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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Podiumsdiskussion
über
die
Zukunft
des
Neumarkts:
Theodor
Bergmann
verteidigt
seine
Pläne
für
ein
Einkaufszentrum,
Die
Stadtbahn-
Initiative
ist
für
die
Stadtbahn
und
die
Werbegemeinschaft
Krahnstraße
ist
für
ein
kleines
Einkaufszentrum.
Überschrift:
Zeit, den Platz zu erobern
Zwischenüberschrift:
Theodor Bergmann sieht den Neumarkt als neues Zentrum
Artikel:
Originaltext:
Ungeordnete
Verhältnisse
auf
dem
Neumarkt.
Wie
lange
noch?
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Ob
sein
Traum
nun
wahr
wird?
16
Jahre
hat
Theodor
Bergmann
gewartet.
Inzwischen
sind
die
Pläne
für
einen
attraktiven
Neumarkt
gereift.
Doch
dem
Kaufmann
fehlt
noch
grünes
Licht
für
ein
großes
Einkaufszentrum
an
der
Ecke
Johannisstraße/
Neuer
Graben.
Der
Kreisverband
des
Verkehrsclubs
Deutschland
(VCD)
hatte
ihn
zu
einer
Diskussion
eingeladen
–
ebenso
wie
Thomas
Polewsky
von
der
Stadtbahn-
Initiative,
der
ein
Plädoyer
für
eine
neue
Straßenbahn
hielt.
Theodor
Bergmann
spricht
von
einer
"
Autobahn
mitten
durch
die
Stadt"
und
rechnet
vor:
"
19
000
der
täglich
30
000
Autos
sind
am
Neumarkt
reiner
Durchgangsverkehr."
Diese
Entwicklung
habe
sich
dramatisch
auf
die
Johannisstraße
ausgewirkt.
Auch
eine
politische
Entscheidung
vor
40
Jahren
habe
negative
Auswirkungen
auf
die
Innenstadt
nach
sich
gezogen.
Bergmann
wirft
den
damaligen
Verantwortlichen
vor,
Osnabrück
als
Oberzentrum
geschwächt
zu
haben,
denn:
"
Viele
umliegende
Kommunen
wurden
nicht
eingemeindet.
So
sind
100
000
Menschen
außen
vor
geblieben."
In
mehreren
Gemeinden
seien
eigene
kleine
Zentren
entstanden.
Und
der
Handel
an
den
Ausfallstraßen
habe
der
Innenstadt
ebenfalls
geschadet.
Um
gegenzusteuern,
fordert
Theodor
Bergmann:
"
Lassen
Sie
uns
das
Zentrum
stärken.
Die
Stadt
muss
zusammenrücken
–
und
zwar
am
Neumarkt."
Er
will
"
als
Juniorpartner"
mit
dem
Essener
Projektentwickler
Mifam
an
der
Ecke
Johannisstraße/
Neuer
Graben
investieren:
Ein
Einkaufszentrum
mit
einer
Fläche
von
knapp
23
000
qm
soll
das
grün
gekachelte
Gebäude
an
der
Kreuzung,
den
ehemaligen
Wöhrl-
Komplex
und
weitere
Grundstücke
umfassen.
Außerdem
soll
der
Neumarkt
als
zentraler
Platz
helfen,
die
südliche
Innenstadt
zu
beleben.
Bergmann
wünscht
sich
für
den
Neumarkt
"
Aufenthaltsqualität"
.
Seine
Vision:
"
Die
Menschen
werden
sich
dann
den
Platz
erobern.
Dann
werden
sich
die
Autofahrer
genau
überlegen,
ob
sie
in
Schrittgeschwindigkeit
über
den
Neumarkt
fahren
wollen."
Eine
Zuhörerin
sorgt
sich:
"
Wo
bleiben
die
Autos,
wenn
sie
nicht
mehr
über
den
Neumarkt
fahren?
"
Antworten
geben
Thomas
Polewsky
von
der
Stadtbahn-
Initiative
und
Jörn
Keck
vom
VCD
mit
ihrer
Vision
einer
Straßenbahn,
die
viele
Autofahrer
zum
Umsteigen
bewegen
könnte,
wie
sie
meinen.
Polewsky
sagt
"
ohnehin
einen
Abschied
von
der
Faszination
des
Autos"
voraus:
"
20
Prozent
mehr
Autofahrer
würden
auf
den
öffentlichen
Nahverkehr
umsteigen,
wenn
er
schienengebunden
ist."
Denn
Straßenbahnen
hätten
neben
einem
besseren
Image
auch
handfeste
Vorteile:
"
Es
gibt
keine
Nick-
und
Kippbewegungen."
Jörn
Keck
meint:
"
Wir
können
von
Frankreich
lernen"
und
erinnert
an
die
Partnerstadt
Angers.
Dort
habe
die
Straßenbahn
die
Innenstadt
belebt
und
gleichzeitig
den
Verkehr
entlastet.
Herlinde
Fohs
von
der
Werbegemeinschaft
Krahn
straße
plädiert
für
"
eine
verträgliche
Größe"
des
Einkaufszentrums,
denn:
"
Der
deutsche
Einzelhandel
wächst
nicht
mehr."
Theodor
Bergmann
hält
ihr
entgegen:
"
Bisher
ist
der
Einzelhandel
in
die
Fläche
gegangen.
Er
gehört
ins
Zentrum.
Wenn
das
Shopping-
Center
da
ist,
werden
auch
mehr
Kunden
zu
Ihnen
kommen."
Ob
auch
der
Traum
wahr
wird?
Autor:
Jann Weber