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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
Bischof
zum
1000-
jährigem
Jubiläum
der
Neustadt
über
die
religiöse
und
kirchliche
Bedeutung
der
Gründung
der
Johanniskirche.
Überschrift:
Detmars visionäre Tat
Zwischenüberschrift:
Bischof Bode: Wir profitieren bis heute davon
Artikel:
Originaltext:
Bischof
trifft
Bischof:
Franz-
Josef
Bode
vor
einem
Gemälde,
das
seinen
Vorgänger
Detmar
zeigt.
Foto:
Hermann
Pentermann
Der
Osnabrücker
Bischof
Franz-
Josef
Bode
würdigt
in
diesem
Beitrag
das
Wirken
seines
Vorgängers
Detmar,
der
vor
1000
Jahren
St.
Johann
gegründet
hat.
Osnabrück.
Es
war
eine
visionäre
Tat
des
klugen
Bischofs
Detmar,
als
er
am
13.
Juli
1011
den
Grundstein
für
einen
weiteren
Knotenpunkt
kirchlichen
Lebens
in
Osnabrück
legte,
der
besonders
der
Seelsorge
und
der
Bildung
dienen
sollte
und
später
eine
ganze
Reihe
sozialer
Einrichtungen
um
sich
versammelte.
Bis
heute
profitieren
wir
davon.
Denn
heute
zeigt
sich
dort
ein
Netzwerk
der
Zuwendung
zum
Menschen,
dessen
hervorragendes
Zentrum
eben
die
Kirche
Sankt
Johann
ist.
Wenn
wir
in
unserer
Zeit
von
der
Verdunstung
des
Glaubens
sprechen,
dann
liegt
doch
oft
dieser
Glaube
in
einem
anderen,
diffusen
Zustand
in
der
Luft,
gerade
dort,
wo
Menschen
auf
der
Suche
nach
sich
selbst
und
nach
dem
ganz
anderen
sind
und
einen
letzten
Halt
ersehnen.
Deshalb
muss
es
gerade
heute
Kondensationspunkte
geben,
an
denen
Glaube
sich
wieder
verdichten
kann
zu
lebendigem
Wasser
der
Hoffnung
und
der
Zuversicht,
zu
Quellen
neuer
Formen
der
Spiritualität.
So
haben
wir
in
den
vergangenen
Jahren
nicht
von
ungefähr
Gründungen
von
geistlichen
Orten
in
unserem
Bistum
vorgenommen:
auf
der
Kommende
Lage
mit
dem
Dominikanerinnenkloster
"
Zum
gekreuzigten
Erlöser"
;
mitten
im
Herzen
von
Bremen
mit
dem
Kloster
der
Birgittinnen,
die
sich
der
Anbetung
und
der
Gastfreundschaft
verschrieben
haben;
und
beim
ehemaligen
Konzentrationslager
Esterwegen,
wo
Ordensfrauen
eine
Kultur
der
Erinnerung
an
das
Unsägliche
des
Dritten
Reiches
pflegen,
damit
Menschen
zur
Wahrheit
unserer
Geschichte
und
zuweilen
auch
zur
Wahrheit
ihres
eigenen
Lebens
finden.
Deshalb
ist
das
Jubiläum
der
Kirche
Sankt
Johann
nicht
nur
eine
intensive
Betrachtung
der
Herkunft
und
der
Entwicklung
des
geistlichen
und
kulturellen
Lebens
unserer
Stadt,
sondern
auch
eine
Herausforderung,
gerade
heute
neue
Orte
der
Glaubenskommunikation
und
der
Glaubenskultur
zu
schaffen,
die
über
die
pfarrlichen
Strukturen
hinausgehen.
Vielortigkeit
und
Vielgestaltigkeit
der
Pastoral,
der
Seelsorge,
sind
heute
notwendig,
um
möglichst
vielen
Menschen
in
der
einen
und
ganz
und
gar
nicht
mehr
selbstverständlichen
Christenheit
den
Zugang
zum
Glauben
zu
eröffnen,
sie
zur
Hoffnung
zu
ermutigen
und
zu
tätiger
Liebe
zu
befähigen.
Wo
Kirche
sich
diesen
"
Zumutungen"
der
Zeit
stellt
(offen
und
kritisch,
wach
und
gelassen
zugleich)
,
wird
sie
Zukunft
mitgestalten
können.
Die
Kraft
eines
1000-
jährigen
Baumes,
der
in
einer
2000-
jährigen
Geschichte
der
Botschaft
Jesu
Christi
wurzelt,
reicht
dann
auch
für
weitere
1000
Jahre,
wo
wir
dem
lebendigen
Gott
in
unseren
Herzen
und
in
unseren
Gemeinden,
in
unserer
Kirche
und
in
unserer
Welt
Raum
geben.