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1.
Erscheinungsdatum:
29.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Inklusion
und
deren
mangelnde
Umsetzung
durch
die
Landesregierung
waren
Streitthema
im
Landrat.
Überschrift:
"Analphabeten der Inklusion"
Zwischenüberschrift:
SPD und Grüne kritisieren Landesregierung
Artikel:
Originaltext:
gc
OSNABRÜCK.
Ein
Konzept
zur
Umsetzung
der
UNBehindertenrechtskonvention
und
des
damit
verbundenen
Inklusionsprozesses
im
Landkreis
Osnabrück
soll
jetzt
die
Kreisverwaltung
erarbeiten.
Einen
entsprechenden
Antrag
hat
die
Mehrheitsgruppe
von
CDU
und
UWG
mit
den
Stimmen
der
FDP
im
Kreistag
durchgesetzt.
Die
Rahmenbedingungen
soll
die
Verwaltung
bei
der
von
CDU
und
FDP
geführten
niedersächsischen
Landesregierung
"
möglichst
zeitnah"
erfragen.
Der
SPD-
Fraktion
ging
dieser
Antrag
nicht
weit
genug:
"
Der
Landkreis
fordert
die
Landesregierung
auf,
ohne
weiteres
Zögern
die
gesetzlichen
Vorgaben
für
die
notwendigen
Inklusionsprozesse
zu
schaffen"
,
hatten
die
Sozialdemokraten
schon
im
Bildungsausschuss
Anfang
Juni
gefordert.
"
Es
fehlen
die
gesetzlichen
Vorgaben
und
die
Leitfäden
für
Eltern,
die
Lehrer
sind
verunsichert"
,
wiederholte
der
bildungspolitische
Sprecher
der
SPD,
Volker
Theo
Eggeling,
die
Klage
im
Kreistag.
"
Das
ist
fatal."
Dann
wurde
Eggeling
grundsätzlich,
ja
ideologisch:
Es
sei
an
der
Zeit,
sich
vom
mehrgliedrigen
Schulsystem
zu
verabschieden.
"
Es
gibt
keine
Laufzeitverlängerung
für
Ihre
bisherige
Schulpolitik"
,
wetterte
der
Sozialdemokrat
in
Richtung
CDU
und
FDP:
"
Bleiben
Sie
keine
Analphabeten
der
Inklusion."
Einen
Unterstützer
fand
Eggeling
in
Reinhardt
Wüstehube
(Grüne)
: "
Das
dreigliedrige
Schulsystem
ist
ein
Hindernis,
Selektion
verhindert
Inklusion."
Auch
die
Forderungen
der
SPD,
"
mehr
Druck"
zu
machen,
befürwortete
Wüstehube.
"
Aber
es
darf
nicht
passieren,
dass
die
Inklusion
in
einem
Hauruckverfahren
durchgezogen
wird."
"
Genauigkeit
ist
hier
wichtig,
letztendlich
wichtiger
als
Geschwindigkeit"
,
erklärte
Petra
Fischer
(FDP)
. "
Einer
Beschleunigung
des
Verfahrens
bedarf
es
nicht."
Dem
pflichtete
Martin
Bäumer,
CDU-
Mitglied
des
Kreis-
und
des
Landtages,
zu:
"
Die
Landesregierung
hat
doch
längst
angekündigt,
dass
sie
noch
in
diesem
Jahr
einen
Gesetzentwurf
vorlegen
wird."
69
Grund-
,
Haupt-
und
Förderschulen
der
Stadt
und
des
Landkreises
haben
sich
in
einem
Schreiben
an
die
Fraktionen
im
Landtag
positioniert.
Sie
fordern:
"
Das
Interesse
aller
ist
mindestens
der
Erhalt
der
hohen
Qualitätsstandards
der
sonderpädagogischen
Förderung
im
inklusiven
Schulsystem.
Inklusion
darf
nicht
zum
Sparmodell
werden.
Teilhabe
Die
Generalversammlung
der
Vereinten
Nationen
hat
2006
die
UN-
Behindertenrechtskonvention
verabschiedet.
In
Deutschland
ist
dieses
Übereinkommen
2009
verbindlich
in
Kraft
getreten.
Ziel
ist,
die
selbstbestimmte
Teilhabe
behinderter
Menschen
zu
fördern,
ihre
Diskriminierung
zu
unterbinden
und
einen
Inklusionsprozess
anzustoßen.
Inklusion
bedeutet
laut
UN-
Behindertenrechtskonvention,
dass
allen
Menschen
von
Anfang
an
in
allen
gesellschaftlichen
Bereichen
eine
gleichberechtigte
Teilhabe
möglich
ist.
Das
heißt
auch
"
eine
Schule
für
alle"
.
Autor:
gc