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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
100
Besucher
bei
der
Feldbegehung
des
Landvolks
Schledehausen.
Leichte
Ertragseinbußen
durch
die
lange
Trockenheit
im
Frühjahr.
Zudem
wird
ein
Hof
vorgestellt,
der
in
Milchkühe
und
eine
Biogasanlage
investierte,
die
deren
Gülle
nutzt.
Überschrift:
Gemischte Gefühle zur Getreideernte
Zwischenüberschrift:
Feldbegehung des Landvolkes Schledehausen
Artikel:
Originaltext:
Das
Wachstum
des
Getreides
begutachteten
Jürgen
Bringmann,
Bernhard
Boberg,
Hermann
Wesseler
und
Dirk
Westrup
mit
Tochter
Sophie,
außerdem
rund
hundert
interessierte
Feldbegeher.
Foto:
Bärbel
Recker-
Preuin
b.r.
Bissendorf.
"
Es
hätte
alles
viel
schlimmer
kommen
können,
das
Getreide
erholt
sich
langsam"
,
sagten
Hermann
Wesseler,
Vorsitzender
des
Landvolkverbandes
Schledehausen,
und
Pflanzenschutzberater
Bernhard
Boberg.
Bei
der
traditionellen
Feldbegehung
war
also
Aufatmen
angesagt.
Das
angesagte
Sommerwetter
wird
für
weitere
gute
Stimmung
unter
den
Landwirten
sorgen.
Der
Höhepunkt
der
Veranstaltung
lag
allerdings
nicht
auf
den
Äckern,
sondern
auf
dem
Hof
Westrup.
Wenn
nicht
die
Feldbegehung
des
Ortslandvolkes
in
jedem
Jahr
eine
informative
und
zugleich
gesellige
Veranstaltung
wäre,
hätten
sich
wohl
viele
Landwirte
und
Interessierte
von
den
Regenschauern
abhalten
lassen.
Als
sich
der
Konvoi
mit
Traktoren
und
Planwagen
aber
auf
dem
Hof
Bringmann
in
Bewegung
setzte,
schien
die
Sonne,
und
so
blieb
es
bis
zur
letzten
Bratwurst
am
späten
Abend.
Gut
hundert
Gäste
waren
der
Einladung
der
Landwirte
aus
den
Ortsteilen
Linne
und
Ellerbeck
gefolgt,
um
sich
über
Felder
und
Grünflächen
fahren
zu
lassen.
Währenddessen
erhielten
sie
Informationen
und
Tipps
zu
Wachstum
und
Pflege
des
Getreides.
Bereits
zu
Beginn
der
Wachstumsperiode
hatten
die
Landwirte
mit
Bernhard
Boberg
diese
Flächen
inspiziert,
um
gezielt
düngen
und
Pflanzenschutz
aufbringen
zu
können.
Alle
drei
Jahre
werden
außerdem
Bodenproben
analysiert,
um
die
Nährstoffkonzentration
zu
bestimmen
und
mit
Düngung
zu
reagieren,
so
Boberg.
Dass
das
Getreide
die
lang
anhaltende
Trockenheit
im
Frühjahr
vergleichsweise
gut
überstanden
hat,
sei
auch
ein
Ergebnis
dieser
Arbeit,
lobte
Boberg.
Gleichwohl
werden
die
Landwirte
leichte
Ertragseinbußen
hinnehmen
müssen.
Boberg
zeigt
an
Wachstumsbeispielen,
dass
das
Getreide
"
unruhig"
ist,
das
heißt,
unterschiedliche
Wasseraufnahme
beeinflusse
Aussehen
und
Wachstum.
Strukturwandel
Zum
besonderen
Programmpunkt
hieß
es
"
absitzen"
.
Dietrich,
Dirk
und
Ulrich
Westrup
führten
durch
die
Ställe,
den
Melkstand
und
erläuterten
die
Biogasanlage.
Der
Hof
Westrup-
Koch
zeigte
sich
als
Paradebeispiel
für
den
Strukturwandel
in
der
Landwirtschaft:
Fläche,
Produktivität,
Wirtschaftlichkeit
und
Gewinn
ergänzen
sich.
2009
investierte
der
Hof
in
hochmoderne
Anlagen.
510
Milchkühe
leben
in
den
großzügigen
Ställen,
40
Kühe
werden
pro
Melkgang
von
zwei
Mitarbeitern
gemolken.
Täglich
werden
rund
15
000
Liter
Milch
auf
dem
Hof
erzeugt.
So
viele
Tiere
hinterlassen
auch
viel.
Deshalb
bauten
die
Westrups
eine
Biogasanlage.
Durch
ein
unterirdisches
System
gelangt
die
Gülle
in
die
Biogasanlage.
97
Prozent
des
Eintrags
ist
Gülle,
außerdem
Futterreste
und
Mist.
Am
Ende
des
Vergärungs
prozesses
wird
Strom
in
das
öffentliche
Netz
gespeist,
und
es
bleibt
hochwertiger
Dünger,
erläuterte
Dirk
Westrup.
Weiter
ging
die
Fahrt
durch
Linne.
Die
Hähnchenmastställe
wurden
links
liegen
gelassen.
Aber:
"
Wir
haben
keine
Angst
davor,
Hähnchenmastställe
zu
zeigen,
sagte
Wesseler.
Unter
bekannt
hochgesteckten
Qualitätsanforderungen
im
ländlichen
Raum
Hähnchenfleisch
zu
produzierten
sei
weitaus
gesünder
als
billiger
Import
aus
dem
Ausland.
Autor:
b.r.