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1.
Erscheinungsdatum:
02.07.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Carlos
Ferreira
gestaltet
die
Felsen
des
Bärengeheges
im
Zoo.
Überschrift:
Der Felsenmacher vom Kajanaland
Zwischenüberschrift:
Portugiesischer Modellierkünstler gestaltet Landschaft im Zoo Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Noch
ist
Kajanaland,
die
neue
Landschaft
im
Zoo
Osnabrück,
nicht
ganz
fertiggestellt.
Trotzdem
erkunden
Tips
und
Taps,
die
beiden
Braun-
Eisbär-
Mischlinge,
schon
seit
einigen
Tagen
ihr
neues
Gehege.
Der
Mann,
der
dafür
gesorgt
hat,
dass
die
künstlichen
Felsen
von
Kajanaland
aussehen
wie
ihre
natürlichen
Vorbilder,
ist
hingegen
schon
wieder
abgereist.
Carlos
Ferreira
braucht
nicht
viel,
um
künstliche
Natur
zu
schaffen.
Ein
paar
Pinsel
und
Bürsten,
einige
Kellen
und
Fingerspitzengefühl.
Im
Zoo
Osnabrück
hat
er
die
Felsen
des
Bärengeheges
im
Kajanaland
gestaltet.
Sechs
Wochen
war
Ferreira
in
Osnabrück,
um
die
Wünsche
der
Architekten
umzusetzen.
Bei
solchen
Engagements
sei
er
recht
flexibel.
Da
reiche
meist
eine
Vorlaufzeit
von
zwei
Wochen.
Bei
den
großen
Projekten
allerdings
sei
das
anders.
Als
solche
bezeichnet
er
jahrelange
Arbeiten,
wie
er
sie
für
die
Disneyland-
Freizeitparks
in
Paris,
Hongkong,
Los
Angeles
und
Tokio
erledigt
hat.
Bis
zu
zwei
Jahre
war
er
dort
beschäftigt,
gestaltete
künstliche
Seen,
verzierte
Kirchen
und
modellierte
Disneyfiguren.
„
Der
Mann
ist
eine
echte
Koryphäe″,
sagt
Lisa
Simon,
Sprecherin
des
Zoos.
Deshalb
ist
er
viel
in
der
Welt
unterwegs,
der
54-
jährige
Portugiese,
der
mit
seiner
Frau
in
Frankreich
lebt
–
wenn
er
mal
zu
Hause
ist.
Zumindest
bei
der
Arbeit
sehen
sich
die
beiden
gelegentlich.
Schon
bei
mehreren
Projekten
wirkten
sie
zusammen:
Ferreira
modellierte
Fassaden
und
Figuren,
seine
Frau
bemalte
sie.
Ohnehin
ist
die
Arbeit
ein
Familiengeschäft.
„
Der
Beruf
ist
meine
Leidenschaft.
Schon
mein
Vater
hat
ihn
ausgeübt,
und
mein
Bruder
tut
es
ebenfalls″,
erzählt
Ferreira.
Er
arbeitet
nicht
nur
in
den
Metropolen
dieser
Welt,
sondern
auch
im
Zoo
Hannover,
in
Fulda
und
eben
in
Osnabrück.
Dorthin
würde
er
gerne
einmal
zurückkehren.
Vielleicht
schon
im
kommenden
Jahr,
wenn
bis
dahin
die
Finanzierung
für
die
geplante
Nordamerikalandschaft
steht
–
und
falls
Ferreira
kein
großes
Projekt
dazwischenkommt.
Für
Tips
und
Taps
fällt
das
Erkunden
ihres
Teils
von
Kajanaland
bereits
unter
die
Rubrik
„
großes
Projekt″.
In
ihrem
neuen
Gehege
haben
sie
nun
auf
1600
Quadratmetern
etwa
dreimal
so
viel
Platz
wie
zuvor
–
und
den
nutzten
sie
zunächst,
um
ihren
Lebensraum
zu
erforschen.
Das
Männchen
Taps
freute
sich
besonders
über
den
riesigen
Baumstamm,
den
es
für
intensive
Ganzkörpermassagen
nutzt.
Natürlich
überprüften
beide
Bären
auch
die
Grenzen
ihres
neuen
Zuhauses.
Schnell
war
klar:
Durch
den
Gullydeckel
geht
es
nicht
weiter,
und
auch
an
der
Felswand
ist
Schluss.
Taps
reckt
sich
dennoch
immer
wieder.
Denn
er
wittert
die
Rentiere,
die
nebenan
eingezogen
sind.
Doch
die
Felsen
sind
zu
hoch
–
da
hilft
alles
Strecken
nicht.
Der
Zoo
hat
die
alte
Bärenanlage
und
das
umliegende
Gelände
in
den
vergangenen
neun
Monaten
für
2,
9
Millionen
Euro
in
eine
1,
5
Hektar
große
nordische
Tierwelt
verwandelt.
Ein
bis
zu
sechs
Meter
hoher
und
230
Meter
langer
Höhenpfad
führt
hindurch.
Bildtexte:
Bärendienst:
Carlos
Ferreira
arbeitet
an
künstlichen
Felsen
im
Kajanaland
im
Zoo
Osnabrück.
Auch
wenn
es
auf
dem
Foto
anders
aussieht
–
er
war
den
Bären
dabei
nie
so
nahe,
dass
es
hätte
gefährlich
werden
können.
Foto:
Hermann
Pentermann
Raus
aus
der
Höhle:
Die
Bären
wagen
sich
erstmals
in
ihr
neues
Gehege.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Autor:
Michael Schiffbänker