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1.
Erscheinungsdatum:
09.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unterschiedliche
Ansichten
über
den
Grundschulentwicklungsplan.
Dezernentin
Rita
Maria
Rzyski
legte
dem
Rat
einen
Plan
zur
Beschlußfassung
vor.
Einzelheiten.
Überschrift:
SPD kritisiert den Grundschul-Plan
Zwischenüberschrift:
Henning: Datensammlung ohne Visionen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Grundschulentwicklungsplan
–
das
klingt
nach
einem
großen
Werk.
Ist
es
auch.
Darin
erfasst
die
Stadt
alle
Daten
der
Osnabrücker
Grundschullandschaft.
SPD
und
Grünen
ist
das
nicht
genug.
Sie
vermissen
die
Entwicklungsziele
und
setzten
im
Rat
durch,
dass
die
Verwaltung
nachsitzen
muss.
Der
Plan
soll
im
Schulausschuss
noch
einmal
beraten
werden.
"
Es
gibt
ein
grundsätzlich
unterschiedliches
Verständnis
von
der
Funktion
des
Grundschulentwicklungsplanes"
,
sagt
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning.
SPD
und
Grüne
erwarten
von
der
Schulverwaltung
eine
Aussage
aus
fachlicher
Sicht,
wie
sich
die
Grundschulen
in
Osnabrück
entwickeln
sollen.
Der
Grundschulentwicklungsplan,
den
Dezernentin
Rita
Maria
Rzyski
dem
Rat
in
der
Juni-
Sitzung
zur
Beschlussfassung
vorlegte,
beschreibe
nur
den
Ist-
Zustand.
"
Frau
Rzyski
neigt
sehr
zur
Detailtreue"
,
sagt
Henning.
Deshalb
enthalte
der
Plan
zwar
alle
relevanten
Daten
und
Problembeschreibungen,
aber
zu
wenig
Aussagen
darüber,
wie
die
Probleme
gelöst
werden
sollen.
Henning
nennt
als
Beispiel
die
eklatanten
Unterschiede
bei
den
Gymnasialempfehlungen.
An
der
Stüveschule
und
Heiligenwegschule
–
beides
Schulen
mit
hohem
Migrantenanteil
–
erhalten
im
Schnitt
15
Prozent
der
Schüler
eine
Empfehlung
fürs
Gymnasium.
Bei
den
konfessionell
gebundenen
Schulen
Elisabeth
und
Rückert
erreicht
der
Anteil
85
Prozent.
Soziale
Herkunft
Es
liege
auf
der
Hand,
dass
die
soziale
Herkunft
auch
hier
entscheidenden
Einfluss
auf
den
Bildungserfolg
habe,
sagt
Henning.
Ein
großes
Problem
nicht
nur
in
Osnabrück.
Deshalb
erwarte
die
SPD
von
den
Fachleuten
in
der
Verwaltung,
dass
sie
Wege
aufzeigten,
wie
die
Startvoraussetzungen
aller
Kinder
verbessert
und
der
Bildungserfolg
unabhängig
von
der
sozialen
Herkunft
ermöglicht
werden
könnte.
Der
Grundschulentwicklungsplan
enthalte
dazu
nichts.
Die
SPD
strebt
eine
Stärkung
des
öffentlichen
Schulsystems
und
Verringerung
der
Zahl
der
Bekenntnisschulen
in
Osnabrück
an.
Vor
diesem
Hintergrund
schwelt
die
Diskussion
um
die
Zukunft
der
direkt
benachbarten
(öffentlichen)
Stüveschule
und
der
(katholischen)
Kreuzschule
im
Stadtteil
Schinkel.
Die
Stüveschule
klagt
über
akute
Raumnot,
weil
deutlich
mehr
Eltern
als
erwartet
die
Schule
für
ihre
Kinder
gewählt
haben.
Es
gibt
Überlegungen,
die
leer
stehende
Hausmeisterwohnung
zu
nutzen.
An
der
Lösung
wird
gearbeitet.
Auch
die
positiven
Aus
sagen
zur
Oberschule
im
Grundschulentwicklungsplan
gehen
SPD
und
Grünen
gegen
den
Strich.
Rot-
Grün
will
mit
großen
Schritten
das
integrierte
System
vorantreiben
und
eine
dritte
Integrierte
Gesamtschule
in
Osnabrück
einrichten.
Die
CDU
ist
mit
dem
Plan
im
Reinen,
stimmte
dem
Wunsch
von
SPD/
Grünen
aber
zu,
den
Plan
erneut
im
Schulausschuss
zu
beraten.
Kritik
äußerte
die
FDP.
"
Die
SPD
drückt
sich
vor
der
Kommunalwahl
vor
klaren
Positionen"
,
so
die
schulpolitische
Sprecherin
der
FDP-
Fraktion,
Charlotte
Winkler.
"
Jeder
weiß,
dass
die
Kreuzschule
der
SPD
ein
Dorn
im
Auge
ist.
Aber
vor
der
Wahl
fehlt
ihr
der
Mumm
zu
sagen,
dass
sie
die
Kreuzschule
auflösen
will.
Darunter
leiden
jetzt
die
Schüler."
Winkler
spricht
von
"
reiner
Verzögerungstaktik"
,
denn
vor
der
Kommunalwahl
wird
es
keine
Ratssitzung
mehr
geben.
Die
Lösung
des
Raumproblems
am
Standort
Kreuz-
/
Stüveschule
würde
um
Monate
verzögert.
Dem
Grundschulentwicklungsplan
sind
zahlreiche
Gespräche
mit
Vertretern
der
Grundschulen,
der
Landesschulbehörde,
dem
Stadtelternrat
und
den
schulpolitischen
Sprechern
der
Fraktionen
vorausgegangen.
Im
Herbst
legte
Rita
Maria
Rzy
ski
einen
Entwurf
vor,
"
der
Daten
und
Handlungsanlässe
und
Handlungsoptionen
aus
Sicht
der
Verwaltung
enthielt"
,
wie
es
in
der
Ratsvorlage
heißt.
Viele
Anregungen
und
Forderungen
aus
diversen
Diskussionsrunden
seien
in
die
Planung
eingeflossen.
Die
größten
Herausforderungen
liegen
nach
Angaben
der
Schuldezernentin
in
den
Themen
Inklusion,
leichterer
Übergang
zwischen
den
Schulformen,
ganztägige
Betreuungsangebote
und
Förderung
der
Sprachkompetenz.
Der
Grundschulentwicklungsplan
soll
jährlich
fortgeschrieben
werden
und
der
Politik
als
Entscheidungsgrundlage
dienen.
Bildtext:
Die
Kreuzschule/
Stüveschule
plagen
Raumprobleme.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Wilfried Hinrichs