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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Im Wettbewerb um das beste Produkt
Zwischenüberschrift:
Ursulaschüler denken unternehmerisch: Planspiel „Management Information Game″
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Marketing, Bilanzen, Produktentwicklung, damit kommen Oberstufenschüler kaum in Berührung. 24 Schüler der Ursulaschule hatten jetzt beim Wirtschaftsplanspiel Management Information Game″ (MIG) eine Woche Zeit, Einblicke in die Führung eines Unternehmens zu bekommen.
Ziel der Schüler war es, ein eigenes Unternehmen″ zu gründen, das eine Brille für die fiktive Optikerkette Blickwinkel″ entwickelt, und schließlich Vertreter der beteiligten Unternehmen von ihrem Produkt zu überzeugen. In schicken Businessoutfits und mit vorbereiteten Präsentationen und Plakaten warteten die Schüler darauf, ihre Ergebnisse vorzustellen. Am Morgen seien sie noch als Schüler gekommen, und jetzt seien sie schon als Unternehmer hier, sagte Claudia Schopf, Leiterin der Abteilung Aus- und Fortbildung der Unternehmensgruppe Piepenbrock.
Ziel des Projektes ist es, Schulen und Unternehmen in Kontakt zu bringen″, vermerkte Sabine Stöhr, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Industriellen Arbeitgeberverbandes Osnabrück-Emsland. Das Wirtschaftsplanspiel diene dazu, Zusammenhänge in der Wirtschaft zu verdeutlichen.
Wolf Hartmann-Riebe von der Akademie Schule & Wirtschaft im Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft fungierte während der Projektwoche als Spielleiter und erklärte den Gästen den Ablauf des Projektes.
Jeder Wochentag stand für ein Geschäftsjahr der drei fiktiven Unternehmen, die die Schüler gebildet hatten. Referenten aus der Wirtschaft gaben Wissen aus erster Hand an die Schüler weiter. Nun standen die Schüler im Wettbewerb, um das beste Produkt und mussten es vor der Jury präsentieren. Es galt nun, die neu erworbenen Kenntnisse über Unternehmensführung, Produktentwicklung und Marketing in kurzen Vorträgen umzusetzen. Das erste Unternehmen″ gab sich den Namen Augenblicke″ und stellte sein innovatives Brillenmodell mit dem Namen e-glasses″ vor, das sich durch eine integrierte Kamera auszeichnete, um besondere Momente jederzeit fotografieren zu können.

Glasklar gegen e-glasses
Das zweite Unternehmen″ nannte sich Glasklar″ und stellte eine Brille mit einem Peilsender und einem optional erhältlichen Hörgerätesystem in den Bügeln vor. Der Peilsender soll es ermöglichen, dass man die Brille jederzeit über das Internet orten kann, um nie wieder eine Brille zu verlieren oder auch um den Standort von Kindern zu ermitteln, wenn sich die Eltern Sorgen machen.
Das dritte Unternehmen″ mit dem Namen Ursu-International″ präsentierte eine Brille, die durch moderne Technik Lese-, Sonnen-, und Alltagsbrille in sich vereint und automatisch die passenden Brillengläser parat hat. Alle Gruppen mussten sich nach der Präsentation den kritischen Fragen der Jury stellen. So wurde beispielsweise nach technischen Details der Produkte, nach der Marketingstrategie und nach der Vertriebsart gefragt. Alle Teilnehmer präsentierten sich erstaunlich professionell und hatten spontan die passende Erklärung für den jeweiligen Sachverhalt parat. Nach den Produktpräsentationen hatte jedes der Jurymitglieder insgesamt zehn Punkte zu vergeben. Mit 54 Punkten konnte das Unternehmen″ Augenblicke″ den Wettbewerb für sich entscheiden. Auf dem zweiten Platz landete das Unternehmen″ Glasklar″, und das Unternehmen″ Ursu-International″ erreichte mit 29 Punkten den dritten Platz.
Die Piepenbrock Unternehmensgruppe war zum vierten Mal Gastgeber dieses Projektes. Mit finanzieller Unterstützung und Referenten beteiligten sich die Ahlstrom Osnabrück GmbH, die Barmer-GEK, die buw Holding GmbH, die Deutsche Bank AG, die Elster GmbH, die Meyer & Meyer Holding GmbH & Co KG, sowie die Solarlux Aluminium GmbH. Darüber hinaus wurde die Projektwoche auch von der Agentur für Arbeit Osnabrück gefördert.

Bildtext:

Professionell und erstaunlich spontan: Ursula-Schüler als Marketing-Spezialisten beim Wirtschaftsspiel. Foto: Thomas Osterfeld


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