User Online: 2 |
Timeout: 23:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Zoo
Osnabrück
hat
den
neuen
Bereich
Kajanaland
fertiggestellt.
Dort
leben
nun
nordische
Tierarten,
die
von
einem
Baumwipfelpfad
beobachtet
werden
können.
Überschrift:
Willkommen in Kajanaland
Zoo Osnabrück eröffnet neue Landschaft
Zwischenüberschrift:
Zoo Osnabrück eröffnet nordische Tierlandschaft – Nächste Projekte geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Zoo
Osnabrück
hat
die
nordische
Tierlandschaft
Kajanaland
eröffnet.
Darin
sind
acht
Tierarten
beheimatet
–
und
manchmal
ist
dort
ein
Geschäftsführer
anzutreffen,
der
so
begeistert
ist,
dass
er
sich
auf
einer
Ballonfahrt
wähnt.
Jetzt
ist
es
mit
Andreas
Busemann
durchgegangen.
Andreas
Busemann
arbeitet
als
Geschäftsführer
im
Zoo
Osnabrück.
Er
bittet
Sponsoren
um
Geld,
plant
und
organisiert
und
vertritt
seinen
Arbeitgeber
nach
außen
–
ganz
souverän,
ein
echter
Geschäftsmann
eben.
Jetzt
steht
er
auf
den
Holzbohlen
des
Höhenpfades,
blickt
über
Kajanaland,
und
es
platzt
aus
ihm
heraus:
"
Das
ist
einfach
geil!
"
Er
entschuldigt
sich
für
die
Wortwahl,
aber
er
grinst
dabei.
Denn
eigentlich
weiß
er,
dass
er
sich
nicht
zu
entschuldigen
braucht.
Seit
13
Jahren
sei
er
jetzt
im
Zoo
tätig,
sagt
er.
Alt
und
grau
sei
er
darüber
geworden.
Er
fährt
mit
der
Hand
durch
die
grau
melierten
Haare,
um
das
zu
unterstreichen,
und
lacht.
Aber
die
Begeisterung
ist
geblieben,
und
nun
grinst
er
wie
der
Schuljunge,
der
eine
1
für
die
Mathearbeit
bekommen
hat,
für
die
er
so
viel
gelernt
hat.
Kajanaland
ist
Bu
semanns
Baby,
eine
Herzensangelegenheit.
Wenn
er
darüber
spricht,
lässt
er
die
Arme
schweifen,
redet
über
didaktische
Konzepte,
Finanzierungsmodelle,
über
neue
Pläne,
und
sein
Blick
wandert
immer
wieder
zum
Gehege
der
Rentiere,
zu
den
Bären,
den
Wisenten.
Einmal
reißt
er
den
Arm
hoch,
zeigt
quer
über
das
Bärengehege
und
ruft:
"
Da!
Der
schwarze
Schatten
unter
den
Bäumen,
das
ist
der
Vielfraß."
Der
Vielfraß,
Bären,
Silberfüchse,
Rentiere,
Luchse,
Wisente
und
Waschbären
sind
die
Bewohner
von
Kajanaland.
Außerdem
sei
noch
ein
Nerz
im
Waschbärengehege
unterwegs,
erzählt
Revierleiter
Thorsten
Vaupel.
Es
handele
sich
dabei
um
einen
"
Testnerz"
,
eine
Leihgabe.
Denn
Nerze
gelten
als
Ausbrecherkönige
–
und
dieser
sei
ein
echter
"
Sauhund"
habe
ihm
ein
Kollege
versichert.
Wenn
der
Testnerz
es
also
nicht
schafft,
das
Gehege
zu
verlassen,
und
sich
überdies
noch
mit
den
Waschbären
verträgt,
wird
den
Sauhund
ein
Nerzpärchen
ersetzen.
Auch
im
Luchsgehege
sind
die
künftigen
Bewohner
noch
nicht
zu
sehen.
Sie
seien
gerade
erst
eingesetzt
worden
und
noch
etwas
scheu,
sagt
Zoodirektorin
Susanne
Klomburg.
Aber
das
werde
sich
bald
geben,
denn
in
diesem
Fall
gelte
das
Sprichwort
"
Kommt
Zeit,
kommt
Luchs"
.
Neun
Monate
hat
es
gedauert
bis
das
1,
5
Hektar
große
und
2,
9
Millionen
Euro
teure
Kajanaland
mit
dem
230
Meter
langen
und
bis
zu
sechs
Meter
hohen
Baumwipfelpfad
fertiggestellt
war.
Oder
zumindest
annähernd
fertig.
Denn
noch
fehlt
an
vielen
Stellen
das
Gras.
In
Bärengehege
und
Rentierweide
grünt
es
nur
spärlich.
Zu
trocken
sei
es
bislang
gewesen,
sagt
Vaupel.
Außerdem
hätten
die
Rentiere
mehr
zertrampelt
als
erwartet.
Aber
das
sind
Kleinigkeiten
für
Geschäftsführer
Bu
semann,
nur
eine
Frage
der
Zeit,
bis
sich
auch
das
regelt.
Ihn
treiben
die
nächsten
Projekte:
die
Klimahöhlen,
die
Nordamerika-
Landschaft
und
Angkor
Wat,
eine
Tempelanlage
für
die
Affen.
Erst
einmal.
Später
soll
sie
erweitert
werden.
Wie
ein
Puzzle.
Da
hat
Busemann
klare
Vorstellungen.
"
Und
der
Orang-
Utan,
Buschi,
denken
Sie
mal
an
das
Dschungelbuch..."
,
sagt
er,
lässt
den
Satz
aber
unvollendet,
weil
ihn
etwas
ablenkt.
Über
Bären
und
Rentiere
hinweg
hat
er
unter
den
Bäumen
eine
Bewegung
ausgemacht.
Den
Vielfraß.
Auf
dem
Höhenpfad
könne
man
einfach
alles
überblicken
–
wie
auf
einer
Ballonfahrt
über
den
Zoo,
sagt
Bu
semann.
Und
das
findet
er
eben
ziemlich
geil.
Bildtexte:
Finnisches
Flair:
Den
Bären
Tips
und
Taps
gefällt
in
ihrem
neuen
Gehege
vor
allem
das
Wasserbecken
samt
Wasserfall.
Fotos:
Jörn
Martens
Abhängen:
Ein
Waschbär
erholt
sich
von
der
Klettertour.
Her
mit
dem
Fisch!
Tips
und
Taps
wittern
die
Mahlzeit,
die
ihnen
die
Tierpfleger
bringen.
Neugierig
reckten
sich
die
Braun-
Eis-
bär-
Mischlinge
Tips
und
Taps
bei
der
Eröffnung
der
nordischen
Tierlandschaft
Kajanaland
im
Osnabrücker
Zoo.
Allerdings
interessierte
die
Bären
nicht
der
Zuschauerandrang,
sondern
die
Fische,
die
ihnen
die
Tierpfleger
ins
neue
Gehege
warfen.
Neben
den
Bären
sind
sieben
weitere
Tierarten
ins
1,
5
Hektar
große
Kajanaland
eingezogen.
Besucher
schauen
vom
230
Meter
langen
Höhenpfad
aus
von
oben
in
die
Gehege.
Insgesamt
hat
die
Baumaßnahme
2,
9
Millionen
Euroge
kostet
und
soll
laut
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
dazu
beitragen,
dass
der
Zoo
möglichst
noch
im
laufenden
Jahr
die
Eine-
Million-
Besucher-
Marke
erreicht.
Autor:
Michael Schiffbänker