das
Einnahmen
für
die
Stadt
von
49
120
Euro.
Nicht
zu
ermitteln
ist,
wie
viele
Plakettensünder
das
Bußgeld
gezahlt
haben.
Halter
petzen
nicht
Kann
das
OS-
Team
nicht
feststellen,
wer
das
pla
ketten
lose
Auto
in
die
Umweltzone
gelenkt
hat,
ergeht
ein
Kostenbescheid
über
18,
50
Euro
an
den
Halter
des
Fahrzeugs.
Der
hat
Gelegenheit
zur
Stellungnahme
und
kann
das
Knöllchen
bezahlen
oder
den
Namen
des
schuldigen
Fahrers
nennen.
Der
bekommt
dann
das
40-
Euro-
Bußgeld
aufgebrummt.
Anja
Rosin
kann
sich
an
keinen
Fall
erinnert,
in
dem
der
Halter
gepetzt
hätte.
440
Kostenbescheide
an
Halter
sind
nach
ihren
Angaben
rechtskräftig
erledigt.
Das
hat
8140
Euro
für
die
Stadtkasse
gebracht.
Die
Polizei
führt
keine
Statistik
über
erwischte
Plaketten-
Muffel,
wie
eine
Sprecherin
erklärt.
Die
Sünder
werden
allenfalls
als
Beifang
ertappt:
"
Wenn
einer
bei
Rot
über
die
Ampel
fährt
und
erwischt
wird..."
Dann
gibt′s
für
die
fehlende
Plakette
noch
40
Euro
Bußgeld
extra.
Die
Umwelthilfe
hatte
die
Kontrolldichte
in
den
43
Umweltzonen
in
Deutschland
überprüft.
Demnach
wird
nur
in
Berlin
und
Hannover
streng
überwacht,
ob
alle
Autos,
die
in
der
Umweltzone
unterwegs
sind,
dazu
auch
befugt
sind.
"
Nur
hier
hat
das
Einfahren
ohne
oder
mit
falscher
Plakette
meist
schmerzhafte
Folgen"
,
betonte
DUH-
Bundesgeschäftsführer
Jürgen
Resch.
Eine
rechtswidrige
Einfahrt
in
Umweltzonen
wird
außerdem
mit
einem
Punkt
in
Flensburg
bestraft.
Seit
Juni
sind
die
Städte
auf
Weisung
der
EU-
Kommission
verpflichtet,
Verstöße
auch
konkret
zu
ahnden.
Die
Umweltzonen
sollen
die
Belastung
der
Innenstädte
mit
Stickstoffdioxid
und
Feinstaub
reduzieren.
Die
Umwelthilfe
rät
den
Anwohnern
stark
befahrener
Straßen,
die
Kommunen
notfalls
zu
verklagen,
wenn
sie
nicht
genug
kontrollieren.
In
Umweltzonen
wie
Berlin
sei
auch
dank
schärferer
Kontrollen
die
Belastung
durch
Dieselruß
um
58
Prozent
zurückgegangen,
sagte
Resch.
Sinkende
Werte
In
Osnabrück
ist
vor
allem
das
Stickstoffdioxid
ein
Problem.
Die
Werte
liegen
im
Durchschnitt
über
dem
EU-
Grenzwert,
sinken
aber
kontinuierlich.
Unklar
ist,
welchen
Einfluss
die
Umwelt
zone
hat.
Die
sinkenden
Werte
ließen
sich
aber
noch
nicht
ursächlich
auf
die
Umweltzone
zurückführen,
erläuterte
Rolf-
Dieter
Mummenthey
vom
Gewerbeaufsichtsamt
Hildesheim
neulich
während
einer
Veranstaltung
der
FDP.
Autor:
Wilfried Hinrichs