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1.
Erscheinungsdatum:
09.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fassaden-
Inschriften
und
ihre
Hintergründe
sind
Thema
der
Sommerkirche
in
der
evangelisch-
reformierten
Gemeinde.
-
Historisches.
Überschrift:
Wenn Wände sprechen können
Zwischenüberschrift:
Fassaden-Inschriften sind Thema der Sommerkirche der evangelisch-reformierten Gemeinde
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jedes
Haus
kann
ein
Gotteshaus
sein
–
wenn
sein
Geist
in
den
Menschen,
die
es
bauen
und
bewahren,
lebendig
ist.
In
Osnabrück
stehen
einige
Häuser,
deren
Erbauer
und
Bewohner
mit
einem
Spruch
an
der
Fassade
sich
in
ihrem
Glauben
vergewissern
wollten
und
ihre
Frömmigkeit
bewusst
nach
außen
zeigten.
Sechs
solcher
Häuser
in
der
Altstadt
und
ihre
Inschriften
sind
das
Thema
der
Sommerkirche
der
evangelisch-
reformierten
Gemeinde.
An
jedem
Sonntag
während
der
Ferien
wird
jeweils
zu
einer
Inschrift
gepredigt,
anschließend
spaziert
die
Gemeinde
zum
entsprechenden
Haus.
"
Was
du
ererbt
von
deinen
Vätern,
erwirb
es,
um
es
zu
besitzen"
lautet
die
Inschrift
des
Hauses
in
der
Dielingerstraße
43.
Es
ist
ein
Zitat
von
Goethe,
und
Pastor
Herbert
Sperber
verbindet
diesen
Spruch
in
der
ersten
Predigt
innerhalb
dieser
Reihe
am
Sonntag
in
der
Kleinen
Kirche
mit
dem
vierten
Buch
Mose.
Er
fragt,
worauf
wir
als
Menschen
bauen
können,
auf
welche
Weise
Menschen
aus
dem,
was
sie
in
der
Vergangenheit
bekommen
haben,
ihre
Zukunft
gestalten
können.
Das
Haus
in
der
Dielingerstraße,
in
dem
heute
ein
Hörgeräteakustiker
sein
Geschäft
betreibt,
wurde
1913
von
Adolf
König
erbaut.
Als
Reaktion
auf
die
Industrialisierung
und
die
Moderne
pflegte
man
hier
den
sogenannten
Heimatstil:
Alte
Fachwerkteile
und
alte
Fliesen
wurden
in
die
Fassade
eingearbeitet.
Man
wollte
sich
an
den
historischen
Wurzeln
orientieren
und
damit
die
traditionelle
Struktur
von
Osnabrück
pflegen.
Im
Erdgeschoss
verkaufte
und
reparierte
die
Firma
König
Möbel,
im
Obergeschoss
lagen
die
Wohnräume
der
Familie.
Die
Königs
waren
Handelskaufleute
und
fühlten
sich
Osnabrück
stets
verbunden.
Ein
Jahrhundert
lang
wurde
das
heute
denkmalgeschützte
Haus
von
der
Familie
mit
teilweise
erheblichem
finanziellen
Aufwand
regelmäßig
renoviert
und
gut
erhalten.
Sogar
die
Siebzigerjahre,
als
die
Osnabrücker
Altstadt
"
autogerecht"
gemacht
werden
sollte
und
viele
schützenswerte
Häuser
abgerissen
wurden,
um
die
Straße
zu
verbreitern,
überstand
dieses
sehenswerte
Haus
unbeschadet.
Sommerkirche
der
evangelisch-
reformierten
Gemeinde
vom
10.
Juli
bis
14.
August,
jeweils
sonntags
um
10
Uhr
in
der
Kleinen
Kirche
(Gymnasialkirche)
.
Gleichzeitig
Kindergottesdienst.
Bildtexte:
Sechs
Häuser
der
Osnabrücker
Altstadt
und
ihre
Inschriften
sind
Thema
der
Sommerkirche.
Ein
Goethe-
Zitat
ziert
das
Haus
in
der
Dielingerstraße.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
sey