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1.
Erscheinungsdatum:
30.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
Sicht
einer
Schülerin
wird
die
Arbeit
des
Vereins
zur
pädagogischen
Förderung
von
Kindern
aus
Zuwandererfamilien(
VPAK)
beschrieben.
Überschrift:
Seit Demet Sahillioglu Mathe versteht, ist sie viel selbstbewusster
Zwischenüberschrift:
Förderprojekt für Migranten ebnete 18-Jähriger den Weg zum Abi
Artikel:
Originaltext:
Abi
bestanden,
jetzt
will
Demet
Sahillioglu
Jura
studieren.
Foto:
Klaus
Lindemann
S.
Osnabrück.
"
Mathe
macht
Spaß!
Man
muss
es
nur
verstehen"
,
sagt
Demet
Sahillioglu
und
lacht.
Dabei
war
Mathematik
das
Fach,
das
die
heute
18-
Jährige
einmal
fast
zum
Aufgeben
gebracht
hätte.
Demet
ist
das
älteste
Kind
einer
Familie
mit
türkischen
und
arabischen
Wurzeln,
in
Osnabrück
geboren.
Ihre
Eltern
sprechen
zu
Hause
Türkisch
und
Arabisch,
aber
auch
Deutsch.
Mit
Eintritt
in
die
damalige
Orientierungsstufe
gab
es
erstmals
Probleme
mit
Mathe,
dem
Fach,
in
dem
es
zwar
auf
Zahlen,
aber
auch
auf
Begriffe
und
Formulierungen
ankommt,
die
in
der
deutschen
Sprache
nicht
so
gebräuchlich
sind.
Als
Fünftklässlerin
lernte
Demet
deshalb
ein
Jahr
lang
im
Projekt
"
Fünf/
Sechs"
des
Vereins
zur
pädagogischen
Förderung
von
Kindern
aus
Zuwandererfamilien
(VPAK)
.
Darin
werden
Schüler
mit
Migrationsgeschichte
beim
Wechsel
in
weiterführende
Schulen
unterstützt.
Ein
Jahr
später
wurde
die
O-
Stufe
abgeschafft.
Demet
wechselte
aufs
Ratsgymnasium.
In
der
zehnten
Klasse
klopfte
sie
erneut
beim
VPAK
an,
diesmal
bei
"
Sieben
Plus"
.
Dort
gibt
es
zu
den
Hausaufgabenhilfen
während
der
Woche
samstags
morgens
noch
einmal
eine
gezielte
Deutschförderung
mit
Grammatik,
Rechtschreibung,
Textverfassung
und
Wortschatztraining.
Ab
der
elften
Klasse
war
Mathematik
das
einzige
Fach,
in
dem
Demet
Unterstützung
brauchte.
Der
Durchbruch
kam
dank
eines
ehrenamtlichen
Mitarbeiters
des
VPAK,
der
Demet
gezielt
förderte
und
vor
Klausuren
noch
einmal
mit
ihr
den
Stoff
durchging.
Er
schaffte
es,
ihr
Mathe
so
zu
erklären,
dass
sie
nicht
mehr
stumpf
büffelte,
sondern
verstand.
Ihre
Note
verbesserte
sich
von
vier
minus
auf
zwei.
Rückblickend
meint
Demet,
dass
die
schlechte
Note
in
Mathematik
ihr
Selbstbewusstsein
erheblich
gemindert
hat:
"
Wenn
ich
in
Mathe
immer
noch
schlecht
gewesen
wäre,
hätte
sich
das
vermutlich
auch
auf
alle
anderen
Fächer
ausgewirkt."
Der
VPAK
habe
dabei
geholfen,
weil
dort
mehr
als
nur
gelernt
werde:
Die
Schüler
würden
mit
ihren
Problemen
ernst
genommen.
Demets
nächstes
Ziel:
ein
Jura-
Studium,
am
liebsten
in
Düsseldorf.
Autor:
S.