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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
immer
noch
umstritten.
Geschäftsleute
aus
der
Innenstadt
fordern
filigraneren
Umgang
mit
der
Stadtentwicklung.
Kommentar:
Die
Stadt
als
geschäftliches
Gesamtpotenzial
steht
im
Vordergrund.
Überschrift:
Kaufleute gegen das "Monster am Neumarkt"
Zwischenüberschrift:
Initiative gegen XXL-Shoppingcenter – Dieter und Mark Rauschen setzen sich an die Spitze des Protests
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Geschäftsleute
aus
der
Innenstadt
machen
mobil
gegen
ein
XXL-
Einkaufszentrum
am
Neumarkt.
Mit
ihrer
Initiative
"
Lebendiges
Osnabrück"
warnen
sie
die
Stadt
vor
einer
Fehlentwicklung
mit
weitreichenden
Folgen.
An
die
Spitze
des
Protests
haben
sich
Dieter
und
Mark
Rauschen
vom
Modehaus
L+
T
gesetzt.
Die
Aktion
der
Geschäftsleute
richtet
sich
gegen
die
Pläne,
die
der
Osnabrücker
Immobilienkaufmann
Theodor
Bergmann
gemeinsam
mit
dem
Essener
Investor
mfi
verfolgt.
Auf
der
südlichen
Neumarkt-
Seite
soll
ein
Center
mit
23
500
qm
Verkaufsfläche
entstehen,
Gastronomie
und
Dienstleistung
noch
nicht
mitgerechnet.
Dazu
kommen
700
Parkplätze.
Eine
"
Todsünde,
die
man
nie
wiedergutmachen
kann"
nennt
der
Kaufmann
Peter
Wüsthoff
das
geplante
Center.
Für
Prelle-
Chef
Franz-
Josef
Westerholt
ist
ein
neues
Einkaufscenter
am
Neumarkt
"
etwas,
das
die
City
nicht
verkraften
kann"
.
Gefragt
sei
stattdessen
eine
"
Stadtentwicklung
mit
Fingerspitzengefühl"
,
vermerkt
L+
T-
Juniorchef
Mark
Rauschen.
Der
Initiative,
die
das
"
Monster
auf
dem
Neumarkt"
(Wüsthoff)
verhindern
will,
haben
sich
Fachgeschäfte
aus
der
nördlichen
Innenstadt
angeschlossen,
aber
auch
Galeria
Kaufhof
und
die
Kamp-
Promenade,
ebenso
Fachmärkte
am
Stadtrand
wie
Scherz
+
Cramer.
Als
wissenschaftlichen
Berater
haben
die
Kaufleute
den
Systemforscher
Dr.
Klaus
Peter
Möller
vom
Pestel-
Institut
engagiert,
der
aus
seiner
Ablehnung
überdimensionaler
Einkaufscenter
kein
Geheimnis
macht.
Beispiele
aus
anderen
Städten
wie
Hameln
oder
Braunschweig
hätten
gezeigt,
dass
es
in
den
Randlagen
zu
massiven
Umsatzverlusten
komme,
erklärte
Möller
am
Mittwoch
beim
Pressegespräch
im
Haus
des
Handels.
In
Osnabrück
würden
Lagen
wie
die
Krahnstraße,
aber
auch
die
centernahe
Johannisstraße
negative
Auswirkungen
zu
spüren
bekommen,
prophezeite
der
Wissenschaftler.
Zum
Wesen
eines
XXL-
Shoppingcenters
gehöre,
dass
es
die
Kleinteiligkeit
der
Innenstadt
kopiere
und
sich
nach
außen
abschotte.
Von
Kunden
werde
geschätzt,
dass
ein
solches
Einkaufsparadies
im
Winter
mit
geschützten
Lauflagen
auftrumpfe,
die
eine
historisch
gewachsene
Innenstadt
nicht
bieten
könne
–
denn
die
lasse
sich
ja
nicht
mit
einem
Plastikdeckel
überdachen,
erklärte
der
Systemforscher.
So
gehe
der
City
Kaufkraft
verloren.
Problematisch
sei
zudem,
dass
die
Center-
Entwickler
mit
der
Errichtung
ihr
Geld
verdienten,
nicht
mit
dem
Betrieb.
Eine
nachhaltige
Entwicklung
sei
dadurch
infrage
gestellt.
Beim
Pressegespräch
wurde
deutlich,
dass
es
innerhalb
der
Initiative
"
Lebendiges
Osnabrück"
unterschiedliche
Positionen
zur
Neumarkt-
Frage
gibt.
Während
Peter
Wüsthoff
ein
kleineres
Einkaufszentrum
mit
15
000
qm
Verkaufsfläche
für
vertretbar
hält,
sieht
Dieter
Rauschen
dafür
keine
Notwendigkeit.
Der
Neumarkt
funktioniere
doch,
lautete
sein
Kommentar,
lediglich
das
leer
stehende
Wöhrl-
Gebäude
sei
ein
Problem.
Konsens
ist
aber,
dass
die
Stadt
unabhängig
von
einem
Shopping-
Center
die
Neugestaltung
des
Neumarkts
fortsetzen
soll.
Abgelehnt
werden
die
geplante
Überbauung
der
Seminarstraße
und
die
Ausweisung
von
700
Parkplätzen.
Samstag
Mitmachaktion
Am
Samstag
will
die
Initiative
mit
einer
Mitmachaktion
auf
dem
Nikolaiort
auf
ihr
Anliegen
aufmerksam
machen.
Weitere
Informationen
gibt
es
im
Internet
unter
www.lebendiges-
osnabrueck.de.
Bildtext:
"
Bunte
Vielfalt
statt
Einheitsbrei"
lautet
der
Slogan
der
Geschäftsleute,
die
sich
gegen
ein
XXL-
Shoppingcenter
am
Neumarkt
zusammengeschlossen
haben.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Hermann Pentermann