User Online: 6 |
Timeout: 01:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schüler
der
Ursulaschule
suchten
und
interviewten
in
Zusammenarbeit
mit
der
Gedenkstätte
Augustaschacht
ehemalige
in
Osnabrück
eingesetzte
Zwangsarbeiter
auf
der
Krim.
Überschrift:
In ihrer Jugend wurden sie nach Osnabrück verschleppt
Zwischenüberschrift:
Begegnungen mit ehemaligen Zwangsarbeitern auf der Krim
Artikel:
Originaltext:
Einen
herzlichen
Empfang
bereitete
die
Ministerin
für
Arbeit
und
Soziales
der
Autonomen
Republik
Krim
den
Gästen
aus
Osnabrück.
Foto:
Gedenkstätte
Augustaschacht
pm
Osnabrück.
Eine
zwölfköpfige
Gruppe
der
Osnabrücker
Ursulaschule
und
der
Gedenkstätten
Augusta
schacht
und
Gestapokeller
reiste
in
die
Ukraine,
um
mit
früheren
Zwangsarbeitern
zu
sprechen.
Zum
fünften
Mal
suchten
die
Osnabrücker
gemeinsam
mit
Partnerschülern
und
zwei
Lehrerinnen
des
Gymnasiums
Nr.
9
der
Stadt
Simferopol
alte
ukrainische
Bürger
auf,
die
in
ihrer
Jugend
zur
Zwangsarbeit
nach
Osnabrück
verschleppt
worden
waren.
Trotz
ihres
hohen
Alters
zwischen
84
und
89
Jahren
fanden
sich
acht
Zeitzeugen,
die
den
deutschen
und
ukrainischen
Projektteilnehmern
von
ihren
persönlichen
Erfahrungen
als
jugendliche
Zwangsarbeiter
berichteten.
Fünf
Zeitzeugen
hatten
die
Lehrerinnen
des
Simferopoler
Gymnasiums
in
den
großen
Küstenstädten
Odessa,
Cherson
und
Nikolajev,
jeweils
eine
Nachtzugreise
von
der
Krim
entfernt,
gefunden.
Ein
Zeitzeuge,
der
Gefangener
im
Arbeitserziehungslager
Ohrbeck,
dem
KZ
der
Osnabrücker
Gestapo,
war,
führte
die
Besucher
zu
der
Stelle,
an
der
er
als
Jugendlicher
die
Ermordung
von
Tausenden
jüdischen
Bewohnern
seiner
Heimatstadt
durch
Einheiten
der
deutschen
Besatzer
beobachtet
hatte.
Die
anderen
ukrainischen
Senioren
berichteten
von
ihren
Erlebnissen
als
Zwangsarbeiter
in
der
Osnabrücker
Kokerei,
für
die
Osnabrücker
Kupfer-
und
Drahtwerke,
auf
einem
Bauernhof,
in
einer
Näherei
und
für
die
Klöckner-
Werke.
Eine
Zeitzeugin
wurde
als
Hausmädchen
in
einem
Osnabrücker
Haushalt
eingesetzt.
In
ihrem
Fall
konnte
eine
Schülerin
der
Ursulaschule
inzwischen
eine
noch
lebende
Angehörige
des
Haushaltes
finden.
Die
Schüler
und
Gedenkstättenmitarbeiter
filmten
alle
Interviews
für
die
Bildungsarbeit
der
Gedenkstätten.
Mit
zwei
Zeitzeugen
fanden
in
der
Universität
Simferopol
und
im
Gymnasium
Nr.
9
Gespräche
mit
Studierenden
und
Schülern
statt.
Zusammen
wurde
auch
der
Toten
des
Krieges
auf
beiden
Seiten
gedacht.
Am
Grab
von
Kim
Adhzumerov,
der
als
14-
Jähriger
für
die
Klöckner-
Werke
in
Georgsmarienhütte
arbeiten
musste,
gedachten
die
Teilnehmer
seines
großen
Beitrages
zu
den
vier
bisherigen
Begegnungsprojekten.
Zudem
besichtigten
alle
Teilnehmer
den
Ort
der
Konferenz
von
Jalta.
In
Simferopol
wurde
die
Projektgruppe
gemeinsam
mit
zwei
ehemaligen
Zwangsarbeitern
von
der
Ministerin
für
Arbeit
und
Soziales
der
Autonomen
Republik
Krim
empfangen.
Die
Stiftung
"
Erinnerung,
Verantwortung
und
Zukunft"
ermöglichte
mit
ihrer
Förderung
in
Höhe
von
6000
Euro
das
von
der
Gedenkstätte
Augustaschacht
organisierte
Begegnungsprojekt.
Im
September
werden
die
neuen
Bekannten
und
Freunde
–
die
ehemaligen
Zwangsarbeiter
und
Schüler
aus
Simferopol
–
zum
Gegenbesuch
in
Osnabrück
erwartet.
Autor:
pm