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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadt-
Vorstand
Horst
Baier
sieht
alte
Teerpappe
als
Ursache
für
Schadstoffbelastung.
Dr.
Norbert
Weis
vom
Bremer
Umweltinstitut
führt
Untersuchungen
durch.
In
den
jetzigen
Büroräumen
könnten
Archivräume
eingerichtet
werden.
Überschrift:
Im Stadthaus steht ein halber Flur leer
Zwischenüberschrift:
Büros wegen Schadstoffbelastung gesperrt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mitte
April
gab
es
Entwarnung
für
das
Stadthaus:
In
beiden
Flügeln
des
Gebäudes
hat
das
Bremer
Umweltinstitut
nichts
festgestellt,
was
auf
hohe
Schadstoffbelastungen
schließen
lässt.
Im
Zusammenhang
mit
der
Klärung
des
Giftverdachts
wurde
im
siebten
Stock
des
Altbaus
eine
Naphtalin-
Belastung
bemerkt,
die
weiter
untersucht
worden
ist.
Das
hat
jetzt
zur
Räumung
von
sechs
Büros
auf
dem
linken
Flur
des
7.
Stocks
geführt.
Die
Fachleute
sehen
"
akuten
Handlungsbedarf"
.
Stadt-
Vorstand
Horst
Baier,
der
als
Vorsitzender
des
"
Arbeitssicherheitsausschusses"
die
Federführung
hat,
ob
eine
Gesundheitsgefährdung
gegeben
ist:
"
Wir
sind
wie
angekündigt
den
Dingen
nachgegangen,
und
das
Umweltinstitut
ist
fündig
geworden.
Es
deutet
nach
den
Probebohrungen
alles
darauf
hin,
dass
im
Boden
des
siebten
Geschosses
die
alte
Teerpappe
ausdampft,
die
dort
früher
das
alte
Flachdach
abgedeckt
hat."
Der
mittlere
Trakt
des
in
den
30er-
Jahren
entstandenen
Gebäudes
dürfte
in
den
50ern
um
ein
siebtes
Geschoss
für
das
damals
dort
untergebrachte
Krankenhaus
erweitert
worden
sein.
Es
wird
vermutet,
dass
dabei
die
alte
Abklebung
nicht
entfernt
wurde.
Dr.
Norbert
Weis
vom
Bremer
Umweltinstitut,
das
die
Untersuchung
auch
weiterhin
durchführt,
hatte
sofort
aufgrund
des
Geruchs
auf
Teerbestandteile
getippt.
Naphtalin,
dessen
charakteristischer
Geruch
früher
für
Mottenkugeln
typisch
war,
zählt
zu
den
gesundheitsschädlichen
Stoffen.
Es
kann
zum
Beispiel
zu
Hautreizungen
führen
oder
rote
Blutzellen
schädigen
und
wird
aus
Steinkohlenteer
oder
Braunkohlen-
und
Holzteer
gewonnen.
Der
farblose
Stoff
ist
ein
polycyclisch-
aromatischer
Kohlenwasserstoff.
Dirk
König,
Leiter
Eigenbetrieb
Immobilien-
und
Gebäude-
Management
der
Stadt:
"
Wir
haben
die
Mitarbeiter
im
Stadthaus
über
die
Situation
informiert.
Da
ein
dauerhafter
Aufenthalt
in
diesen
Räumen
nicht
empfehlenswert
ist,
sind
die
dort
untergebrachten
sechs
bis
acht
Beschäftigten
auf
andere
Büros
verteilt
worden."
Die
Verantwortlichen
rechnen
damit,
dass
in
rund
zwei
Wochen
endgültige
Klarheit
besteht
und
eine
Kostenschätzung
in
Auftrag
gegeben
werden
kann,
wie
teuer
die
Sanierung
kommt.
Finanz-
Vorstand
Baier:
"
Ob
die
Räume
noch
einmal
als
Büros
genutzt
werden,
hängt
vom
Sanierungsaufwand
ab.
Es
ist
auch
möglich,
dass
wir
dort
Archivräume
einrichten."
Eine
solche
Nutzung
wäre
unbedenklich,
da
sich
dann
niemand
mehr
über
einen
längeren
Zeitraum
in
dem
Bereich
dort
aufhalten
würde.
Während
auf
der
linken
Flurseite
in
sechs
Büros
"
akuter
Handlungsbedarf"
und
in
zwei
Räumen
"
Minderungsbedarf"
besteht,
ist
auf
der
rechten
Seite
"
nur"
der
Sitzungssaal
von
höheren
Werten
und
der
Einstufung
"
Minderungsbedarf"
betroffen.
Eine
schlüssige
Erklärung,
warum
mal
eine
höhere,
mal
eine
niedrigere
Belastung
auf
der
Etage
vorliegt,
gibt
es
bisher
nicht.
Beim
Sitzungssaal
wird
eventuell
ein
Zusammenhang
mit
dem
dort
vorhandenen
Lüftungssystem
vermutet.
Auslöser
der
Untersuchungen
im
Stadthaus
waren
Ende
vergangenen
Jahres
einige
Krebsfälle
bei
Mitarbeitern
beziehungsweise
Ruheständlern,
die
in
den
angebauten
Seitenflügeln
untergebracht
waren.
Doch
die
vom
Bremer
Umweltinstitut
ermittelten
Werte
ließen
auf
keinen
Zusammenhang
zu
den
Erkrankungen
schließen.
Bildtext:
Verwaister
Flur:
Im
siebten
Stock
des
Stadthauses
wurden
die
Büros
auf
der
linken
Flurhälfte
geräumt.
Ob
sie
weiter
genutzt
werden,
hängt
vom
Sanierungsbedarf
ab.
Foto:
Parton
Autor:
Wolfgang Elbers