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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Drei
FÖJler
untersuchen
die
Nutzung
von
Recyclingpapier
an
Osnabrücker
Schulen.
Überschrift:
Schulhefte müssen nicht schneeweiß sein
Zwischenüberschrift:
Drei freiwillige Umweltschützerinnen setzen sich dafür ein, dass Schulen Recyclingpapier verwenden
Artikel:
Originaltext:
Von
klein
auf
schreiben
die
Grundschüler
der
Heilig-
Geist-
Schule
in
der
Dodesheide
auf
umweltfreundlichem
Papier.
Ist
ein
Heft
voll,
holen
sich
die
Schüler
(hier
von
links
die
vier
Erstklässler
Catarina,
Florian,
Chayenne,
Fabian)
bei
ihrer
Klassenlehrerin
ein
neues
–
selbstverständlich
mit
Blauem
Engel.
Johanna
Pörtner
(links)
,
Julia
Völker
(rechts)
und
Corinna
Tappe
(nicht
auf
dem
Bild)
haben
das
Papiernutzungsverhalten
der
Osnabrücker
Schulen
unter
die
Lupe
genommen.Foto:
Stefanie
Hiekmann
Osnabrück.
Umweltschutz
fängt
im
Kleinen
an
–
und
teilweise
auch
bei
den
Kleinen.
Schon
Grundschüler
können
ihren
Beitrag
zum
Umweltschutz
leisten:
Anstelle
von
schneeweißem
Frischfaserpapier
greifen
sie
bei
ihren
Schulaufgaben
zu
Recyclingpapier
–
kein
großer
Akt.
Gleiches
gilt
natürlich
auch
für
ältere
Schüler.
Drei
Osnabrücker
FÖJlerinnen
sind
diesem
Thema
nachgegangen.
Ihre
Frage:
Wie
sieht
das
Papiernutzungsverhalten
an
Osnabrücker
Schulen
aus?
Vor
einem
Jahr
hat
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
erstmals
ein
Rundschreiben
an
die
Schulen
versendet.
Die
damit
verbundene
Bitte
an
Schüler,
Lehrer
und
Eltern:
Hefte
und
Blöcke
für
das
neue
Schuljahr
aus
umweltfreundlichem
Recyclingpapier
zu
kaufen.
Auch
in
diesem
Jahr
wurde
solch
ein
Brief
versendet.
Als
Freiwillige
im
Dienst
der
Umwelt
wollten
Julia
Völker,
Corinna
Tappe
und
Johanna
Pörtner
weiter
nachhaken:
Wie
viele
Schulen
nutzen
mittlerweile
überwiegend
Recyclingpapier?
Wie
viele
ließen
sich
durch
den
Brief
im
vergangenen
Jahr
dazu
motivieren?
Wo
gibt
es
möglicherweise
auch
Unterrichtsprojekte,
die
den
Schülern
parallel
auch
den
Sinn
und
Zweck
der
Nutzung
verdeutlichen?
In
ihrem
Freiwilligen
Ökologischen
Jahr
(FÖJ)
haben
die
Mädchen
die
Antworten
auf
diese
Fragen
bei
einer
Telefonumfrage
von
den
Osnabrücker
Schulen
eingeholt.
"
Die
Idee
ist
uns
auf
unserem
ersten
Seminar
gekommen"
,
erzählt
Julia
Völker.
Hintergrund:
FÖJ
heißt
nicht
nur
ein
Jahr
lang
in
einer
ökologischen
Einsatzstelle
zu
arbeiten.
Seminare
und
selbst
initiierte
Projekte
gehören
auch
dazu.
So
ging
es
beim
ersten
Seminar
unter
anderem
auch
um
Projektideen,
die
die
Freiwilligen
im
Laufe
ihres
Dienstes
durchführen
möchten.
Umweltfestivals
oder
Bauaktionen
von
Insektenhotels
hat
es
schon
mehrfach
gegeben.
Warum
also
nicht
mal
das
Umweltverhalten
von
Schulen
untersuchen?
Schließlich
haben
auch
alle
drei
ihre
Einsatzstellen
an
einer
Schule:
Julia
und
Corinna
an
der
Domschule
und
Johanna
an
der
Angelaschule.
Bei
ihrer
Ansprechpartnerin
Renate
Vestner-
Heise,
Mitbegründerin
der
Osnabrücker
Klimaallianz,
sind
die
Mädchen
mit
dieser
Idee
offene
Türen
eingerannt.
Und
wie
es
der
Zufall
wollte:
Im
Zuge
des
ersten
OB-
Briefes
vor
rund
einem
Jahr
habe
Frau
Vestner-
Heise
die
Schulen
auch
schon
nach
ihrer
Papiernutzung
befragt,
erzählt
Julia.
So
lag
die
Liste
mit
den
Umfrageergebnissen
noch
vor.
"
Wir
haben
die
Liste
jetzt
fortgeführt
und
uns
dabei
um
die
Schulen
gekümmert,
die
damals
noch
kein
Recyclingpapier
benutzt
haben."
Das
betraf
nur
noch
weniger
als
die
Hälfte
der
Osnabrücker
Schulen
(Grundschulen,
Haupt-
und
Realschulen,
Gymnasien)
.
Denn
knapp
60
Prozent
(13
von
22
Schulen)
hätten
bereits
vor
einem
Jahr
bei
ihren
Kopien
und
Arbeitsblättern
komplett
auf
umweltfreundliches
Papier
gesetzt.
Drei
Schulen
seien
im
Laufe
der
vergangenen
zwölf
Monate
hinzugekommen.
Zwei
Schulen
hätten
zwischenzeitlich
angefangen,
das
recycelte
Papier
zu
benutzen,
jedoch
aufgrund
verschiedener
Gründe
(zu
aufwendig,
zu
teuer)
wieder
damit
aufgehört.
"
Das
finden
wir
natürlich
schon
schade"
,
sagt
Julia.
Immer
ein
neues
Heft
Gleiches
gelte
natürlich
auch
für
die
vier
Schulen,
die
es
noch
gar
nicht
mit
dem
recycelten
Papier
versucht
haben.
Weil
aber
mehr
als
80
Prozent
der
Osnabrücker
Schulen
entweder
schon
Recyclingpapier
eingeführt
haben
oder
es
zumindest
versucht
haben,
sind
die
FÖJlerinnen
mit
ihren
Umfrageergebnissen
zufrieden.
Vor
allem,
weil
sich
einige
Schulen
auch
tolle
Konzepte
und
passende
Unterrichtsprojekte
einfallen
ließen.
So
können
sich
Schüler
der
Heilig-
Geist-
Schule
zum
Beispiel
immer
ein
neues
Heft
bei
ihrer
Lehrerin
abholen,
wenn
ihres
voll
ist.
Die
Finanzierung
der
auf
Vorrat
gehaltenen
Recyclinghefte
läuft
über
die
Klassenkassen.
Zudem
lernen
die
Kinder
in
der
zweiten
Klasse
beim
Papierschöpfen
in
der
Praxis,
was
das
mit
dem
wiederverwerteten
Altpapier
auf
sich
hat.
Für
besonders
vorbildliche
Projekte
verteilten
die
Freiwilligen
jetzt
Urkunden
an
die
entsprechenden
Schulen.
"
Das
soll
auch
ein
Anreiz
für
alle
anderen
sein"
,
sagen
sie.
Autor:
Stefanie Hiekmann