User Online: 2 |
Timeout: 08:49Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
29.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
43
Minuten
musste
der
investegativ
arbeitende
Journalist
der
NOZ
warten,
um
endlich
ins
Moskaubad
zu
gelangen.
Überschrift:
Großer Andrang, lange Wartezeit
Zwischenüberschrift:
Wer gestern ins Moskaubad wollte, musste viel Geduld mitbringen
Artikel:
Originaltext:
Die
Warteschlange
zieht
sich
vom
Eingang
einmal
um
die
Ecke
bis
zur
Parkplatzauffahrt.
Schwierig
ist
es
auch,
noch
einen
guten
Platz
für
das
Fahrrad
zu
ergattern.
Fotos:
Malte
Schlaack
Geschafft:
Nach
über
49
Minuten
sind
wir
drinnen,
und
der
Badetag
kann
endlich
beginnen.
Osnabrück.
Dienstagnachmittag,
das
Thermometer
zeigt
mehr
als
30
Grad
an.
Arbeiten
fällt
bei
solchen
Temperaturen
nicht
leicht.
Was
liegt
also
näher,
als
dem
Freibad
einen
Besuch
abzustatten?
Doch
in
unserer
Redaktion
haben
sich
zuletzt
die
Beschwerden
gehäuft,
dass
es
gerade
beim
Moskaubad
bisweilen
sehr,
sehr
lange
dauert,
bis
man
erst
mal
im
Wasser
ist.
Grund
genug,
der
Sache
auf
den
Grund
zu
gehen.
Schon
bei
der
Anfahrt
wird
schnell
deutlich,
dass
Geduld
gefragt
sein
wird.
Rund
um
das
Osnabrücker
Traditionsbad
stehen
überall
Fahrräder,
einen
Parkplatz
bekommt
man
nur
mit
viel
Geschick.
Der
nächste
Blick
geht
auf
die
Menschenschlange,
die
sich
vom
Eingang
einmal
um
die
Ecke
bis
zur
Parkplatzauffahrt
erstreckt.
Manch
einer
dreht
sofort
wieder
ab.
"
Da
lege
ich
mich
lieber
in
die
Badewanne"
,
lacht
eine
junge
Frau,
bevor
sie
verschwindet.
Dabei
ist
die
Stimmung
in
der
Schlange
gar
nicht
schlecht.
Im
Schatten
der
Bäume
lässt
es
sich
einigermaßen
aushalten.
"
Wir
können
es
doch
eh
nicht
ändern,
und
die
Kinder
wollen
bei
dem
Wetter
eben
baden"
,
sagt
Carina
Jacobi,
die
sich
mit
Sohn
Philipp
und
Tochter
Sophie
gerade
eingereiht
hat.
Gegen
die
aufkommende
Langeweile
bekommen
die
Kleinen
Kekse,
die
klassische
Frage
"
Wann
sind
wir
denn
endlich
drin?
"
wird
mit
"
Gleich,
gleich"
schnell
beantwortet.
Es
geht
aber
auch
anders.
Schon
von
Weitem
ist
zu
erkennen,
dass
sich
vor
allem
viele
junge
Leute
in
Gruppen
vorne
an
der
Schlange
vorbeischieben,
um
schneller
ins
kühle
Nass
zu
kommen.
Sie
ernten
allgemeines
Kopfschütteln
und
werden
vereinzelt
auch
zurückgewiesen.
Lara
und
Christina
ist
das
ziemlich
egal.
Die
beiden
Schülerinnen
warten
brav
in
der
Reihe
und
unterhalten
sich
über
ihre
Pferde
und
die
nahenden
Ferien.
Es
geht
ja
auch
konstant
vorwärts,
nur
eben
eher
gemächlich.
Nach
genau
27
Minuten
ist
das
Kassenhaus
noch
ungefähr
zehn
Meter
entfernt.
Hier
wird
die
Stimmung
zunehmend
schlechter.
Die
Drängler
gehen
ziemlich
dreist
vor
und
lassen
sich
auch
von
Mahnungen
nicht
wirklich
abschrecken.
Das
Personal
des
Moskaubades
hat
die
Situation
erkannt
und
neben
den
beiden
Hauptkassen
auch
die
Kasse
im
Hallenbad
geöffnet.
Darüber
hinaus
steht
Badleiterin
Sonja
Koslowski
mit
einem
Kollegen
und
einem
Eimer
in
der
Hand
direkt
am
Drehkreuz
und
kassiert
die
Badegäste,
die
es
passend
haben,
in
bar
ab.
"
Wir
hatten
um
15
Uhr
schon
3000
Besucher,
das
ist
mehr
als
am
Vortag
insgesamt"
,
sagt
Koslowski.
Stressig
sei
es
natürlich,
dafür
ist
die
Stimmung
in
und
um
die
Becken
entspannt.
Dass
es
teilweise
vor
den
Kassen
so
brechend
voll
ist,
liegt
für
die
Badleiterin
in
erster
Linie
an
der
Zeit.
"
Zwischen
14
und
16
Uhr
kommt
es
ganz
geballt."
Am
neuen
Kassensystem
liegt
es
ihrer
Meinung
nach
nur
bedingt.
"
Viele
Leute
kennen
es
noch
nicht
und
haben
dann
Fragen.
Die
Karten
liegen
aber
da
und
werden
auch
direkt
bezahlt,
im
Prinzip
hat
sich
nicht
viel
geändert"
,
erklärt
Koslowski.
Lange
dauert
es
aber
in
der
Tat.
Nach
exakt
49
Minuten
und
43,
1
Sekunden
ist
es
geschafft,
und
das
Badevergnügen
am
bislang
heißesten
Tag
des
Jahres
kann
beginnen.
Den
Rest
der
Woche
dürfte
es
am
Eingang
des
Moskaubades
schon
wieder
sehr
viel
ruhiger
zugehen,
denn
der
Hochsommer
wird
erst
einmal
eine
Pause
einlegen.
Autor:
Malte Schlaack