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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Spielerische
Verabschiedung"
.
Überschrift:
Zum Abschied eine Rentnerprüfung
Zwischenüberschrift:
Albert-Schweitzer-Grundschule begleitet Schulleiter Rolf Deicke in den Ruhestand
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
fast
vier
Jahrzehnten
prägt
Grundschullehrer
Rolf
Deicke
die
Albert-
Schweitzer-
Schule
an
der
Lerchenstraße,
seit
1993
auch
als
Schulleiter.
Nach
dem
Ende
seiner
Amtszeit
wird
er
im
August
seinen
Ruhestand
antreten.
Grund
genug
für
Schüler
und
Lehrer,
ihrem
langjährigen
Chef
und
Kollegen
in
einer
außerordentlichen
Schulversammlung
einen
Abschied
zu
bereiten,
der
ihm
nachhaltig
in
Erinnerung
bleiben
wird.
Auch
viele
Eltern
waren
in
die
Turnhalle
der
Grundschule,
die
zu
diesem
Anlass
ausnahmsweise
mit
Straßenschuhen
betreten
werden
durfte,
gekommen,
um
zu
sehen
und
zu
hören,
was
sich
ihre
Kinder
zum
Abschied
für
ihren
Schulleiter
ausgedacht
hatten.
"
Du
machst
uns
die
Welt,
wie
sie
uns
gefällt"
,
lobten
ihn
Schüler
der
vierten
Klasse
mit
von
einem
Streicherquartett
begleitetem
Gesang
frei
nach
Pippi
Langstrumpf.
Nach
einer
afrikanischen
Tanzeinlage
der
Klasse
4a
folgte
ein
Fragespiel,
bei
dem
Deicke
unter
Beweis
stellen
musste,
dass
er
"
reif
für
die
Rente"
ist.
Nicht
"
Wer
wird
Millionär?
",
sondern
"
Wer
wird
Pensionär?
"
lautete
die
Frage.
Und
der
63-
Jährige
meisterte
die
"
Rentnerprüfung"
mit
Bravour.
Dabei
musste
er
unter
anderem
auch
schätzen,
wie
viele
Schüler
der
ersten
Klasse
sein
Alter
richtig
erraten
und
Albert
Schweitzer,
den
Namenspatron
der
Schule,
neben
seinem
Foto
und
dem
von
Albert
Einstein
richtig
erkannt
haben.
Zur
Frage,
was
man
wohl
alles
machen
könnte,
wenn
man
nicht
mehr
in
die
Schule
gehen
muss,
lieferten
ihm
die
Erstklässler
zudem
hilfreiche
Tipps:
Länger
schlafen,
ausgiebig
frühstücken
und
Zeitung
lesen
kam
ihnen
in
den
Sinn.
Beschenkt
wurde
Deicke
zudem
mit
einem
Buch,
in
dem
sich
seine
Schüler
in
Wort
und
Bild
an
die
"
schöne
Zeit"
mit
ihrem
"
netten"
und
"
lustigen"
Schulleiter
erinnern,
und
einem
Bild
mit
Fingerabdrücken
aller
derzeit
150
Grundschüler
unter
einem
Regenbogen,
der
nicht
ohne
Grund
das
Logo
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
ziert.
Denn
auch
deren
Schülerschaft
erstrahlt
als
eine
bunte
Mischung
aus
verschiedenen
Ländern,
wie
Schüler
der
Klasse
3a
mit
einem
"
gespielten"
Lied
über
Integration
eindrucksvoll
veranschaulichten.
Auch
das
zwölfköpfige
Lehrerkollegium
durfte
seine
Gesangskünste
unter
Beweis
stellen,
indem
es
den
"
klugen
Rektor"
und
"
guten
Chef"
besang,
den
als
"
Freund
aller
Kinder"
umgekehrt
eben
auch
die
Kinder
lieben.
"
Alte
Schule,
altes
Haus"
ertönte
schließlich
ergreifend
zum
Abschluss
des
Abschieds
durch
die
zweckentfremdete
Turnhalle.
Weiter
zur
Verfügung
Unterrichtet
hat
Deicke
seit
1975
alles,
"
außer
textilem
Gestalten"
,
das
"
nicht
seine
Sache"
sei,
wie
er
unumwunden
zugibt.
Aber
stricken
will
er
ohnehin
nicht
im
Ruhestand.
Sondern
vielmehr
"
endlich
mal
auch
außerhalb
der
Hauptreisezeit
in
Urlaub
fahren"
,
freut
sich
der
Rentner.
Bis
ein
Nachfolger
gefunden
ist,
wird
Lars
Poppenburg
die
Schule
kommissarisch
leiten.
Und
so
ganz
verlässt
Rolf
Deicke
"
seine"
Wirkungsstätte
dann
doch
nicht.
"
Wenn
ich
gebraucht
werde,
stehe
ich
zur
Verfügung"
,
versichert
er,
auch
im
Ruhestand
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
erhalten
zu
bleiben.
Bildtext:
Umringt
von
seinen
Schülern,
die
Rolf
Deicke
den
Abschied
nicht
leichter
machten.
Foto:
Uwe
Lewandowski